BauernprotesteLandwirte in Stendal wollen an Protesten festhalten
In der Region Stendal wollen die Landwirte an den Protesten weiter festhalten. Blockaden und Autobahnsperren seien vorerst nicht geplant, sofern man von Seiten der Politik nicht ignoriert werde. Für die Proteste sollen künftig auch die Sozialen Medien verstärkt genutzt werden.
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Die Landwirte in der Region Stendal wollen an ihren Protesten festhalten. Das wurde am Dienstag bei der Mitgliederversammlung des Stendaler Kreisbauernverbandes in Iden deutlich. Der Verbandsvorsitzende André Stallbaum sagte MDR SACHSEN-ANHALT, es gebe zwar vorerst keine weiteren Blockaden oder Autobahnsperren, davon habe man sich schon sehr lange verabschiedet. "Wenn wir aber weiterhin auf die Ignoranz stoßen, auf die wir momentan treffen, dann werden wir an der einen oder anderen Stelle sicherlich nochmal einen kleinen verträglichen Nadelstich setzen müssen. Einfach, um zu zeigen, dass wir noch da sind und nicht aufgeben werden."
Man wolle den Landwirtinnen und Landwirten vor Ort eine bessere Zukunft bauen, sagte Stallbaum. Daher sei man mit allen, die dafür auf politischer Ebene in Frage kommen, im Gespräch. Man bleibe am Ball. Das sei die Aufgabe des Berufsverbands.
Soziale Medien sollen für Proteste stärker genutzt werden
Der Hauptgeschäftsführer des Landesbauernverbands, Marcus Rothbart, erklärte, man wolle für die Proteste die Sozialen Medien verstärkt nutzen. Auch so könnten Ziele formuliert und politischer Druck gemacht werden.
Seit Wochen protestieren Landwirte gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung. Eine der Hauptforderungen ist der Erhalt der Steuervergünstigungen für Agrardiesel.
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MDR (Bernd-Volker Brahms, Susanne Liermann, Maximilian Fürstenberg)
Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT - Das Radio wie wir | 28. Februar 2024 | 05:00 Uhr
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