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Basketball | BundesligaNiners halten sich trotz großem MBC-Kampf im Ostduell schadlos26. Spieltag

30. März 2024, 18:06 Uhr

Die Niners Chemnitz haben auch das achte Aufeinandertreffen mit dem Syntainics MBC in der Basketball-Bundesliga gewonnen. Die Sachsen gaben dabei allerdings einen großen Vorsprung fast aus der Hand.

In der Stadthalle Weißenfels besiegte das Team von Rodrigo Pastore die heimischen Wölfe bei toller Derby-Atmosphäre am Samstag (30. März) mit 111:95. Der auffälligste Akteur auf dem Feld war allerdings ein Spieler des MBC, dessen 41 Punkte dennoch nicht zum innig erhofften Sieg über den Kontrahenten aus der Stadt der Moderne reichte. Die Niners bleiben damit Tabellenzweiter, die Wölfe müssen die nötigen Punkte für den Klassenerhalt an anderer Stelle holen.

Niners geben 23-Punkte-Führung beinahe aus der Hand

Die Partie begann zerfahren. Fouls, technische Fehler, überhastete Würfe zeichneten die ersten Minuten, in denen die Gastgeber besser punkteten. Johnathan Stove, insgesamt einer der auffälligsten Weißenfelser, stellte auf 7:3 (4. Minute). Doch dann zogen die Sachsen das Tempo an und erzielten 16 Punkte am Stück (7:19/7.) und zogen davon. Von der Dreierlinie trafen die Niners wie sie wollten. Vier von fünf Versuchen im ersten Viertel gingen rein, allein Jeff Garrett netzte Drei von Drei. Bei den Wölfen lief wenig zusammen, kein Wurf von Downtown fand den Weg in den Korb.

Mit 500 Gästefans im Rücken zeigten die Niners einen starken Lauf im ersten Viertel. Bildrechte: IMAGO/Alexander Trienitz

Und so blieb es auch zunächst im zweiten Viertel, in dem Wesley van Beck nach Vorarbeit von Ex-MBC-Spieler Kaza Kajami-Keane einen Distanzwurf zum 21:44 (14.) versenkte. 23 Punkte Rückstand, glänzend aufgelegte Chemnitzer, die von 500 Auswärtsfans unterstützt wurden: Was sollte da noch schiefgehen? Doch Predrag Krunic nahm eine Auszeit und schien die richtigen Worte gefunden zu haben. Auf einmal fielen die Dreier, die Deckung war enger, es folgte ein 12:0-Lauf. So machte es das Team aus Sachsen-Anhalt den Sachsen deutlich schwerer. Letztere wirkten von der Rolle, der MBC kam kurz vor der Halbzeit durch einen Wurf von Stove bis auf zwei Zähler heran.

Johnathan Stove war auffälligster Spieler auf dem Court, seine 41 Punkte reichten aber nicht zum Sieg seines MBC. Bildrechte: IMAGO/Alexander Trienitz

Stove-Gala reicht dem MBC nicht

Nach der Halbzeitpause zogen die Niners wieder etwas das Tempo an. Aher Uguak brachte sein Team per Korbleger mit zwölf Zählern (60:72/27.) in Front. Getragen von Power-Forward Jeff Garrett (23 Punkte am Ende) und MVP-Kandidat Kevin Yebo (18) ließen sich die Gäste diesen Vorsprung nicht mehr nehmen. Daran konnte auch ein überragend aufspielender Johnathan Stove (41 Punkte) in den Reihen der Weißenfelser nichts ändern. Am Ende mussten die Wölfe ins Risiko gehen, was die Sachsen konsequent bestraften und das Ergebnis deutlicher machten, als das Spiel über weite Strecken war.


jar

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Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 30. März 2024 | 16:00 Uhr

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