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Eishockey | DEL2Walsh krönt den Wahnsinn in Crimmitschau – Weißwasser verpasst das i-TüpfelchenPlayoff-Viertelfinale

26. März 2024, 23:56 Uhr

Die Eispiraten Crimmitschau haben das Playoff-Drama gegen Krefeld auf die Spitze getrieben und stehen nach zweimaliger Overtime in Spiel 7 tatsächlich im Halbfinale. Dort trifft das Tuores-Team auf Regensburg. Weißwasser wiederum musste sich nach großem Kampf bei Topfavorit Kassel Huskies nun doch geschlagen geben.

Im vierten Anlauf haben die Eispiraten Crimmitschau den entscheidenden vierten Sieg gegen die Krefeld Pinguine für den erstmaligen Einzug ins Halbfinale der DEL2-Playoffs geholt. An einem denkwürdigen Dienstagabend (26. März) ließ Dominic Walsh kurz vor halb zwölf den Sahnpark mit seinem entscheidenden Tor im zweiten Overtime-Abschnitt (88.) zum 6:5 (2:2/1:2/2:1/1:0) förmlich explodieren.

Nun wartet Regensburg auf Crimmitschau

Die Westsachsen, die zuletzt einen 3:0-Vorsprung in dieser Nervenkitzelserie hergegeben hatten, standen dabei knapp viereinhalb Minuten vor Ende der regulären Spielzeit schon vor dem Aus. Krefeld führte zu diesem Zeitpunkt mit 5:3 – aber Crimmitschau rettete sich dank des späten Doppelschlags durch Mario Scalzo (56.) und Colin Smith (58.) förmlich auf der letzten Kufe noch in die Verlängerung.

In einem ausgeglichenen ersten Drittel musste das Team von Trainer Jussi Tuores sowohl nach dem 1:0 von Thomas Reichel (2.) als auch nach dem 2:1 von Tobias Lindberg (17.) den jeweiligen Ausgleich (1:1, Christian Erhoff, 11./2:2, Matt Marcinew, 19.) hinnehmen. Im anschließenden Mitteldrittel zogen die Pinguine dann erstmals auf zwei Tore davon, weil Marcinew und Gotz innerhalb von 28 Sekunden trafen (21.). Zwar verkürzte Henri Kanninen (27.) folgend für die Gastgeber, aber Jonathan Matsumoto (44.) antwortete alsbald mit dem vermeintlich vorentscheidenden 5:3 für Krefeld. Doch Crimmitschau gab sich nicht geschlagen – und schon bald nahm der Wahnsinn seinen Lauf.

Bereits am Gründonnerstag (28. März) startet für die Eispiraten die Runde der letzten Vier – mit dem ersten Auswärtsspiel bei den Eisbären Regensburg, die zuvor Ravensburg ausgeschaltet hatten.

Scheidl lässt Füchse kurz hoffen

Derweil haben die Lausitzer Füchse nach ihrer bemerkenswerten Aufholjagd in den vergangenen Tagen das i-Tüpfelchen verpasst. Im alles entscheidenden Duell bei Hauptrundenmeister und Aufstiegsfavorit Kassel Huskies musste sich das Team von Cheftrainer Petteri Väkiparta letztendlich mit 1:4 (0:1/0:0/1:3) geschlagen geben.

Die Lausitzer Füchse zogen nach großem Kampf gegen die Kassel Huskies doch den Kürzeren. Bildrechte: IMAGO/Andreas Franke

Weißwasser durfte vor 5.700 Zuschauern zu Beginn des Schlussdrittels erstmals an diesem Abend jubeln, als Angreifer Lane Scheidl im Powerplay den zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich erzielte (44.). Im ersten Abschnitt waren die Gäste in Unterzahl durch Tristan Kecks in Rückstand geraten (17.). Allerdings ließ nach Scheidls Treffer ein kollektiver Blackout die Hoffnungen der Sachsen zerplatzen. Louis Brunes Doppelpack (46.) sowie Daniel Weiß (47.) sorgten binnen nur 65 Sekunden Spielzeit für die Vorentscheidung. Die Füchse hatten darauf keine Antwort.


red

Die Halbfinals

  • Eisbären Regensburg - Eispiraten Crimmitschau
  • Kassel Huskies - ESV Kaufbeuren

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Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | MDR AKTUELL | 27. März 2024 | 17:45 Uhr

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