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Fußball | SachsenpokalJubel in Plauen: Oberligist kickt Chemie Leipzig aus dem PokalAchtelfinale

18. November 2023, 16:05 Uhr

Dem VFC Plauen ist die erhoffte Überraschung gelungen. Dank einer bärenstarken Leistung kickte der Oberligist die BSG Chemie Leipzig mit 2:1 aus dem Sachsenpokal und zog ins Viertelfinale ein. Für die Gastgeber traf auch ein Ex-Chemiker.

Plauener Jubel nach dem Abpfiff. Bildrechte: Johannes Schmidt

Plauen zunächst ohne Ertrag - Chemie geht in Führung

Die Chemiker ergriffen schnell die Initiative und begannen schwungvoll, Plauen setzte erst einmal auf Ordnung in der Defensive. In der vierten Minute musste dann VFC-Keeper Jakob Pieles zum ersten Mal eingreifen und rettete nach einem Kopfball von Vin Kastull mit einer Riesentat zur Ecke. Chemie weiter im Vorwärtsgang, der VFC setzte Nadelstiche. Wie Abraham Yeboah Boateng (9.), der aber zu überhastet abschloss. Kurz danach hätte es 1:0 für Chemie stehen können, aber wieder war Pieles, diesmal im Verbund mit Tom Fischer, zur Stelle und klärte.

Wenig später hatte Plauens Luis Werrmann plötzlich das 1:0 auf dem Fuß, verzog jedoch haarscharf. Dann aber wurden die Chemiker zunächst ihrer Favoritenrolle gerecht und gingen in Führung. Nach einem Eckstoß von Florian Brügmann stieg Lucas Surek hoch und köpfte zum 1:0 ein. Mit der Führung im Rücken schalteten die Gäste einen Gang zurück, sodass sich wieder Chancen für die Vogtländer ergaben. Eine hatte der Ex- Chemiker Tommy Kind, sein Schuss zischte knapp am Leipziger Kasten vorbei. Mit der knappen Führung für die Grün-Weißen ging es in die Kabinen.

Lucas Surek besorgte das 1:0 für Chemie, hier bugsiert er den Ball am Tor vorbei. Bildrechte: Johannes Schmidt

Gatgeber drehen die Partie - Gäste von der Rolle

Nach dem Wechsel wollten die Leutzscher die Sache erst einmal verwalten, Plauen hatte etwas dagegen. Und das mit vereinten Kräften. Die Schützlinge von Trainer Karsten Oswald powerten jetzt so richtig los und kamen in der 56. Minute zum Ausgleich. Ausgerechnet Kind, sagten sich die Leutzscher, aber genau er war es, der das 1:1 erzielte. Danach war Chemie völlig von der Rolle, der Außenseiter witterte Morgenluft. Nach 65 Minuten wehrte Chemie-Schlussmann Benjamin Bellot eine Eingabe zu kurz ab, Max Winter war zur Stelle und markierte das 2:1.

Plauens Tommy Barth, einst auch bei Chemie, im Duell mit Timo Mauer. Bildrechte: Johannes Schmidt

Danach waren die Hausherren dem 3:1 näher als die Chemiker dem 2:2. Der Ausgleich wäre den Gästen aber fast doch noch geglückt - weit in der Nachspielzeit entschärfte jedoch VFC-Torwart Pieles mit einer irren Parade einen wuchtigen Kopfball von Surek. Plauen gewann hochverdient, Chemie spielte viel zu ideenlos, um im Vogtlandstadion etwas zu holen.

Chemie verzweifelt: Ein frustrierter Vin Kastull nach dem Spiel. Bildrechte: Johannes Schmidt

Stimmen zum Spiel:

jmd

Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 18. November 2023 | 19:30 Uhr

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