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Auf der A9 verschwindet die Baustelle zwischen Wiedemar und Großkugel. Bildrechte: IMAGO images Steffen Schellhorn

Wieder flüssigerer VerkehrA9-Baustelle am Schkeuditzer Kreuz verschwindet

19. November 2022, 08:13 Uhr

Mit der Autobahn-Baustelle am Schkeuditzer Kreuz verschwindet eines der längsten Nadelöhre in Sachsen-Anhalt. Die Sanierung der Fahrbahn in Richtung Berlin kostete laut Autobahn GmbH rund 30 Millionen Euro. Grundsätzlich werden die Bauarbeiten an Teilstücken in dem Bereich aber noch bis ins Jahr 2028 weitergehen.

Die Straßenbauarbeiten auf der Autobahn 9 zwischen dem Schkeuditzer Kreuz und der Anschlussstelle Halle in Fahrtrichtung Berlin stehen kurz vor dem Abschluss. Wie der Pressesprecher der Autobahn GmbH des Bundes, Thorsten Rietbrock, MDR SACHSEN-ANHALT sagte, kann der Verkehr auf dem sanierten Teilstück zwischen Großkugel und Wiedemar bereits wieder zweispurig rollen.

Noch seien einige Restarbeiten zu erledigen. Wenn Schilder und Markierungen angebracht seien, könnten auch die letzten Absperrungen entfernt werden. Auf der Gegenfahrbahn in Richtung München habe der Abbau der Baustelle bereits begonnen. Vor Weihnachten soll der Verkehr in beiden Fahrtrichtungen störungsfrei rollen, sagte Rietbrock.

A9: Immer wieder Unfälle und lange Staus im Baustellenbereich

Mit dem Ende der Bauarbeiten verschwindet eine der längsten Autobahn-Baustellen Sachsen-Anhalts. Seit März dieses Jahres wurde auf dem etwa 20 Kilometer langen Abschnitt die Fahrbahn erneuert. Auch der Parkplatz Kapellenberg nahe Wiedemar sowie zahlreiche Auf- und Abfahren wurden saniert, etwa die Übergänge zur Autobahn 14 am Schkeuditzer Kreuz.

Insgesamt haben die Bauarbeiten laut Autobahn GmbH knapp 30 Millionen Euro gekostet. Während der Bauphase rollte der Verkehr auf engen zweispurigen Führungen in jede Richtung. Immer wieder kam es durch Unfälle zu Behinderungen und langen Staus. Die A9 verbindet Berlin und München und ist mit etwa 70.000 Fahrzeugen täglich eine der meistbefahrenen Autobahnen Deutschlands.

Baustellen und Sperrungen wird es aber auf Jahre hinaus weiterhin geben zwischen Schkeuditzer Kreuz und der Abfahrt Halle. Bis 2028 werden weitere Abschnitte wegen des schlechten Fahrbahnzustands saniert.

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MDR (Martin Krause, Daniel Salpius)

Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 18. November 2022 | 18:00 Uhr

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