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Bildrechte: IMAGO/Christian Schroedter

Fußball | Champions LeagueSchwere Gulacsi-Verletzung überschattet RB Leipzigs Sieg gegen Celtic Glasgow

06. Oktober 2022, 08:50 Uhr

RB Leipzig hat sein erstes Spiel in der Champions League gewonnen, aber Torwart und Kapitän Peter Gulacsi für lange Zeit verloren. Der 32-Jährige zog sich eine schwere Knieverletzung zu. Für ihn sprang Janis Blaswich in die Bresche und machte seine Sache tadellos.

Ein richtiges Hochgefühl wollte sich bei RB Leipzig nach dem befreienden 3:1-Erfolg gegen Celtic Glasgow nicht einstellen. Vielmehr waren die Gedanken nach dem ersten Sieg in der Champions League bei Peter Gulacsi. Der ungarische Nationalspieler zog sich einen Kreuzbandriss zu und wird mehrere Monate fehlen. Ein Verlust, sportlich wie menschlich, der kaum zu kompensieren ist.

Rose: "Das mit Pete tut richtig weh"

RBL-Trainer Marco Rose war betroffen: "Das mit Pete tut richtig weh. Er ist Kapitän, seit Jahren eine absolute Bank in Leipzig. Das sah nicht gut aus." Schon nach zehn Minuten war für Gulacsi alles vorbei. Ein schlechter Rückpass von Timo Werner zwang den 32-Jährigen zu einer Rettungsaktion, bei der er unglücklich im Rasen hängenblieb. Mit schmerzverzerrtem Gesicht umfasste Gulacsi sein rechtes Knie. Eine abschließende Diagnose soll bis Donnerstagnachmittag vorliegen.

Gulacsis Mitspieler mit ermutigenden Worten

Nationalspieler Lukas Klostermann, der 2016 ebenfalls einen Kreuzbandriss erlitten hatte, schrieb bei Twitter: "Es wird hart, aber du wirst es meistern und stärker zurückkommen." 

Auch Offensivspieler Dani Olmo war in Gedanken bei seinem Kapitän. "Ich bin sicher, dass du diese Situation überstehen wirst und stärker denn je zurückkommen wirst", schrieb der Spanier bei Twitter: "Werd' schnell wieder gesund, Kapitän! Wir alle stehen dir bei"

Dominik Szoboszlai brachte seine Unterstützung für Peter Gulacsi schon während der Partie zum Ausdruck. Bildrechte: IMAGO/Picture Point LE

Blaswich: "Ich möchte dem Team helfen"

Für den Führungsspieler kam der 31 Jahre alte Janis Blaswich zu seinem ersten Einsatz in der Champions League - und lieferte eine tadellose Leistung ab. Es deutet sich an, dass Blaswich nun für längere Zeit die Nummer eins im Kasten der Leipziger sein wird. "Ich möchte dem Team helfen, ich möchte da sein, wenn ich gebraucht werde", bekräftigte Blaswich nach seinem Einsatz. In den folgenden Spielen müsse man "ans Maximum gehen".

Rose lobte die Reaktion seiner Mannschaft, die den Rückschlag schnell abhakte. "Das war ein sehr guter Umgang mit schwierigen Situationen und Widerständen. Janis war sofort im Spiel, die Jungs haben gut darauf reagiert. Letztlich haben sie das Spiel auch für Pete gewonnen. Wir wünschen uns, dass er schnell wieder zurückkommt", sagte der 46-Jährige.

red/dpa

Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 06. Oktober 2022 | 19:30 Uhr

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