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StreitgesprächZwischen Aktivismus und Kompromiss: Warum die deutsche Politik einen Generationskonflikt hatvon Sarah-Maria Köpf, MDR SACHSEN-ANHALT

26. November 2023, 17:28 Uhr

Im Landtag in Sachsen-Anhalt liegt der Altersdurchschnitt aktuell bei 50 Jahren, auf Bundesebene sieht es ähnlich aus. Junge Menschen sind Studien zufolge wieder engagierter, vertrauen in die Demokratie, können mit den Vertretern der etablierten Parteien aber nur wenig anfangen. Ein Grund: der Altersunterschied. Was aber müsste sich ändern, damit junge Menschen mehr mitgestalten können? Ein Streitgespräch.

Immer mehr junge Menschen interessieren sich für Politik und zeigen sich zufrieden mit der Demokratie. Gleichzeitig legt die sogenannte "Generation Z" aber ein hohes Maß an "Politiker-Verdrossenheit" an den Tag. Das zeigt die aktuelle Shell-Jugendstudie aus dem Jahr 2019. So glauben 71 Prozent der befragten 12- bis 25-Jährigen nicht, dass sich Politiker darum kümmern, was junge Menschen denken.

Generation Z fühlt sich oft nicht von Politik vertreten

Nicht verwunderlich, ist doch die junge Generation selbst bisher kaum in der Politiklandschaft vertreten. Das durchschnittliche Alter im Landtag in Sachsen-Anhalt liegt bei rund 50 Jahren, zeigt eine Studie der Auftragsbank. Im Bundestag sieht es ähnlich aus.

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Ob Politik es so trotzdem schaffen kann, die Interessen junger Menschen zu vertreten, diskutieren Stadträtin Ulrike Wünscher (CDU) und der Vorsitzende des Studierendenrates der Uni Halle, Jan Niklas Reiche (SPD). Zwei Generationen – ein Streitgespräch.

MDR SACHSEN-ANHALT: Frau Wünscher, Herr Reiche, jede Generation hat ihre Werte und Herausforderungen. Wie schätzen Sie die junge Generation Z ein?

Jan Niklas Reiche: Ich habe den Eindruck, dass das eine sehr politische Generation ist, wenn man zum Beispiel an die "Fridays for Future" Proteste denkt. Gerade im Jahr 2019 haben viele, die sich vorher nicht politisch engagiert haben, Engagement gezeigt. Die Generation ist so politisch, weil sie politisch sein muss. Weil es gerade so viel Krisen gibt.

Ulrike Wünscher: Das kann ich bestätigen, zumindest für einen Teil Ihrer Generation. Es gibt ja auch ganz viele, die interessiert das über überhaupt nicht. "Fridays for Future" sind sicher die politisch sehr Aktiven. Wie weit man die Ziele in der älteren Generation immer teilen kann, ist eine andere Frage – vor allem die Mittel, die verwendet werden, um den Anliegen Ausdruck zu verleihen. Bei den großen "Fridays for Future" Demonstrationen, die es ja auch hier in Halle gab, fällt danach beispielsweise so viel Müll an, dass die Stadtwirtschaft hinterherfahren muss, um die Pappbecher, die zurückgelassen wurden, wieder einzusammeln. Und es wird zum Beispiel auch nie darüber gesprochen, wie groß die Belastung durch elektronische Endgeräte ist. Wie viel Prozent des Gesamtenergiebedarfs das ausmacht.

Jan Niklas Reiche: Klar, unsere Generation verwendet viel die sozialen Netzwerke. Aber wir haben uns die Dinge nicht ausgedacht. Wir sind in diese Welt hineingeboren. Und als Einzelpersonen kann man aus ganz vielen Dingen nicht ausbrechen. Man kann sich digital nicht komplett zurückziehen, weil man dann in irgendeiner Form auf sein Sozialleben verzichten muss. Deswegen ist es richtig, dass große Teile der Generation sagen, dass sich am System etwas ändern muss. Es muss sich an dem CO2-Ausstoß auf einer gesellschaftlichen Ebene was ändern, weil wir es als Einzelpersonen nicht lösen können.

Ulrike Wünscher:
In der Radikalität, in der bestimmte Forderungen vorgetragen werden, fehlt mir manchmal aber ein bisschen die eigene Reflexion.

Jan Niklas Reiche: Wenn ich mich bei der "Letzten Generation" umschaue oder bei der Hörsaalbesetzung Anfang des Jahres, die ja auch für ihre Mittel kritisiert wurde, da waren viele Leute dabei, die vorher bei "Fridays for Future" friedlich auf Demos protestiert haben. Jahrelang und es ist es nichts passiert. Ich kann verstehen, dass man sich irgendwann fragt, wie man es in dieser Gesellschaft noch schafft, Veränderungen zu erzeugen.

Ulrike Wünscher: Dass nichts passiert ist, würde ich in dieser Härte nicht sagen. Bei allem berechtigten Protest ist die Wahl der Mittel entscheidend für die Akzeptanz der Forderung. Das Hörsaalgebäude zu beschmieren ist kein Mittel, das ich wählen würde. Wenn ich mir die Schadensbeseitigung angucke: Auch das bindet wieder Ressourcen und produziert CO2. Politische Prozesse sind langwierige Prozesse und dafür fehlt das Verständnis. Und eine Gesellschaft umzugestalten, ist ein noch langwieriger Prozess, weil alle mitgenommen werden müssen. Ansonsten erreichen Sie nur eine Polarisierung der Gesellschaft, die das Anliegen konterkariert.

Über Ulrike WünscherDr. Ulrike Wünscher, geboren 1952, ist seit 1999 als Stadrätin in der CDU-Fraktion in Halle aktiv. Als Toxikologin hat sie an den Universitäten in Greifswald und Halle gearbeitet. Im Stadrat liegt ihr Schwerpunkt in den Bereichen Kultur und Bildung. Sie ist stellvertretende Vorsitzende des Ortsverbands Halle-Süd der CDU.

Das Durchschnittsalter von CDU- und SPD-Mitgliedern liegt im bundesweiten Schnitt bei rund 60 Jahren. Demgegenüber stehen junge Menschen, die fürs Klima auf die Straße gehen und Protestaktionen starten. Haben wir in der Politik ein Generationsproblem?

Ulrike Wünscher: Jeder hat es selbst in der Hand. Wenn Sie 18 Jahre alt sind, können Sie für alles kandidieren. Das ist kein ganz einfacher Prozess, aber wenn Sie das wollen, geht das. Dass das nicht gut funktioniert, wenn man diesen Altersdurchschnitt sieht, hat viele Gründe. Wenn man jung ist, will man sich diesem etablierten System oft nicht anschließen, sondern was Eigenes machen, wie "Fridays for Future" oder "Letzte Generation". Wenn man dann ein bisschen älter ist – in der Familienphase – ist es ganz klar ein Zeitproblem. Wenn dann wieder Luft ist, sich zu engagieren, ist man Mitte 40 und es kommt zu diesem Altersdurchschnitt.

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Jan Niklas Reiche: Die Frage ist aber, ob man das einfach so hinnimmt. Ich sehe das schon problematisch. Sollten nicht eigentlich Politik und auch die Parteien den Auftrag haben, attraktiver für jüngere Menschen zu werden? Also wenn man zum Beispiel an Familienverträglichkeit denkt – gerade für jüngere Menschen ein großer Punkt. Eigentlich kann es nicht sein, dass der Altersdurchschnitt so hoch ist. Kann man damit wirklich noch eine gesamte Gesellschaft repräsentieren?

Als junger Mensch in Parteistrukturen wird man häufig nicht ernst genommen.

Jan Niklas Reiche, Vorsitzende des Studierendenrats der Uni Halle

Ulrike Wünscher: Wie stellen Sie sich denn eine familienfreundliche politische Arbeit am Beispiel des Stadtrates vor? Das sind ehrenamtlich engagierte Menschen, die in der Regel einem Beruf nachgehen. Die Aufgaben in einer Kommune sind so umfassend, dass auf jedes Mitglied viele Termine zukommen. Die Zwänge kann ich nicht alle abschaffen. Und ich weiß, dass in jeder Gruppierung um junge Leute geworben wird. Auch bei uns. Aber es ist schwer, das zu realisieren. Wenn nur eine Handvoll junge Menschen in ein und demselben Ortsverband eintreten würden, könnten sie dort alles bestimmen, weil sie immer eine Mehrheit haben. Das macht aber niemand.

Jan Niklas Reiche: Als junger Mensch in Parteistrukturen wird man häufig nicht ernst genommen. Das trägt dazu bei, dass die Attraktivität nicht gegeben ist und man sich lieber in anderen Strukturen engagiert. Der Politikbetrieb ist noch sehr stark darauf ausgerichtet, dass man erst einmal 20 Jahre seine Ochsentour machen muss, bis man berechtigt ist, für ein Mandat zu kandidieren. Das sind Sachen, die man ändern könnte. Da müssten dann aber auch ältere Leute bereit sein, zurückzustecken.

Über Jan Niklas ReicheJan Niklas Reiche studiert in Halle Politikwissenschaften und ist seit 2022 Vorsitzender im Studierendenrat. Der 21-Jährige ist seit sechs Jahren Mitglied in der SPD. In seiner Heimatstadt Nordhausen gründete er zudem eine örtliche "Fridays for Future" Gruppe.

Bräuchte man innerhalb der Parteien vielleicht eine Art Jugendquote? Dass ein gewisser Anteil an Menschen auf den Listenplätzen zum Beispiel unter 30 Jahre sein sollte?

Ulrike Wünscher: Das denke ich nicht. Sie können das zwar sagen und diese Liste einreichen, aber das bedeutet noch lange nicht, dass diese Personen auch gewählt werden. Prinzipiell finde ich Quotierung grauenvoll – das trifft auch auf die Frauenquote zu. Es geht nicht mehr Kompetenz, sondern um Geschlecht oder Alter. Das fördert den Gemeinsinn nicht.

Jan Niklas Reiche: Ich finde Quotierung super. Die Quote von weiblichen Personen hat schon Erfolge gezeigt und ist wichtig, um mehr Gerechtigkeit in unserer Gesellschaft zu erreichen. Auch in Bezug auf junge Menschen kann das hilfreich sein. Wenn viele ältere Leute in Parteien sind und man als junger Mensch dazu kommt, fühlt man sich manchmal nicht wohl. So eine Quotenregelung schafft es, eine Struktur von innen zu verändern. Das kann ein richtig guter Anstoß sein.

Wie eine Studentin mit ihrem Vorschlag von subventionierten Balkonkraftwerken für Menschen unter 27 Jahre am Umweltausschuss des Landtags Sachsen-Anhalt gescheitert ist, können Sie im folgenden Beitrag sehen:

Die Shell-Jugendstudie hat gezeigt, dass sich junge Menschen vermehrt für Politik interessieren. Das Vertrauen in die Demokratie ist groß, in die etablierte Parteien allerdings nicht. Wie kann Politik da gegensteuern?

Jan Niklas Reiche: Die Parteien müssten noch stärker auf die Jugendthemen wirken. Auf Halle bezogen ist zum Beispiel Wohnraum das zentrale Thema. Bezahlbare Wohnungen sind gerade noch ganz gut zu finden, aber es wird schwieriger. Und es muss auch das Gefühl entstehen, dass Forderungen gehört und in Teilen auch umgesetzt werden. Fehlendes Vertrauen bedeutet ja immer, dass man nicht daran glaubt, dass das, was man sich wünscht, von der Politik durchgesetzt werden kann.

Ulrike Wünscher: Um durchsetzen zu können, was Sie sich wünschen, müssten Sie erst einmal dabei sein. Sie brauchen eine Mehrheit. Und Halle hat noch immer einen wahnsinnigen Leerstand, was auch für die Wohnungsgenossenschaften ein Problem ist. Die Wohnungen sind vielleicht nicht in dem Stadtteil, den Sie gerne hätten. Aber prinzipiell gibt es hier genug Wohnraum zu einem annehmbaren Preis.

Jan Niklas Reiche: Ich habe das Beispiel bewusst gewählt, weil wir im Studierendenrat Ende vergangenen Jahres Diskussionen darüber hatten. In den Wohnheimen, die das Studentenwerk anbietet, sind die Mieten drastisch gestiegen. Es gab sehr viele Studierende, die das hart getroffen hat. Es gibt sicherlich irgendwo in Halle Wohnungen, in denen man wohnen kann. Nun wissen wir aber alle, dass Fragen wie – Wie weit habe ich es zur Uni? Wie nah sind kulturelle Angebote? – auch eine Rolle spielen. Man darf dabei auch nicht vergessen, dass wir zahlenmäßig auch einfach nicht so viele sind. Und dass auch ältere Menschen öfters mal für die Jüngeren einstehen könnten.

Ulrike Wünscher:
Es ist ja nicht so, dass wir das nicht tun würden. Man kann nicht sagen, dass in der Politik, egal auf welcher Ebene, nur Beschlüsse für ältere Leute gemacht werden. Das ist einfach nicht so.

Frau Wünscher, wenn Sie im Stadtrat Entscheidungen treffen, haben Sie dabei auch immer die Perspektive der jungen Generation im Hinterkopf?

Ulrike Wünscher: Bei entsprechenden Dingen schon. Wenn Sie jetzt die Umgestaltung Halles in eine fahrradfreundliche Stadt sehen. Da profitieren die Jüngeren mehr als die Älteren, weil das ihr Verkehrsmittel ist. Auch die Kita-Gebühren werden nicht erhöht, obwohl das für die Stadt schlecht ist. Das ist ein Punkt für junge Menschen. Auch, dass es bezahlbare Wohnungen gibt. In Kultureinrichtung gibt es fast überall Vergünstigungen für Studenten. Sie werden oft nur nicht so wahrgenommen.

Jan Niklas Reiche: Es gibt schon Punkte, wo die Stadt auf junge Menschen achtet. Das Fahrrad-Beispiel passt nur so halb. Es gab ja auch mal eine Diskussion über eine autoarme Altstadt. Das ist dann nicht so umgesetzt worden – auch mit Beteiligung der CDU. Es gibt aber auch viele andere Punkte, wo man merkt, dass der Stadtrat eher von älteren Leuten geprägt ist. Allgemein das Jugendleben. Wenn man sich die ewigen Diskussionen um den August-Bebel-Platz und die Lärmsituation anschaut. Oder andere Orte, an denen junge Leute abends sind. Da habe ich schon das Gefühl, dass der Stadtrat eher an Seite der Menschen ist, die sich von der Lautstärke gestört fühlen, anstatt zu sagen: Junge Leute brauchen auch ihre Räume, in denen sie ihre Freizeit gestalten können.

Im kommenden Jahr findet die Europawahl statt. Dann dürfen in Deutschland dieses Mal auch die 16- und 17-Jährigen mitentscheiden. Ein wichtiger Schritt für mehr politische Teilhabe junger Menschen?

Jan Niklas Reiche: Ich finde das einen sehr wichtigen Schritt. Die junge Generation ist zahlenmäßig nicht so groß wie andere Generationen. Ihre Stimme wird so stärker. Und ich glaube, dass man mit 16 sehr wohl in der Lage dazu ist, eine Entscheidung zu treffen, welcher Partei oder welchem Kandidaten man sein Stimmrecht hinterlässt. Es ist ein Signal. Das kann das politische Interesse an sich stärken, weil man nicht an der Zuschauerseite steht, sondern aktiv mitgestalten kann.

Ulrike Wünscher: Sie sind vielleicht bereit, aber ob sie in der Lage sind, auch die Konsequenzen abzuschätzen? Ich finde 16 ganz schon früh. Es gibt sicher junge Menschen, die in der Lage dazu sind und dann gibt es junge Menschen, die wissen nicht, wen sie da wählen. Das ist in der Regel dann oft elterngeleitet.

Ich würde mir von der jungen Generation wünschen, dass sie ihre Forderungen, die ja durchaus berechtigt sind, nicht in dieser Absolutheit vortragen.

Ulrike Wünscher, Stadträtin in Halle

Was würden Sie sich perspektivisch von der jeweils anderen Generation wünschen?

Jan Niklas Reiche: Ich würde mir wünschen, dass man Themen von jungen Menschen stärker respektiert, sich mehr damit beschäftigt und nicht immer von oben herabschaut. Und dass man Diskurse, die junge Menschen anstoßen, ernster nimmt wie jetzt zum Beispiel bei der Klimadebatte. Dass man auch mal darüber hinwegsieht, dass da zwei Pappbecher herumlagen, sondern darüber spricht, was die "Fridays for Future" Demos und die Signale der "Letzten Generation" zeigen. Dass wir einfach Angst um unsere Zukunft haben. Auf der strukturellen Ebene würde ich mir wünschen, dass die ältere Generation mehr bereit ist, junge Leute in Verantwortung zu entsenden.

Ulrike Wünscher: Ich würde mir von der jungen Generation wünschen, dass sie ihre Forderungen, die ja durchaus berechtigt sind, nicht in dieser Absolutheit vortragen. Dass Sie auch zur Kenntnis nehmen, dass die Mehrheitsmeinungen oft nicht dem entsprechen, was Sie fordern. Und dass die junge Generation mehr den Gemeinsinn im Blick hat und sich durch die verstärkte Identitätspolitik nicht immer mehr kleine Gruppen bilden, die für sich Aufmerksamkeit einklagen. Wenn man etwas erreichen will, muss man konsensual agieren.

Das Thema bei FAKT IST! aus Magdeburg

Faul, anspruchsvoll und egoistisch sei sie, die Jugend, ohne bisher etwas geleistet zu haben. So lautet ein gängiges Vorurteil der Älteren. Die wiederum gelten für die Jungen oft als konservativ bis reaktionär, sie hingen an ihren Besitzständen und gönnten der Jugend ihre Freiheit nicht. Solche und noch ganz andere Vorurteile haben sich längst in den Generationen verfestigt. Vorwürfe werden gemacht, zugehört wird wenig, noch seltener geredet. Das ändert sich mit dem Bürgertalk bei "FAKT IST!" aus Magdeburg.

Am Montag, 27. November, diskutieren unter anderem der Generationenforscher Rüdiger Maas, die Schülerin Hannah Kleiner, der FDP-Landtagsabgeordnete Konstantin Pott und die sächsische Staatsministerin für Gleichstellung, Katja Meier (Grüne), bei FAKT IST! aus Magdeburg – im Livestream auf MDR.de und ab 22:10 Uhr im MDR-Fernsehen.

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MDR (Sarah-Maria Köpf)

Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE | 26. November 2023 | 19:00 Uhr

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