AusflugszieleSachsens schönste Burgen und Schlösser entdecken
Ob Schloss Moritzburg, wo "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" gedreht wurde, die märchenhafte Burg Kriebstein oder die Festung Königstein in der Sächsischen Schweiz – Sachsens Burgen und Schlösser gehören zu den schönsten. Wer ein Ziel für einen erlebnisreichen Ausflug sucht, ob allein oder mit der Familie, hat hier eine große Auswahl. In unserer Übersicht finden Sie auch Informationen zu Adressen, Öffnungszeiten, Eintritt und Angaben zur Barrierefreiheit.
Inhalt des Artikels:
- Drebach: Burg Scharfenstein
- Bad Elster: Königliche Anlage
- Meißen: Albrechtsburg
- Lichtentanne: Burg Schönfels
- Westsachsen: Burg Gnandstein
- Landkreis Leipzig: Schloss Colditz
- Nordsachsen: Barockschloss Delitzsch
- Ostsachsen: Burg Stolpen
- Mittelsachsen: Burg Mildenstein
- Mittelsachsen: Burg Kriebstein
- Mittelsachsen: Hubertusburg bei Wermsdorf
- Dresden: Zwinger
- Dresden: Schloss Pillnitz
- Bei Dresden: Schloss Moritzburg
- Bei Dresden: Schloss Weesenstein
- Elbsandsteingebirge: Festung Königstein
- Bei Chemnitz: Schloss Augustusburg
- Bei Chemnitz: Schloss Lichtenwalde
- Südlich von Chemnitz: Wasserschloss Klaffenbach
- Torgau: Schloss Hartenfels
- Bei Görlitz: Schloss Muskau und Fürst-Pückler-Park
- Vogtland: Schloss Voigtsberg
- Zwickauer Muldental: Schloss Rochsburg
Drebach: Burg Scharfenstein
Die mittelalterliche Burg Scharfenstein im Erzgebirgskreis wurde um das Jahr 1250 erbaut und gilt heute als einer der ältesten Herrschaftssitze Sachsens. Die Familienburg, wie Scharfenstein heute genannt wird, hat für Kinder und Familien Einiges zu bieten: So beherbergt sie unter anderem ein Weihnachts- und Spielzeugmuseum, das auf die reiche Holzfiguren-Tradition der Erzgebirgler zurückgeht. Zusätzlich stehen Abenteuertage und Mitmach-Ausstellungen auf dem Programm.
Kinder und andere Mutige können auch die Geschichte des Bergbaus in einem Labyrinth erkunden. Hier kann geklettert und gerutscht werden und Sie müssen sich ihren eigenen Weg suchen – so wie sich Bergbauleute durch die Schächte bewegen mussten. In den Tunneln gibt es leuchtende Edelsteine und historisches Werkzeug zu entdecken.
Oder aber Sie begeben sich im Rahmen einer Burgführung auf die Spuren des sogenannten "Robin Hoods des Erzgebirges", Karl Stülpner, ein Volksheld aus dem 18. Jahrhundert, der die Obrigkeit an der Nase herumzuführen wusste und so zur Projektionsfigur für die Bevölkerung wurde.
Weitere Informationen (zum Ausklappen)
Adresse:
Burg Scharfenstein
Schlossberg 1
09430 Drebach/Scharfenstein
Öffnungszeiten:
April bis Oktober: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr
November bis März: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 16 Uhr
An Feiertagen und in den sächsischen Ferien auch montags geöffnet.
Eintritt:
Burgmuseum (inkl. Mitmach-Ausstellung & Turm): 10 Euro, ermäßigt: 7,50 Euro, Familien 25 Euro
Abenteuerticket (Burgmuseum inkl. Mitmach-Ausstellung + Outdoorbereich): 15 Euro, ermäßigt: 11 Euro, Familien: 40 Euro
Bad Elster: Königliche Anlage
Johann Wolfgang von Goethe ließ sich für sein Werk "Hermann und Dorothea" in Bad Elster im Vogtland inspirieren. Im 19. Jahrhundert wurde die Stadt aufgrund ihrer heilenden Quellen zum Königlich-Sächsischen Staatsbad ernannt und entwickelte sich zu einem mondänen Heilbad für Europas High Society. Prachtbauten wie das Königliche Kurhaus, die Kunstwandelhalle, das König-Albert-Theater, Musikpavillons und das Naturtheater Bad Elster sowie die englischen Gärten mit üppigen Blumenrabatten, Skulpturen und Wasserspielen laden bis heute zum Flanieren und zu Konzerten ein.
Weitere Informationen (zum Ausklappen)
Adresse:
Königliche Anlagen Bad Elster
Badstraße 25
08645 Bad Elster
Öffnungszeiten:
täglich, rund um die Uhr
Eintritt:
kostenfrei
Meißen: Albrechtsburg
Die Albrechtsburg thront über Meißen und gilt als das erste Schloss in der deutschen Geschichte sowie als Wiege Sachsens. In den Mauern entstand 1710 im Auftrag August des Starken außerdem Europas erste Porzellanmanufaktur. Heute können die großzügigen Räume sowie ein großes Wandgemälde aus dem 19. Jahrhundert über die Herrschaft der Wettiner nicht nur besucht, sondern in verschiedenen Zeiten betrachtet werden: Auf dem Schloss gibt es sogenannte "Histopads". Besucher*innen können mit dem Tablet durch die Räume gehen und wie durch ein Fenster in andere Zeiten schauen.
Weitere Informationen (zum Ausklappen)
Adresse:
Albrechtsburg Meissen
Domplatz 1
01662 Meißen
Öffnungszeiten:
März bis Oktober: täglich 10 bis 18 Uhr
November bis Februar: täglich 10 bis 17 Uhr
Eintritt:
12 Euro, ermäßigt 10 Euro, Kinder (6 bis 16 Jahre) 4,50 Euro
Gastronomie:
Ist vor Ort vorhanden, zum Beispiel im Schlosscafé.
Anreise und Parken:
Vom S-Bahnhof Meißen mit den Buslinien 416, 417, 446, B bis zur Haltestelle "Am Burgberg".
Die Sächsische Dampfschifffahrt bietet Rundfahrten zur Albrechtsburg Meissen an.
Parkplätze befinden sich an der Elbe mit direktem Zugang zum Schloss über die Schlossparkstufen an der Leipziger Straße sowie unterhalb des Burgberges in der Meisastraße und im Parkdeck am Aufzug zum Burgberg.
Barrierefreiheit:
Alle besucherrelevanten Bereiche sind barrierefrei zugänglich. Zugang zum Domplatz (Kopfsteinpflaster) über Panorama-Aufzug.
Mit Kindern:
Für Kinder gibt es spezielle Führungen.
Veranstaltungen und Ausstellungen:
Bis 20. Oktober 2024: "Königsmacher. 1423 – Ein Wettiner wird Sachse" (Sonderausstellung)
Lichtentanne: Burg Schönfels
Burg Schönfels entstand um 1200 unter Kaiser Friedrich I. und diente als Verwaltungszentrum der Rodeherrschaft. Im 13. Jahrhundert geriet die Festung zunächst unter vögtische und sodann unter wettinische und böhmische Herrschaft. Nachfolgend wechselten die eingesetzten Adelsfamilien mehrfach. Die Familie von Weißenbach prägte mit ihren Umbauten das heutige Erscheinungsbild der Burg. Heute ist Schönfels ein beliebtes Ausflugsziel für Klein und Groß: Von Töpfermärkten, Kabarett und Mittelaltermarkt bis hin zum Adventszauber bietet die Burg das ganze Jahr über ein vielfältiges Veranstaltungsprogramm. Im Museum können Sie in die Geschichte der mittelalterlichen Wehranlage eintauchen und die Burggaststätte lädt zum Verweilen ein.
Weitere Informationen (zum Ausklappen)
Adresse:
Burg Schönfels
Burgstraße 34
08115 Lichtentanne
Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Sonntag und an Feiertagen, 10 bis 17 Uhr, sowie nach Vereinbarung
Eintritt:
5 Euro, ermäßigt: 3 Euro
Westsachsen: Burg Gnandstein
Burg Gnandstein ist eine Ritterburg, wie man sie sich beim Lesen von Märchen vorstellt. Sie befindet sich inmitten des Kohrener Landes bei Altenburg, auf halber Strecke zwischen Leipzig und Chemnitz. Hat man die 155 Stufen der Wendeltreppe des Burgturmes hinter sich gebracht, kann man einen wunderbaren Ausblick genießen. Außerdem können sich auf der Burg Paare das Ja-Wort geben.
Natürlich ist die Burganlage auch einen Besuch wert, wenn man keine Hochzeitsabsichten hat. Immerhin ist es die besterhaltene, romanische Wehranlage Sachsens. Das Burgmuseum vermittelt unter anderem einen Einblick in die historischen Wohnräume. Ein vielleicht unerwarteter Höhepunkt ist die Sammlung Groß, bestehend u.a. aus sakralen Plastiken, Gemälden, Meissener Porzellan und Schmuck aus dem 14. bis 20. Jahrhundert.
Weitere Informationen (zum Ausklappen)
Adresse:
Burg Gnandstein
Burgstrasse 3
04654 Frohburg/OT Gnandstein
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag, von 10 bis 17 Uhr
Samstag, Sonntag 10 bis 18 Uhr
(Winterpause bis 26. März 2024, Gastronomie geöffnet)
Eintritt:
5 Euro, ermäßigt 4 Euro, Kinder (6 bis 16 Jahre) 1 Euro
Gastronomie:
Es gibt ein Restaurant auf der Burg Gnandstein.
Anfahrt und Parken:
Mit der Buslinie 260 zur Haltestelle "Gnandstein". Nächster Bahnhof der DB ist Frohburg (ca. 8 km).
Ein Parkplatz befindet sich an der Gnandsteiner Hauptstraße 15.
Barrierefreiheit:
Die meisten Ausstellungsräume sind nur über Stufen zu erreichen.
Landkreis Leipzig: Schloss Colditz
Die einzigartige Geschichte von Schloss Colditz kann zum Start der Sommersaison 2024 interaktiv erlebt werden. Informieren kann man sich von der Epoche des Mittelalters, als hier Lucas Cranach der Ältere und dessen Sohn als Hofmaler wirkten, bis zur Zeit des Zweiten Weltkriegs, als das Schloss als Kriegsgefangenenlager genutzt wurde. Mit dem Tablet-Guide "HistoPad" kann mittels augmented reality, 3D-Inszenierungen und hochauflösender Bilder die Schlossgeschichte erforscht werden. Selfies in den historischen Räumlichkeiten und eine Schatzsuche runden das Erlebnis für die ganze Familie ab. Der Guide ist in sechs Sprachen erhältlich.
Weitere Informationen (zum Ausklappen)
Adresse:
Schloss Colditz
Schloßgasse 1
04680 Colditz
Öffnungzeiten:
Dienstag bis Feitag von 10 bis 17 Uhr
Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr
Montag geschlossen, außer an Feiertagen von 10 bis 18 Uhr
Letzter Einlass eine Stunde vor Schließung
Eintritt:
Regulär inklusive HistoPad: 10 Euro
Ermäßigt inklusive HistoPad: 8 Euro
Kinder von 4 bis 16 Jahren inklusive HistoPad: 4 Euro
Anfahrt und Parken:
Einige Pkw-Parkplätze befinden sich direkt am Schloss, weitere und größere in unmittelbarer Nähe unter anderem auf dem Parkplatz Sophienplatz mit 10 Minuten Fußweg zum Schloss.
Barrierefreiheit:
Barrierefrei erreichbar sind lediglich die Veranstaltungen in der Hofstube und der Museumsshop.
Das HistoPad ist auch für Personen mit Seh- und Hörbeeinträchtigung geeignet.
Nordsachsen: Barockschloss Delitzsch
Das eindrucksvolle Delitzscher Barockschloss hat einen wunderschönen Barockgarten, der nach Versailler Vorbild angelegt wurde und zum Spazierengehen einlädt. Der 50 Meter hohe Hauptturm des Schlosses mit seiner sogenannten Welschen Haube ist noch heute das Wahrzeichen von Delitzsch. Nach Jahren des Verfalls zu DDR-Zeiten wurde das Schloss eindrucksvoll wieder hergerichtet. Heute kann man im Delitzscher Schloss heiraten oder ein Instrument erlernen, die Kreismusikschule befindet sich in dem Gebäude. Im Museum kann man sich in vergangene Zeiten hineinversetzen, prächtige Wohngemächer aus dem 18. Jahrhundert oder die Schlossküche vermitteln einen Eindruck vom Leben damals.
Weitere Informationen (zum Ausklappen)
Adresse:
Barockschloss Delitzsch
Schloßstraße 31
04509 Delitzsch
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag, 10 Uhr bis 17 Uhr
Letzter Einlass: 30 Minuten vor Schließzeit
Montags geschlossen
Nur an einzelnen Feiertagen geöffnet, bitte vorher informieren.
Eintritt:
6 Euro, ermäßigt: 3 Euro
Anfahrt und Parken:
Auf der Strecke Leipzig–Dessau/Wittenberg bis zur Haltestelle "Unterer Bahnhof" fahren, von dort etwa 15 Minuten Fußweg durch die Innenstadt über Eilenburger Straße, Breite Straße und Schloßstraße.
Auf der Strecke Halle–Eilenburg bis zur Haltestelle "Oberer Bahnhof" fahren, von dort etwa 15 Minuten Fußweg über Körnerstraße, Bismarckstraße, Wallgraben, Breite Straße und Schloßstraße.
Parkplätze gegen Gebühr am Marktplatz, gebührenfreie Parkplätze vor dem Restaurant "Zur Schlosswache" (zeitlich begrenzt) und im Rosental, am Wochenende gebührenfreie Parkplätze vor dem Barockschloss
Barrierefreiheit:
Im Schloss sind sowohl das Erdgeschoss als auch andere Etagen ausschließlich über Treppen erreichbar. Wer auf einen Rollstuhl angewiesen ist, sollte sich fünf Tage vor dem Besuch anmelden. Mithilfe eines Treppensteigers und des Personals können die aktuellen Ausstellungen besichtigt werden.
Ostsachsen: Burg Stolpen
Die Burg Stolpen liegt ca. 27 Kilometer östlich von Dresden, gleich weit entfernt von der sächsischen Landeshauptstadt und der Sächsischen Schweiz. Sie hatte eine berühmte Bewohnerin, die allerdings wohl gerne darauf verzichtet hätte: fast 50 Jahre verbrachte Constantia Gräfin von Cosel, die Mätresse von August dem Starken, unfreiwillig in dem Gemäuer. Sie fiel in Ungnade und wurde auf die Burg verbannt. In der Stolpener Burgkapelle wurde sie bestattet. Eine Dauerausstellung im Johannisturm, ihrem letzten Wohnsitz, ist ihr gewidmet.
Den Besucher*innen steht das Tor der Burg Stolpen glücklicherweise jederzeit offen und so lässt sich hier anschaulich Geschichte erfahren. Eine weitere Dauerausstellung vermittelt eine Vorstellung von den düsteren Schrecken der Folter. Immerhin bis weit in das 18. Jahrhundert hinein war die Folter in Sachsen zugelassen. Zahlreiche Foltergerätschaften kann man heute in dem Stolpener Folterkeller mit Schaudern betrachten. Das ist nichts für Zartbesaitete, auch kleinere Kinder sollten vielleicht lieber nicht in diese Räume gehen.
Weitere Informationen (zum Ausklappen)
Adresse:
Burg Stolpen
Schlossstraße 10
01833 Stolpen
Öffnungszeiten:
Vom 23. März bis 27. Oktober 2024: täglich, 10 bis 18 Uhr
Eintritt:
8 Euro, ermäßigt: 7 Euro, Kinder (6 bis 16 Jahre): 1 Euro
Anreise:
Mit den Buslinien R261 und R224 zur Haltestelle "Stolpen Ärztehaus" oder "Schützenhausstraße".
Von der Bahnhaltestelle Stolpen (RB71) ist ein Fußmarsch von ca. 30 min. einzuplanen.
Barrierefreiheit:
Die Burg Stolpen ist bedingt durch ihre historische Bausubstanz nicht barrierefrei zugänglich.
Mittelsachsen: Burg Mildenstein
Die Burg Mildenstein gehört zu den ältesten Burgen Sachsens. Kaiser Barbarossa erhob die Anlage zum Reichsgut, stellte sie also in den Besitz der Krone. Er ließ dann den Bergfried bauen, der die anderen Gebäude mit 80 Metern Gesamthöhe überragt. Heute ist der Turm so etwas wie das Wahrzeichen der Anlage und bietet einen wunderbaren Ausblick über die Ebene. Die Burg Mildenstein besticht durch die Weitläufigkeit des Geländes, über das die Besucher streifen können. Die alten Räumlichkeiten, allen voran der Rittersaal, wurden restauriert und geben Einblick in das mittelalterliche Leben.
Weitere Informationen (zum Ausklappen)
Adresse:
Burg Mildenstein
Burglehn 6
04703 Leisnig
Öffnungszeiten:
März bis Oktober:
Dienstag bis Freitag, 10 bis 17 Uhr
Sonnabend, Sonntag und an Feiertagen, 10 bis 18 Uhr
November bis Februar 2025: geschlossen
Eintritt:
8 Euro, ermäßigt: 7 Euro, Kinder (6 -16 Jahre): 1 Euro
Anreise und Parken:
Vom Bahnhof Leisnig sind es ca. 15 Minuten Gehweg.
Parkplätze gibt es am Marktplatz, am Lindenplatz und am Schlossberg.
Barrierefreiheit:
Die romanische Kapelle und die Ausstellungsräume im Erdgeschoss zur Baugeschichte, zur Geschichte des Strafvollzuges und die große Hofküche sind für Rollstuhlfahrer barrierefrei zugänglich. Eine behindertengerechte Toilette ist vorhanden.
Mit Kindern:
Für Kinder gibt es museumspädagische Angebote, Programm für Kindergeburtstage und Führungen in Gebärdensprache und lautbegleitenden Gebärden.
Mittelsachsen: Schloss Rochlitz
Das Schloss Rochlitz kann auf eine reichhaltige Geschichte zurückblicken. Diese wird im in der Anlage untergebrachten Museum erzählt. Im Zentrum steht vor allem die Zeit des Mittelalters und der Herrschaft der Wettiner. Dafür setzt die Ausstellung nicht nur auf Objekte im Schaukasten, sondern versucht mit VR- und Mitmach-Angeboten zu glänzen und bietet somit ein umfangreiches Führungs- und Erlebnisangebot für Kinder, Familien und Erwachsene. Doch auch außerhalb hat die Burg einiges zu bieten: An der Mulde gelegen hebt sie sich in den Himmel und bietet auch einen wunderbaren Ausblick über das grüne Rochlitz.
Weitere Informationen (zum Ausklappen)
Adresse:
Schloss Rochlitz
Sörnziger Weg 1
09306 Rochlitz
Öffnungszeiten:
8. April bis 3. November 2024: montags geschlossen (außer Feiertage 10 bis 18 Uhr), Samstag und Sonntag 10 bis 18 Uhr
Eintritt:
8 Euro, ermäßigt: 7 Euro, Kinder (6-16 Jahre): 1 Euro
Gastronomie:
Gibt es im Blümchen-Café.
Anreise und Parken:
Am besten kostenlos an der Uferstraße parken, wenige Gehminuten vom Schloss entfernt. Nach Rochlitz fährt auch ein Bus.
Barrierefreiheit:
Schloss Rochlitz ist aufgrund seiner historischen Bausubstanz nicht barrierefrei zugänglich. Es gibt Führungen in Gebärdensprache, für Blinde und Sehschwache und Angebote für Menschen mit geistiger Behinderung.
Mittelsachsen: Burg Kriebstein
So muss eine Ritterburg gelegen sein: Eindrucksvoll erhebt sich Burg Kriebstein auf hohen Felsen über einer Flussschleife der Zschopau. Die Anlage stammt aus der Spätgotik und ist trotz ihrer mittlerweile über 600 Jahre voll erhalten und gilt unter anderem auch deswegen als Sachsens schönste Ritterburg. Direkt im Städtedreieck Leipzig-Chemnitz-Dresden gelegen, ist Burg Kriebstein für einen Tagesausflug gut erreichbar.
Für Besucher*innen interessant ist vor allem der riesige Wohnturm, der sich vom Keller der Burg bis in die aus dem Mittelalter stammenden, historisch erhaltenen Dachgeschossanlagen erstreckt. Auch das "Kriebsteinzimmer" kann man bewundern: Hierbei handelt es sich um eine sehr gut erhaltene, farbig gefasste Bohlenstube aus dem ersten Drittel des 15. Jahrhunderts. Von 1902 bis 1997 war das Zimmer ausgelagert im Königlichen Kunstgewerbemuseum Dresden, wo es die Weltkriege unbeschadet überstand.
Weitere Informationen (zum Ausklappen)
Adresse:
Burg Kriebstein
Kriebsteiner Straße 7
09648 Kriebstein
Öffnungszeiten (bis November):
Dienstag bis Freitag, von 10 bis 17 Uhr
Samstag und Sonntag, von 10 bis 18 Uhr
Eintritt:
8 Euro, ermäßigt: 7 Euro, Kinder (6 bis 16 Jahre): 1 Euro
Gastronomie:
Gibt es in der Burgschenke.
Anreise:
Vom Bahnhof Waldheim (Sachsen) nach Kriebethal mit dem Bus (nur wochentags, noch 30 Min. Fußweg von Haltestelle zur Burg).
Von Chemnitz-Frankenberg-Mittweida nach Kriebstein (Zschopautaler) verkehrt ein Bus am Wochenende (noch ca. 10 Minuten Fußweg zur Burg). Mit dem Auto der touristischen Ausschilderung Burg Kriebstein/Talsperre Kriebstein folgen.
Barrierefreiheit:
Die Säulenhalle, die Brunnenstube und die Burgschänke sind barrierefrei zugänglich. Im Hof befindet sich ein behindertengerechtes WC.
Mit Kindern:
Für Kinder gibt es eigene Führungen und Gruppenangebote.
#hinREISEND-Geheimtipp: Sommer an der Talsperre Kriebstein
Mittelsachsen: Hubertusburg bei Wermsdorf
Schloss Hubertusburg ist eines der monumentalsten Jagdschlösser Europas und Sachsens größtes Rokoko-Schloss. Offensichtlich wollte August der Starke mithalten mit Versailles. Das Schloss war ein repräsentatives Hochzeitsgeschenk an seinen Sohn. Zeitweilig beherbergte es ein Klinikum. Noch heute befindet sich am Randes des Schlossgeländes ein Krankenhaus. Die Nebengebäude des Schlosses werden teilweise vom Sächsischen Staatsarchiv und einem Museum über Karl Hans Janke genutzt. Einige Räume des Hauptgebäudes und die Kirche können sonntags bei sehr interessanten Führungen besichtigt werden, die der Freundeskreis Schloss Hubertusburg e.V. gestaltet.
Weitere Informationen (zum Ausklappen)
Adresse:
Schloss Hubertusburg
04779 Wermsdorf
Öffnungszeiten:
Zur Zeit ist nur eine Außenbesichtigung der Hubertusburg möglich
Führungsanfragen in der Touristinformation Wermsdorf: Montag bis Freitag, 10 bis 14 Uhr
Führungen:
Ab sofort ist es möglich, Führungen durch einige Räume des Schlosses Hubertusburg in der Touristinformation der Gemeinde Wermsdorf nachzufragen.
Die Führungen finden in der Regel sonntags statt.
Treffpunkt: Eingang zum Hauptschloss
Dauer: ca. 1 Stunde
Eintritt: 5,50 Euro pro Person
Touristinformation Wermsdorf
Altes Jagdschloss 1
04779 Wermsdorf
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag, 10 bis 14 Uhr
Anreise:
Mit dem Auto A 14, Abfahrt Mutzschen
Mit der Bahn von Leipzig oder Dresden bis Oschatz oder Grimma (Busanbindung)
Mit dem Bus von den Bahnhöfen Grimma (630) HSt. Reckwitz oder Hirschplatz und Oschatz (801) HSt. Am Fasanenholz oder Am Strauß
Dresden: Zwinger
Natürlich darf in dieser Auflistung der Dresdner Zwinger nicht fehlen, gehört er doch zu den bekanntesten Barockbauwerken Deutschlands. Er beherbergt mit der Porzellansammlung, dem Mathematisch-Physikalischen Salon und der Gemäldegalerie Alte Meister gleich drei Museen von Weltruf, zudem dient er als Bühne für Theater- und Musikveranstaltungen. Der Besuch des Zwingers ist ein Muss bei einer Dresden-Reise! Nicht nur, weil verschiedene Ausstellungen locken – im Innenhof kann man sich vom Trubel der Stadt erholen, durch die Gartenanlage spazieren und Wasserspielen zuschauen.
Wer noch mehr über die Geschichte des Dresdner Zwingers erfahren möchte, der ist in der Ausstellung "Zwinger Xperience" in der Bogengalerie L genau richtig. In der multimedialen Ausstellung "Zwinger Xperience" kann man mit dem Virtual-Reality-Fahrrad durch die Zeit reisen oder eine Ballonfahrt über das Zwingergelände wagen. Aufwendige Projektionen und Virtual-Reality lassen die Vergangenheit des berühmten Bauwerks und die utopischen Pläne von August dem Starken über ein Versaille in Dresden lebendig werden.
HinweisAufgrund von Bauarbeiten ist der Innenhof des Zwingers derzeit nur eingeschränkt begehbar.
Weitere Informationen (zum Ausklappen)
Adresse:
Zwinger
Sophienstraße
01067 Dresden
Hinweis: Aufgrund von Bauarbeiten ist der Zwingerinnenhof derzeit nur eingeschränkt begehbar
Öffnungszeiten (Innenhof und Außengalerien):
Vom 1. April bis 31. Oktober 2024: Montag bis Freitag, 06 bis 22 Uhr, Samstag und Sonntag, 08 bis 22 Uhr
Eintritt:
Eintritt im Innenhof, Außenbereich und Gartenanlage des Zwingers ist kostenfrei.
Gastronomie:
In der Dresdner Innenstadt gibt es diverse gastronomische Einrichtungen.
Anreise und Parken:
Nahe der Straßenbahn- und Bus-Haltestellen Postplatz & Theaterplatz.
Parkplätze gibt es in mehreren Parkhäusern in der Umgebung (gebührenpflichtig).
Barrierefreiheit:
Der Zwingerinnenhof, die Gemäldegalerie "Alte Meister", der Mathematisch-Physikalische Salon und die Porzellansammlung haben für Rollstuhlfahrer geeignete Zugänge.
Ausstellungstipp:
"Zwinger Xperience"
Adresse:
Dresdner Zwinger
Bogengalerie L
Theaterplatz
01067 Dresden
Öffnungszeiten:
Montag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr, mittwochs geschlossen, letzter Einlass 17 Uhr
Eintritt:
12 Euro, ermäßigt 10 Euro, Kinder (6 bis 16 Jahre) 4,50 Euro
Altersempfehlung:
für Kinder unter 6 Jahren ist die Ausstellung nicht geeignet.
Dresden: Schloss Pillnitz
Schloss Pillnitz lässt sich am besten stilecht auf dem Wasserweg erreichen: Die Dampfer der Sächsischen Dampfschifffahrt steuern die Anlage mehrmals am Tag an, ein wunderbares Ausflugsziel in den warmen Monaten. Die Parkanlage lädt zu Spaziergängen ein, bei denen man unter anderem eine fast neun Meter hohe und rund 230 Jahre alte Kamelie entdecken kann. Im historischen Palmenhaus wachsen auf 660 Quadratmetern exotische Pflanzen aus Südafrika, Australien und Neuseeland. Berg-und Wasserpalais beherbergen heute das Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden. Im Neuen Palais widmet sich eine Ausstellung dem höfischen Leben und der Geschichte der Anlage.
Weitere Informationen (zum Ausklappen)
Adresse:
Schloss Pillnitz
August-Böckstiegel-Straße 2
01326 Dresden
Park:
Öffnungszeiten:
bis 3. November 2024: täglich, 9 bis 18 Uhr
Eintritt:
5 Euro, ermäßigt: 4 Euro, Kinder bis 16 Jahre kostenfrei
Schloss- und Kunstgewerbemuseum:
Öffnungszeiten:
ab 28. März 2024: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr
Eintritt:
Park in den Wintermonaten kostenfrei zugänglich.
12 Euro, ermäßigt: 10 Euro, Kinder bis 16 Jahre kostenfrei
Führungen durch den Park und das Schlossmuseum:
April bis Oktober: täglich 11, 12, 13 und 14 Uhr
November bis März: Samstag und Sonntag um 11, 12, 13 und 14 Uhr
Anreise und Parken:
Mit der Buslinie 63 zur Haltestelle Leonardo-da-Vinci-Straße oder Pillnitzer Platz.
Die Dampfer der Sächsischen Dampfschifffahrt fahren direkt zum Schloss Pillnitz. Gebührenpflichtiger Parkplatz in der Leonardo-da-Vinci-Straße.
Barrierefreiheit:
Das Schlossmuseum im Neuen Palais ist über den Rollstuhllift am Eingang Lustgarten erreichbar.
Es gibt exklusve Führungen für Demenzkranke und ihre Angehörige.
Bei Dresden: Schloss Moritzburg
Schloss Moritzburg im Winter, mit Schnee auf den Dächern und einem vereisten See davor: So kennen Millionen Fernsehzuschauer*innen wohl dieses Bauwerk, denn der Kultfilm "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" wurde teilweise hier gedreht. Und so beschleicht einen auch heute ein nahezu märchenhaftes Gefühl, wenn man beispielsweise die riesige Außentreppe herunterschreitet, auf der Aschenbrödel einst ihren Schuh verlor.
Innen ist man mittlerweile für die zahlreichen Filmfans gut gerüstet, jedes Jahr in den Wintermonaten wird das Schloss zum Märchenschloss: Besucher*innen können dann in der Aschenbrödel-Ausstellung die Originalkostüme und Requisiten des Märchens anschauen, außerdem gibt es hier allerlei Hintergrundinformationen zum Dreh. In Frühling, Sommer und Herbst punktet das Schloss mit einer Barockausstellung: Zu sehen sind unter anderem wertvolle Ledertapeten, ein Federzimmer mit einzigartigen Wandverzierungen oder silberne Geschirrteile aus dem einstmals verschollenen Wettiner Schatz.
Weitere Informationen (zum Ausklappen)
Adresse:
Schloss Moritzburg
01468 Moritzburg
Öffnungszeiten:
Barockausstellung mit Federzimmer: bis 3. November 2024, täglich, 10 bis 18 Uhr
Fasanenschlösschen: ab dem 30. April bis 27. Oktober 2024, Dienstag bis Sonntag
Schlosspark: täglich, Sonnenaufgang bis -untergang
Eintritt:
12 Euro, ermäßigt 10 Euro, Kinder (6 bis 16 Jahre) 4,50 Euro
Gastronomie:
Es gibt sowohl ein Schlossrestaurant als auch ein Gartencafé.
Anreise:
Zug bis Dresden-Neustadt, weiter mit Bus 477 Richtung Radeburg.
Oder die Historische Schmalspurbahn "Lößnitzdackel" von Radebeul bis Moritzburg nutzen.
Barrierefreiheit:
Auf Grund des hohen Besucheraufkommens ist es für Rollstuhlfahrer leider nur möglich, die Ausstellung mit einer Begleitperson zu besuchen.
Bei Dresden: Schloss Weesenstein
Imposant ragt Schloss Weesenstein über dem Tal der Müglitz in die Höhe, der Fluss schlängelt sich mitten durch den dazugehörigen Park. Gerade das macht die Außenanlagen so idyllisch. Das Schloss wurde in den 700 Jahren seiner Existenz immer wieder verändert, erweitert und modernisiert. Von außen gibt es sich als einheitliches markantes Ganzes, doch innen finden sich Räume von der Gotik bis zum Klassizismus: Ein ganzes Labyrinth von Räumen, Gängen und Treppen lädt ein zu Entdeckungen. Wer eine Pause einlegen will, kann sich im schlosseigenen Restaurant stärken. Im Sommer besonders schön – dann genießt man von der Terrasse aus den weiten Blick übers Müglitztal.
Weitere Informationen (zum Ausklappen)
Adresse:
Schloss Weesenstein
Am Schlossberg 1
01809 Müglitztal/OT Weesenstein
Öffnungszeiten:
Schloss und Schlosspark:
bis 31. Oktober 2024: täglich 10 bis 18 Uhr
Eintritt:
8 Euro, ermäßigt: 7 Euro
Gastronomie:
Es gibt die Schlossbrauerei Weesenstein und die Königliche Schlossküche mit Biergarten.
Anreise:
Bis Heidenau S-Bahn (S1) aus Richtung Meißen/Dresden bzw. Schöna/Pirna weiter mit Schienenersatzverkehr der Müglitztalbahn (Haltepunkt Weesenstein).
Parkplätze sind vorhanden.
Barrierefreiheit:
Der Weesensteiner Schlosspark ist barrierefrei zugänglich, Schloss und Burganlage sind es nicht.
Elbsandsteingebirge: Festung Königstein
Die Festung Königstein ist weder Burg noch Schloss, aber sie gilt als eine der größten Bergfestungen Europas, auf deren 9 ½ Hektar Innenfläche ein eindrucksvolles Ensemble von Bauwerken der Spätgotik, der Renaissance, des Barock und des 19. Jahrhunderts entstanden ist. Am besten erschließen lässt sich diese Vielfalt, wenn man den knapp zwei Kilometer langen Ringweg entlang der Festungsmauern entlangwandert. Von hier aus hat man zudem eine tolle Aussicht: auf die große Elbschlinge zwischen Rathen und Bad Schandau, auf Wälder und Felder, markante Tafelberge und pittoreske Felsentürme. Eine Dauerausstellung informiert über die 800-jährige Geschichte der Festung, über ihre Funktion als Staatsgefängnis und andere Themen wie Kunst. Zuletzt ist hier ein eher düsteres Kapitel der Festungsgeschichte hinzugekommen: der DDR-Jugendwerkhof auf der Festung.
Mehr Informationen (zum Ausklappen)
Adresse:
Festung Königstein
01824 Königstein
Öffnungszeiten:
April bis Oktober: täglich 9 bis 18 Uhr
November bis März: täglich 9 bis 17 Uhr
Eintritt:
April bis Oktober und an den Adventswochenenden:
15 Euro, ermäßigt 12 Euro
November und Dezember: 13 Euro, ermäßigt 10 Euro
Gastronomie:
Es gibt Restaurants, Aussschänke und eine Bäckerei.
Anreise und Parken:
Der Festungsexpress pendelt von April bis Oktober zwischen der Stadt Königstein, Parkhaus und der Festung.
Auch Wanderwege führen zur Festung.
Das Parkhaus ist 650 Meter zu Fuß entfernt.
Barrierefreiheit:
Für Rollstuhlfahrer empfiehlt sich eine Begleitperson, da es aufgrund der historischen Bausubstanz teilweise unebene Wege und Schrägen gibt. Es gibt Tastmodelle für Menschen mit Sehbehinderung mit Erklärungen in Braille- und Prismenschrift.
Bei Chemnitz: Schloss Augustusburg
Wegen seiner imposanten Lage wird das Schloss Augustusburg auch als die Krone des Erzgebirges bezeichnet. Es erhebt sich weit sichtbar auf einem 516 Meter hohen Kegel aus Quarzporphyr über dem Zschopautal und gilt als eines der schönsten Renaissanceschlösser Mitteleuropas. Vom Aussichtsturm aus hat man einen herrlichen Ausblick über das monumentale Schloss und die idyllische Landschaft. Mit dem "EntdeckerPad" können Besucher*innen das Schloss mithilfe von Augmented Reality virtuell entdecken und auf eine multimediale Zeitreise gehen.
Zudem lässt sich in zahlreichen Ausstellungen mehr über die Jagd- und Schlossgeschichte, über kurfürstliche Kutschen und über die Fauna des Erzgebirges entdecken. Im Kerker lassen einen Folterwerkzeuge aus verschiedenen Jahrhunderten erschaudern. Zudem können Gäste im Schloss eines der wertvollsten Cranach-Gemälde des Landes Sachsen bestaunen. Für Motorrad-Fans ist das Schloss Augustusburg geradezu ein Muss, denn es beherbergt eine der bedeutendsten Motorradsammlungen Europas, weshalb es auch den Beinamen Bikerschloss trägt.
Weitere Informationen (zum Ausklappen)
Adresse:
Schloss Augustusburg
Schloss 1
09573 Augustusburg
Öffnungszeiten:
April bis Oktober: täglich 10 Uhr bis 18 Uhr
November bis März: täglich 10 bis 17 Uhr
Eintritt:
10 Euro, ermäßigt 7,50 Euro
Barrierefreiheit:
Schloss Augustusburg lässt sich auf einem Weg barrierefrei umrunden.
2 Behindertenparkplätze auf dem Parkplatz vor dem Schloss
Von dort sind es ca. 80 m in den Innenhof - eine Begleitperson wird empfohlen
Kirche und Brunnenhaus sind über mobile Rampen zugänglich
Ausstellungen:
Bis 19. Januar 2025: "Auf dem Landweg nach New York. 4 Ural-Motorräder - 43.000 Km - 972 Breakdowns" (Sonderausstellung)
Bei Chemnitz: Schloss Lichtenwalde
Dieses Schloss sollte man unbedingt bei schönem Wetter besuchen: Denn vor allem seine zehn Hektar großen Außenanlagen sind einen Ausflug wert. 335 historische Fontänen verteilen sich über den barocken Garten, man kann sich hinter großen Hecken verirren, an duftenden Blütenrondellen schnuppern oder auf versteckten Bänken niederlassen. Dazu reizt der weite Blick hinab ins bewaldete Zschopautal. Wer sich vorher anmeldet, kann zum Parkbesuch die "Lichtenwalder Parkspiele" ausleihen, diese greifen sowohl die Idee des Spielens im Barock als auch die Tradition der erzgebirgischen Holzspielzeughersteller auf.
Im Inneren beherbergt das Schloss ein Schatzkammer-Museum, auf drei Etagen kann man Exponate aus fernen und vergangenen Kulturen entdecken: Kunst- und Ritualgegenstände aus Nepal und Tibet etwa, Porzellane, Möbel und Seidenstickereien aus China und Japan oder Grabbeigaben und Geistermasken aus Westafrika. Außerdem findet sich hier eine der größten Scherenschnittsammlungen Deutschlands.
Weitere Informationen (zum Ausklappen)
Adresse:
Schloss & Park Lichtenwalde
Schlossallee 1
09577 Niederwiesa/OT Lichtenwalde
Öffnungszeiten:
Schloss und Park:
Dienstag 10 bis 18 Uhr (letzter Einlass 17 Uhr)
An Feiertagen und in den sächsischen Ferien auch montags geöffnet.
Eintritt (Schloss und Park):
11 Euro, ermäßigt 8 Euro, Familienticket 29 Euro
Gastronomie:
Restaurant und Parkgaststätte
Anreise und Parken:
Mit der Buslinie 640 (Chemnitz–Rosswein), saisonal an den Wochenenden Buslinie 642 (Chemnitz–Kriebstein).
Ausgeschilderter Parkplatz in der Nähe.
Mit Kindern:
Für Kinder gibt es Sonderausstellungen, Führungen und Workshops.
Barrierefreiheit:
Zugang zum Schloss über Kopfsteinpflaster (Begleitperson empfohlen)
Der Park ist gut zu berollen und zusätzlich mit EURO-Schlüssel über einen Seiteneingang zugänglich
Die Galerie im Außengelände ist nicht zugänglich, das Teehaus über 2 Stufen
Führungen für Blinde auf Anfrage möglich
Südlich von Chemnitz: Wasserschloss Klaffenbach
Das Wasserschloss Klaffenbach ist heute bekannt als Spielstätte von Kulturveranstaltungen und Open-Air-Konzerten. Erbaut wurde das Schloss am südlichen Stadtrand von Chemnitz im 16. Jahrhundert und zeugt mit seinem umschließenden Wassergraben und der besonderen Dachgestaltung vom Zeitgeist der Renaissance.
In verschiedenen Rundgängen kann man Wissenswertes über die Geschichte des Hauses und seine architektonischen Besonderheiten erfahren. Neben einer Geschichtstour wird auch eine Kunsttour durch das Wasserschloss angeboten, die neben bildender und angewandter Kunst auch traditionelles Handwerk vorstellt.
Das Schloss umfasst neben den historischen Räumen Ateliers und Schmieden, in denen man zusehen kann, wie Kunsthandwerk hergestellt wird: von Silber über Porzellan bis Glas. In Ausstellungen wird sich außerdem regelmäßig altem oder modernem Handwerk wie Modegrafik gewidmet.
Doch auch ein Spaziergang im anliegenden Landschaftspark oder eine Alpakawanderung mit der Familie ist die Anreise wert. Für Kinder gibt es Angebote wie Spinnkurse und Basteln im Hofladen. Das Schlossensemble umfasst ein Hotel zum Übernachten sowie Restaurants und Cafés für Verpflegung.
Mehr Informationen (zum Ausklappen)
Adresse:
Wasserschloss Klaffenbach
Wasserschlossweg 6
09123 Chemnitz
Öffnungszeiten:
Schlossgebäude:
Dienstag bis Sonntag und Feiertage, 11 bis 17 Uhr
Eintritt:
7 Euro
ermäßigt: 5 Euro
Gruppen ab 9 Personen: 6 Euro
Anreise und Parken:
Das Wasserschloss Klaffenbach ist mit dem Pkw von der Bundesautobahn A 4, Abfahrt Chemnitz Mitte über die B 95 in Richtung Annaberg und von der Bundesautobahn A 72, Abfahrt Stollberg über die B 169 bis Neukirchen zu erreichen.
Bis zur nächsten ÖPNV-Haltestelle sind es 400 Meter vom Schloss.
Es gibt einen Parkplatz mit 350 Stellflächen und 12 Behindertenparkplätzen, der 50 Meter vom Schloss entfernt ist. In der Regel ist das Parken kostenfrei.
Barrierefreiheit:
Die 15 Meter lange Auf- und Abfahrt vom Parkplatz zum Schloss verfügt über eine Steigung von 8 Prozent.
Torgau: Schloss Hartenfels
Das heute wieder prächtige Renaissance-Schloss stand lange Zeit nicht im Fokus der Öffentlichkeit. Doch die aufwändige Sanierung in den vergangenen Jahren und zahlreiche Ausstellungen (u.a. die Sächsische Landesausstellung "Glaube und Macht. Sachsen im Europa der Reformationszeit") machten das Torgauer Schloss als Residenz und Hort der Reformation wieder bekannter. Im Jahr 1970 fand außerdem ein Teil der Dreharbeiten für die DEFA-Verfilmung des Märchenklassikers "Dornröschen" auf Schloss Hartenfels statt.
Wer das Schloss besuchen möchte, kann dies beispielsweise auf dem Torgauer Museumspfad tun: Er verbindet die zahlreichen historischen Gebäude und Erinnerungsstätten. Auch über den Elberadweg ist Hartenfels gut erreichbar. Übrigens: Im Schloßgraben tummeln sich auch heute noch Braunbären.
Weitere Informationen (zum Ausklappen)
Adresse:
Schloss Hartenfels
Schlossstr. 27
04860 Torgau
Öffnungszeiten:
Flügel B inkl. Schlosskapelle:
Ausstellung "Standfest. Bibelfest.Trinkfest." Kurfürst Johann Friedrich der Großmütige und seine Gattin führen durch ihre Gemächer.
April bis Oktober: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr
November bis März: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 16 Uhr
Schlosskapelle:
April bis Oktober: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr
November bis März auf Anfrage
Lapidarium:
Dienstag bis Sonntag, 10 bis 17 Uhr (November bis März geschlossen)
Flügel D:
Ausstellung "Torgau. Residenz der Renaissance und Reformation" Schätze aus der Rüstkammer der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden
April bis Oktober: Dienstag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr
November bis März, Dienstag bis Sonntag, 10 bis 16 Uhr
Hausmannsturm mit Aussichtsplattform:
April bis Oktober: Dienstags bis sonntags, 10 bis 18 Uhr
November bis März: 10 bis 18 Uhr (witterungsabhängig)
Gastronomie:
Saisonal von April bis Oktober öffnet das Café im Schloss.
Anreise und Parken:
Schloss Hartenfels befindet sich in Torgau, östlich von Leipzig. Über die A14 Ausfahrt “Leipzig-Nordost“ auf der B87 über Eilenburg nach Torgau.
Ab Bahnhof Torgau 20 Minuten Fußmarsch Richtung Osten durch die Innenstadt
oder Buslinie 759 bis Torgau Friedrichplatz.
Parkmöglichkeiten direkt an der Elbe.
Mit Kindern:
Für Kinder gibt es speziell zugeschnittene Veranstaltungen wie Bärenbeobachtung, die Begegnung mit einem animierten Kurfürsten oder den Aufstieg hoch auf den Hausmannturm.
Barrierefreiheit:
Schlosskapelle und Schlosshof sind barrierefrei zugänglich ebenso wie die Ausstellungen in Flügel D und demnächst auch zu den Ausstellungen in Flügel B. Das Lapidarium ist für Rollstuhlfahrer nur mit einer Begleitperson zugänglich. Auf der Elbseite des Renaissancebaus wurde im April 2022 ein neuer Besucher-Fahrstuhl in Betrieb genommen.
Bei Görlitz: Schloss Muskau und Fürst-Pückler-Park
Ein Ausflug nach Schloss Muskau lohnt sich vor allem an Tagen mit schönem Wetter: Denn die Anlage liegt inmitten des UNESCO-Weltkulturerbes Fürst-Pückler-Park, der mit einer Gesamtfläche von 830 Hektar der größte Landschaftspark Zentraleuropas im englischen Stil ist. Etwa ein Drittel des Parks gehört zur sächsischen Stadt Bad Muskau, der größere Teil liegt östlich der Lausitzer Neiße und nördlich der Stadt Łęknica in Polen. Beide Teile sind durch mehrere Neißebrücken miteinander verbunden.
Das Neue Schloss im Fürst-Pückler-Park war Drehort für den 2017 erschienenen Märchen-Film "Der Zauberlehrling". Es diente als Märchenschloss der Königin. Im Neuen Schloss erinnert außerdem eine Dauerausstellung an Fürst Pückler und sein vielfältiges Wirken. Und im Café gibt es natürlich das nach ihm benannte Eis!
Weitere Informationen (zum Ausklappen)
Adresse:
Schloss Muskau und Fürst-Pückler-Park
Neues Schloss
02953 Bad Muskau
Öffnungszeiten:
Neues Schloss
mit Tourismuszentrum und Dauerausstellung "Pückler! Pückler? Einfach nicht zu fassen" sowie der Außenbereich des Schlosscafés
täglich von 10 bis 18 Uhr
Dauerausstellung "Das Städtchen Muskau" im Schlossturm
täglich von 10 bis 18 Uhr
Gastronomie:
Im Schloss-Café gibt’s Pückler-Eis.
Anreise und Parken:
In Weißwasser mit der Buslinie 250 nach Bad Muskau fahren. Die Haltestelle "Kirchplatz" im Ort liegt nur wenige Schritte vom Muskauer Park entfernt.
In der Saison von April bis Oktober können Besucher auch die Waldeisenbahn für die Fahrt von Weißwasser nach Bad Muskau nehmen.
Ein gebührenpflichtiger Besucherparkplatz für PKW und Reisebusse befindet sich am Neißedamm.
Barrierefreiheit:
Die Räume für Dauer- und Sonderausstellung im Neuen Schloss sowie die Ananas-Ausstellung sind barrierefrei zugänglich. Die Stufen an der Schlosstreppe lassen sich mit einem Rollstuhlfahrerlift überbrücken.
Austellungen:
Bis 31. Oktober 2024, täglich von 10 bis 18 Uhr: "Pückler! Pückler? Einfach nicht zu fassen!"
Vogtland: Schloss Voigtsberg
Diese typische Höhenburg des Hochmittelalters wurde nach Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg zum Schloss umgebaut. Heute ist vor allem die begehbare historische Außenbastion ein Erlebnis. Innerhalb der Gemäuer locken der Fürstensaal, die gotische Sankt Georgskapelle mit sakralen Kunstwerken und die Schösserstube aus dem Jahre 1637 mit der frühbarocken Holzbalkendecke Besucher an.
Auch zwei Museen können auf Schloss Voigtsberg besichtigt werden: Im Teppichmuseum Oelsnitz wird die 130-jährige Geschichte der Teppichweberei im Vogtland aufgearbeitet, unterschiedliche Herstellungstechniken und vielfältige Designs lassen sich hier entdecken. Im historischen Gewölbekeller ist das "Mineraliengewölbe Oelsnitz" untergebracht, mit 400 Mineralien des sächsischen Vogtlandes und weiteren Schätze der Erde.
Weitere Informationen (zum Ausklappen)
Adresse:
Schloss Voigtsberg
Schloßstraße 32
08606 Oelsnitz/Vogtland
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag sowie feiertags, von 11 bis 17 Uhr
Eintritt:
8 Euro, ermäßigt 4 Euro
Sonderausstellung: 4 Euro, ermäßigt: 2 Euro
Gastronomie:
Restaurant mit vogtländischer und böhmischer Küche.
Anreise:
Mit der Stadtbuslinie 91 Haltestelle "Schloss Voigtsberg" direkt vor die Tür.
In unmittelbarer Nähe befinden sich die Bushaltestellen: "Kinderhort" (Linie: 50) und "Plauensche Straße" (Linien: 92, 50, 58).
Barrierefreiheit:
begrenzt, im Detail
Veranstaltungen und Ausstellungen (Auswahl):
Immer am ersten Sonntag im Monat, ab 11:30 Uhr, wird ein besonderes Objekt aus den Sammlungen bei einer Kurzführung vorgestellt.
Zwickauer Muldental: Schloss Rochsburg
Das Schloss Rochsburg im Zwickauer Muldental ist kaum zu übersehen: es ragt auf einem 50 Meter hohen Felssporn aus dem malerischen Naturschutzgebiet heraus. Die markante Aufteilung der Anlage in Hauptburg, Vorburg und zwei Zwingeranlagen erinnert noch heute an die mittelalterliche Entstehung der Burg im späten 12. Jahrhundert.
Besucher und Besucherinnen können in vielfältigen Themenführungen die entlegensten Winkel des Schlosses entdecken – oder im Museum in der Kernburg mehr über die 800-jährige Geschichte der Anlage erfahren. In der Dauerausstellung "Leute machen Kleider" sieht man Beispiele aus 1.000 Jahren Modegeschichte.
Wer die Anlage per Wander- oder Radweg erreicht, kann sich beim Besuch der Schokoladenmanufaktur auf dem Schlossgelände für die Anreise belohnen. Außerdem werden sich die einen oder anderen noch aus Kindheitstagen an das Schloss hoch über der Mulde erinnern – bis 1998 war hier eine Jugendherberge angesiedelt.
Weitere Informationen (zum Ausklappen)
Schloss Rochsburg
Schloßstraße 1
09328 Lunzenau
Öffnungszeiten:
April bis Oktober: Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr
November bis März: Dienstag bis Sonntag von 10 bis 16 Uhr
Eintritt:
5 Euro, ermäßigt 3 Euro
Familienkarte 12 Euro (2 Erwachsene + ab 1 Kind) oder 10 Euro (1 Erwachsener + ab 2 Kindern)
Veranstaltungen:
Seit dem 1. Februar 2024: Sonderausstellung "Meine 20er-Jahre"
Mehr Kultur und Ausflugsziele in Sachsen
Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | #hinREISEND | 22. Mai 2024 | 18:00 Uhr