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Vorgebliche Schüsse von BalkonBöller lösen Großeinsatz der Polizei in Halle nahe der Franckeschen Stiftungen aus

14. März 2023, 18:54 Uhr

Die Polizei war wegen einer möglichen Gefahrenlage am Dienstagnachmittag in der Nähe der Franckeschen Stiftungen in Halle im Einsatz. Ein Verdächtiger wurde gefasst. Die von Zeugen beobachteten Schüsse stellten sich als Böller heraus.

In Halle gab es am Dienstagnachmittag einen größeren Polizeieinsatz. Dort wurde eine mögliche Gefahrenlage geprüft. Schwer bewaffnete Polizisten waren gegen 14 Uhr im Bereich der Franckeschen Stiftungen und der Voßstraße unterwegs, weil Schussgeräusche gehört worden waren.

Am Abend stellten sich die beobachteten Schüsse als Böller heraus. Das bestätigte die Polizei MDR SACHSEN-ANHALT. Ein verdächtiger 18-Jähriger sei wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz angezeigt worden.

Vor Ort befinden sich auch drei Kitas. Eine davon war am Nachmittag zwischenzeitlich vorsichtshalber abgeriegelt worden. Ein MDR-Reporter gab an, dass die Sperrung der Umgebung am Nachmittag gegen 15:30 Uhr aufgelöst worden sei.

Zuerst berichtete die Mitteldeutsche Zeitung.

Verdächtiger gefasst

Wie die Polizei in einer Pressemitteilung erklärte, war eine Person mit einer Schusswaffe gesehen worden, wie sie von einem Balkon in der Voßstraße in die Luft gefeuert habe. Das sei durch einen Zeugen der Polizei mitgeteilt worden.

Die Beamten hatten daraufhin die Wohnung des Verdächtigen durchsucht, konnten aber keine Schusswaffe finden. Der 18-jährige Tatverdächtige war im nahen Umfeld festgesetzt worden.

Lang war es unklar, ob tatsächlich Schüsse abgegeben wurden.

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MDR (Martin Paul/Johanna Daher), dpa

Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 14. März 2023 | 16:00 Uhr