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Auch Preise werden erhöhtBahn startet Winterfahrplan – neue Verbindungen für Mitteldeutschland

11. Dezember 2022, 18:19 Uhr

Mit dem Nachtzug in die Schweiz, neue Direktverbindungen von und zur Ostsee: Die Umstellung auf den Winterfahrplan der Deutschen Bahn bringt für Mitteldeutschland mehr Züge und zusätzliche Verbindungen. Allerdings werden einmal mehr auch die Preise erhöht.

Bei der Deutschen Bahn gilt seit Sonntag der Winterfahrplan. Der Konzern will durch den Fahrplanwechsel mehr Züge und eine höhere Taktung auf stark nachgefragten Strecken anbieten. Zum Einsatz kommt erstmals auch der neue ICE 3neo, der in Zukunft auch in Mitteldeutschland fahren soll.

Mit der bundesweiten Fahrplanumstellung wird unter anderem zwischen Stuttgart und Ulm eine neue Schnellfahrtstrecke in Betrieb genommen, doch ist der Fahrplanwechsel auch in Mitteldeutschland spürbar: Auch hier gibt es neue Verbindungen.

Nachtzug in die Schweiz mit Halt in Dresden, Leipzig, Halle und Erfurt

So profitieren die mitteldeutschen Länder etwa von einer Nachtzug-Verbindung nach Zürich. Auf der Reise in die Schweiz hält der Nachtzug unter anderem in Dresden, Leipzig, Halle und Erfurt. Er kommt aus Prag beziehungsweise aus Berlin – und hält auch in der Gegenrichtung in den mitteldeutschen Städten.

In Leipzig wird unter anderem der Verkehr auf der S-Bahn-Strecke zwischen Hauptbahnhof und dem Wohnquartier Grünau verdichtet. Neu ist dabei die S-Bahn-Linie S10.

Neue IC-Verbindungen von und zur Ostsee

Zudem soll es künftig eine tägliche Intercity-Direktverbindung von Warnemünde über Wittenberg und Bitterfeld nach Leipzig geben. In der Gegenrichtung fährt ein IC aus Wien nach Rostock – mit Halt unter anderem in Jena, Naumburg, Halle, Leipzig, Bitterfeld und Wittenberg.

Außerdem können Reisende alle zwei Stunden mit einem IC von Dresden über Leipzig, Halle, Magdeburg, Köln, Bonn und Koblenz nach Mainz oder Stuttgart fahren. Neu ist zudem eine frühe ICE-Verbindung von Dresden über Berlin bis nach Hamburg.

Zusätzliche ICE-Verbindung mit Halt in Halle und Erfurt

Thüringen und Sachsen-Anhalt profitieren von einer weiteren neuen ICE-Verbindung. So soll künftig immer samstags eine ICE-Verbindung von Rostock-Warnemünde über Halle und Erfurt nach Frankfurt am Main an den Start gehen.

Mit dem Fahrplanwechsel erhöhen sich auch die Preise: Um durchschnittlich fünf Prozent hebt die Bahn die Preise im Fernverkehr an. Auch die BahnCards werden teurer. Unverändert bleiben hingegen die Spar- und Supersparpreise, von denen pro Fahrt stets ein gewisses Kontingent ab 21,90 Euro beziehungsweise 17,90 Euro zur Verfügung steht.

MDR, dpa (fef)

Dieses Thema im Programm:MDR AKTUELL | Das Nachrichtenradio | 09. Dezember 2022 | 13:52 Uhr