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Bildrechte: IMAGO / pepphoto

Fußball | BundesligaRB Leipzig lässt den 1. FC Köln wieder alt aussehen26. Spieltag

15. März 2024, 23:01 Uhr

Klare Angelegenheit in Köln: RB Leipzig hat den FC erneut klar bezwungen. Knapp fünf Monate nach dem 6:0-Heimsieg gab es im Rückspiel diesmal ein 5:1. Leipzigs Chancenverwertung war aber erst in Hälfte zwei akzeptabel.

RB Leipzig hat den 1. FC Köln ein zweites Mal in dieser Saison gedemütigt: Nach dem 6:0 im Hinspiel setzte sich der noch amtierende Pokalsieger diesmal in Köln-Müngersdorf mit 5:1 (1:1) durch. Die Leipziger Tore erzielten Xavi (15.), Lois Openda (63./67.), Amadou Haidara (70.) und der eingewechselte Yussuf Poulsen (81.). FC-Spieler Sargis Adamyan hatte kurz nach Xavis Führungstor zum 1:1 getroffen (18..).

Chancenwucher bei RB

Köln begann mutig, kam in der ersten Halbzeit zu einigen Kontern. Für echte Gefahr sorgten aber vornehmlich die Leipziger, die nach zehn Minuten immer besser ins Rollen und nach einer schönen Kombination zum 1:0 durch Xavi kamen. Doch Köln schlug schnell zurück: Nach einem Eckball verlängerte Eric Martel an den langen Pfosten, wo der agile Adamyan einschießen konnte. Von dem Schock erholte sich RB ebenfalls schnell, zeigte dann allerdings sein großes Effizienzproblem. Mindestens fünf Großchancen ließen Dani Olmo, Benjamin Sesko, Benjamin Henrichs und Openda liegen. Am engsten war es in der Nachspielzeit der ersten Hälfte, als Olmo aus 10 m nur den Pfosten traf.

Kölns Adamyan trifft zum 1:1. Bildrechte: IMAGO / Kirchner-Media

RB diesmal effizient

Ganz anderes Bild nach der Pause: RB gab diesmal von Beginn an den Ton an – wäre aber beinahe in Rückstand geraten. Max Finkgräfes abgeblockter Seitfallzieher in der 54. Minute wäre ein Traumtor gewesen. Nichtsdestotrotz war RB das klar bessere Team und kam nicht minder traumhaft per One-Touch-Fußball zum 2:1. Torschütze Openda legte vier Minuten später mit einem Kopfball aus 12 m (!) nach, und drei weitere Minuten später entschied Haidara nach einem Eckball die Partie vorzeitig. 1:1 zur Pause und dann drei Tore im Schnelldurchgang – das erinnerte stark an den RB-Sieg in Bochum. Und wie 13 Tage zuvor beim VfL setzte Poulsen wieder als Einwechsler für den Schlusspunkt. Diesmal bedeutete sein Jokertor aber das 5:1.

Das 2:1 - Xavi spielt uneigennützig quer zu Openda. Bildrechte: IMAGO/Kirchner-Media

Austickende Fans

Für indiskutable Szenen hatten in der ersten Halbzeit die Kölner Fans gesorgt, die mehrfach mit kleinen Glasflaschen auf RB-Spieler warfen. Ziel ihrer Angriffe war vor allem Xavi, von dessen 1:0-Torjubel sie sich provoziert gefühlt hatten. Xavi betonte hinterher, dass seine Jubelarie mit Openda nicht respektlos gemeint war: "Wenn du ein Tor geschossen hast, ist das ein Moment der Freude. Ich denke, den musst du genießen."

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Sven Kups

Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 16. März 2024 | 16:00 Uhr

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