Resolution aus der LandwirtschaftTausende unterzeichnen Forderungen von Sachsens Bauern
Weg von den Autobahnblockaden - das wollte Sachsens Bauernverein "Land schafft Verbindung" nach wochenlangen Protesten. Im Januar hat er eine Resolution für den ländlichen Raum gestartet und dafür Unterschriften gesammelt. Die sogenannte Zukunftsresolution soll nun ihren Weg in die Bundespolitik finden.
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Die Zukunftsresolution des Bauernvereins "Land schafft Verbindung" hat in Sachsen nach dessen Angaben großen Zuspruch gefunden. Seit dem Start der Aktion im Januar haben demnach 15.000 Personen unterschrieben. Hinzu kämen 1.000 Unternehmen und 130 Bürgermeister.
Resolution im Januar initiiert
Die Resolution wurde Ende Januar auf den Weg gebracht. Mit ihr will der Verein die Bauernproteste konstruktiv aufgreifen und Forderungen sowie Handlungsempfehlungen bis in die Bundespolitik nach Berlin tragen. Dazu gehören die Einführung einer Herkunftsbezeichnung für alle Lebensmittel sowie eine bezahlbare Energieversorgung.
Wir wollen auf allen Ebenen, mit allen Branchen in Gespräche kommen.
Robert Exner | Landwirt
"Und dann wollen wir auf allen Ebenen, mit allen Branchen in Gespräche kommen, wo auf den Tisch gelegt wird, wo es bei uns brennt, wo die Probleme sind und wie wir Lösungen finden können", fügt Landwirt Robert Exner hinzu.
An der Abschlussveranstaltung des Bauernvereins am Sonntagabend in Stollberg nahmen mehrere hundert Menschen teil. Am Donnerstag soll die Resolution an Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) übergeben werden.
Die Resolution
Zwölf Forderungen macht die Resolution auf. Die Einführung einer Herkunftsbezeichnung aller Lebensmittel, die Rücknahme der CO2-Abgabe und die Sicherstellung einer regionalen, krisenfesten und bezahlbaren Energieversorgung beispielsweise. Auch wird die Einführung einer Abgabe auf importierte Produkte aller Art, die nicht nach deutschen Standards hergestellt wurden, verlangt.
MDR (ama)
Dieses Thema im Programm:MDR SACHSEN | MDR SACHSENSPIEGEL | 17. März 2024 | 19:00 Uhr