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Lausitzer SeenlandVon der Kohle zum Tourismus: So soll es klappen

18. April 2024, 05:00 Uhr

Der Zweckverband Lausitzer Seenland Sachsen hat sein Entwicklungskonzept für die nächsten zehn Jahre vorgestellt. Darin hält der Verband fest, wie das Seenland sich weiter von einer Kohle- zu einer Tourismusregion entwickeln soll.

Am Partwitzer See soll eine Hafenanlage mit Platz für 100 Sportboote entstehen. (Archivbild) Bildrechte: picture alliance / Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/ZB | Patrick Pleul

In dem rund 120-seitigen Konzept werden zahlreiche Maßnahmen und Ideen vorgestellt, unter anderem folgende:

  • Das Radwegenetz soll ausgebaut und ein Wanderwegenetz aufgebaut werden.
  • Der Wasser- und Bootstourismus soll gefördert werden, indem die Befahrungsregeln vereinfacht und zwischen Sachsen und Brandenburg vereinheitlicht werden.
  • Weitere Strand- und Uferbereiche sollen geschaffen werden.
  • Übernachtungseinrichtungen und Gastronomie sollen sich an den dafür vorgesehenen Flächen ansiedeln.
Wassersport soll im Lausitzer Seenland den Tourismus ankurbeln. (Archivbild) Bildrechte: Nada Quenzel/Tourismusverband Lausitzer Seenland

Wo könnten Wassersportanlagen errichtet werden?

Außerdem weist der Bericht aus, wo die Errichtung von Wassersportanlagen sinnvoll sei. Unter anderem zeigt die Karte Stellen am Senftenberger, am Geierswalder, am Sedlitzer und am Spreetaler See.

Der Bericht nennt auch konkrete Projekte, die an den einzelnen Seen angestrebt werden. So sollen sich zum Beispiel am Geierswalder See eine oder mehrere Feriengroßanlagen ansiedeln. Am Partwitzer See soll eine Hafenanlage mit Schiffsanleger und 100 Liegeplätzen für Sportboote entstehen. Und am Spreetaler See könnte der vorhandene Parkplatz "Nord" zu einem Wohnmobilstellplatz werden.

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MDR (jwi)

Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Regionalnachrichten aus dem Studio Bautzen | 17. April 2024 | 08:30 Uhr