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RB Leipzig präsentierte sich im Topspiel beim FC Bayern als Spitzenmannschaft. Bildrechte: picture alliance/dpa | Sven Hoppe

Fußball | BundesligaRB Leipzig - Drei Lehren aus dem Sieg gegen den FC Bayern

22. Mai 2023, 10:17 Uhr

Mit dem Sieg im Spitzenspiel gegen den FC Bayern München hat RB Leipzig nicht nur das Saisonziel "Champions League" erreicht, sondern auch für Schwung in Richtung Pokalfinale gesorgt. Drei Dinge waren dabei auffällig.

Mit der Sieg-Premiere beim FC Bayern und dem vorzeitigen Erreichen der Champions League hat RB Leipzig ein Saisonziel schon erfüllt. Nun kann das Team von Trainer Marco Rose am letzten Spieltag gegen den FC Schalke 04 noch einen Clubrekord aufstellen: Mit drei Punkten wäre es der 13. Heimsieg -  das schaffte seit dem Aufstieg 2016 noch kein Leipziger Team. Mit dem Coup beim deutschen Rekordmeister holte RB zudem Schwung für das Pokalfinale am 3. Juni in Berlin gegen Eintracht Frankfurt. Die Erkenntnisse aus dem Sieg:

Marco Rose konnte mit der Leistung seiner Mannschaft in München sehr zufrieden sein. Bildrechte: picture alliance/dpa/Revierfoto

Umschaltspiel klappt auch ohne Werner

Obwohl der pfeilschnelle Timo Werner in München wegen einer Erkältung passen musste, klappte das Umschalten bestens. Diese Rolle übernahm vor allem Konrad Laimer, der nach einer Bayern-Ecke den Ball nach vorn trieb, auf Christopher Nkunku passte und dann den zurückspringenden Ball in bester Torjäger-Manier selbst zum Ausgleich verwandelte. "Man kennt unsere Umschaltstärken, man kennt auch meine. Beim 1:1 hat man gemerkt, dass das Momentum auf unsere Seite springen kann. Wir haben das sehr erwachsen und reif gemacht", so Laimer. 

Abgezockt auf die Chance warten

RB-Kapitän Willi Orban spürte nach einer mageren ersten Hälfte, das Team brauche "mehr Zugriff, mehr Ballgewinne. Wir wussten, dass wir etwas umstellen müssen in der Halbzeit, höher verteidigen". Dann "hat Bayern gefühlt einen Gang zurückgeschaltet, hat versucht zu verwalten". Eiskalt nutzte RB die Chancen, auch wenn etwas Glück bei den Elfmetern dabei war. Bayern-Star Thomas Müller bilanzierte dagegen für sein Team: "Abgezockt sieht anders aus."

Ein ratloser Thomas Müller im Spiel des FC Bayern gegen RB Leipzig. Bildrechte: picture alliance/dpa | Tom Weller

RB kann nun auch Spitzenspiele

Anders als in den Jahren zuvor hat RB die Direktduelle gegen die Titelanwärter in dieser Saison gewonnen. Nach dem 1:1 daheim gegen den FC Bayern gelang nun der 3:1-Sieg in München. Nach seiner erfolgreichen RB-Premiere als Trainer gegen Ex-Club Borussia Dortmund (3:0), unterlag das Rose-Team in Dortmund zwar knapp mit 1:2, schaltete den BVB aber im DFB-Pokalviertelfinale mit 2:0 aus. Zudem gelang gegen den SC Freiburg im Kampf um die Königsklasse ein 3:1-Heimsieg und ein 1:0-Auswärtssieg. Zusätzlich fegte RB bei der Wiederauflage des Vorjahres-Finales den Sportclub im Pokal-Halbfinale mit 5:1 vom Rasen.


ten/dpa

Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 22. Mai 2023 | 19:30 Uhr

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