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Die Flussseeschwalbe soll von den Brutinseln profitieren. Bildrechte: picture alliance/dpa | Patrick Pleul

FlussseeschwalbeBrutinseln für gefährdete Vögel im Jerichower Land

05. März 2024, 10:37 Uhr

Entlang der Alten Elbe sind fünf Brutinseln für gefährdete Vögel geschaffen worden. Vor allem Flussseeschwalben, aber auch Lachmöwen, sollen ihre Jungen dort auf geschützterem Raum ausbrüten und aufziehen können. Die Kosten übernimmt das Land.

In der Alten Elbe im Jerichower Land sind fünf künstliche Brutinseln für Flussseeschwalben geschaffen worden. Nach Angaben des Landkreises Jerichower Land vom Montag sollen die vom Aussterben bedrohten Vögel dadurch in Ruhe ihre Jungen ausbrüten und aufziehen können.

Die zunehmende Verschmutzung und der Ausbau der Gewässer sorgten dafür, dass der natürliche Lebensraum der Vögel immer kleiner werde. Außerdem seien die Tiere durch die Inseln vor Räubern geschützt.

Schwalben und Möwen sollen Brutinseln nutzen können

Neben den Flussseeschwalben würden auch Lachmöwen von den Brutinseln profitieren. Zwei der Inseln sind in der Alten Elbe in Klietznick verankert worden, drei weitere in Lostau.

Die Kosten des Projektes belaufen sich auf rund 65.000 Euro, wie der Landkreis vermeldet. Das Land Sachsen-Anhalt werde die Kosten übernehmen.

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MDR (Linus-Benedikt Zosel)

Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 05. März 2024 | 08:30 Uhr

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