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Ungeklärte VermisstenfälleStaatsanwaltschaft: Keine Verbindungen zwischen Fällen Inga und Maddie

13. Juni 2020, 10:02 Uhr

Zwischen dem Verschwinden der Mädchen Inga aus Schönebeck und der englischen Maddie besteht offenbar kein Zusammenhang. Das ergeben Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Stendal.

Im Fall der 2015 verschwundenen Inga aus Schönebeck gibt es keine Hinweise auf den Verdächtigen im Fall Maddie. Das hat die Staatsanwaltschaft Stendal mitgeteilt. Demnach überprüften die Ermittler erneut eine mögliche Beteiligung des 43-Jährigen, der im Fall der in Portugal verschwundenen Maddie unter Mordverdacht steht. Es habe jedoch keine Hinweise gegeben, dass Christian B. in der Nähe des Tatorts gewesen sei. So habe etwa eine Funkzellenabfrage ergeben, dass das Handy des Verdächtigen nicht im Tatortbereich eingeloggt gewesen sei.

Die Schicksale der beiden vermissten Mädchen waren wieder in die Schlagzeilen geraten, nachdem das Bundeskriminalamt (BKA) und die Staatsanwaltschaft Braunschweig vergangene Woche überraschend bekanntgegeben hatten, dass der 43-Jährige im Fall Maddie unter Verdacht steht. Das damals dreijährige britische Mädchen verschwand am 3. Mai 2007 aus einer Apartmentanlage im portugiesischen Praia da Luz.

Inga seit fünf Jahren vermisst

Die fünf Jahre alte Inga verschwand im Mai 2015 spurlos aus einem Wald bei Stendal. Dorthin hatte sie mit ihrer Familie einen Ausflug gemacht. Trotz umfangreicher Suchaktionen und Ermittlungen konnte bis heute nicht geklärt, was mit dem Mädchen passiert ist.

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Quelle: MDR/olei

Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 13. Juni 2020 | 07:00 Uhr

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