Endlich wieder ins GrüneParks und Gärten in Mitteldeutschland öffnen wieder
Mit der vorsichtigen Öffnung nach der Corona-Krise dürfen Besucher Parks und Gärten wieder betreten. Wir haben schöne Tipps für den langersehnten Ausflug.
Durch einen Park schlendern, Ausblicke und Einblicke bewundern, an Rosen schnuppern oder exotische Pflanzen bewundern - endlich ist das wieder möglich. Während große Anlagen wie der Weimarer Park an der Ilm oder der Wörlitzer Park die gesamte Zeit frei zugänglich waren, sind botanische Gärten und kleine Anlagen erst seit kurzem wieder geöffnet.
Natürlich gilt in allen Parks auch weiterhin: Abstand ist wichtig! Mindestens 1,5 Meter sollte er zu anderen Personen betragen. Um Gedränge und Infektionen zu vermeiden, sind in vielen Gärten und Parks die Gebäude noch geschlossen. Beispielsweise bleiben im botanischen Garten in Leipzig die Gewächshäuser weiter zu. Geplante Veranstaltungen fallen meist aus. Restaurants haben geschlossen und auch öffentliche Toiletten gibt es häufig nicht. In manchen Gärten ist die Zahl der Besucher, die aufs Gelände dürfen, reduziert - dafür aber auch manchmal der Eintrittspreis. So handhabt es der egapark in Erfurt. Für die tagesaktuelle Regelung empfiehlt sich ein Blick auf die Webseite des jeweiligen Gartens oder Parks.
Auf jeden Fall sind Spielplätze wieder geöffnet. Und spielende Kinder nebst wunderschönen Blumen sind ja schon was!
Parks und Gärten in Thüringen
Der wohl bekannteste Park in Thüringen ist die ega. Riesige Beete voller Pflanzen entführen in die unterschiedlichsten Vegetationszonen. Neben dem Meer aus Blüten warten das Gartenbaumuseum, eine Sternwarte und ein riesiger Spielplatz auf Besucher. Im Moment wird das Gelände für die Bundesgartenschau im nächsten Jahr vorbereitet. Aber die ega ist nicht der einzige Garten, den Besucher in Thüringen entdecken können. Ob die Orangerie im Schloss Belvedere bei Weimar, das "Blumentheater" im Schlosspark Kochberg oder der chinesische Garten in Weißensee. Für den nächsten Wochenendausflug gibt es zahllose Ziele, die entdeckt werden wollen.
Parks und Gärten in Sachsen
Sachsen glänzt mit großen, herrschaftlichen Parks, aber hier entwickelte auch Moritz Schreber seine Idee vom Kleingarten für jedermann. Ganz im Osten Sachsens, liegt der Fürst-Pückler-Park Bad Muskau. Der weitläufige romantische Landschaftspark gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und zeigt, wie höfische Gartenkunst einst aussah. Vom hohen Standard der höfischen Parks können sich Gartenliebhaber auch in und um Dresden überzeugen. Vom Zwinger bis zum Barockgarten Großsedlitz locken viele verschiedene Gärten und Parks. Wer lieber ein paar kleine Gärtchen anschauen möchte, fährt nach Leipzig. Dort gibt es in einer Gartenanlage noch echte historische Lauben zu bewundern.
Parks und Gärten in Sachsen-Anhalt
Es gibt wohl kaum jemanden, der das Gartenreich Dessau-Wörlitz nicht kennt. Es gehört zu den schönsten und ältesten Landschaftsparks. Architektur und Gartengestaltung in vollendeter Harmonie können Besucher im UNESCO-Weltkulturerbe entdecken.
Die Elbe ein Stück stromab - in Magdeburg - lockt der Elbauenpark mit vielfältiger Gartenarchitektur, dem Jahrtausendturm und dem Schmetterlingshaus. Wer möchte, findet dort auch viele Sport- und Spielplätze. Gemächlicher geht es dagegen im ehemaligen Zisterzienserklosters Michaelstein zu. Hier können Besucher den Kräutergarten, den Gemüsegarten und einen blumiger Apfelpfad erkunden. Sie wurden zwischen 1989 und 2010 nach mittelalterlichen Plänen neu angelegt und zeigen eine Vielzahl an historischen Heilpflanzen sowie Gemüse-, Obst- und Ackerpflanzen.
Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | MDR Garten | 10. Mai 2020 | 08:30 Uhr