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Fußball | RegionalligaSieg bei Hertha II: Energie Cottbus feiert Aufstieg in die 3. Liga34. Spieltag

19. Mai 2024, 14:49 Uhr

Jubel beim FC Energie Cottbus: Das Team von Pele Wollitz steigt in die 3. Liga auf. Am letzten Spieltag gewannen die Lausitzer bei Hertha BSC II und sind Meister der Regionalliga Nordost.

Inhalt des Artikels:

Der FC Energie Cottbus kehrt in die 3. Liga zurück. Am letzten Spieltag der Fußball-Regionalliga Nordost siegten die Lausitzer 2:0 (2:0) bei Hertha BSC II und sicherten sich Meisterschaft und Aufstieg. Schon ein Remis hätte genügt, um Konkurrent Greifswalder FC (4:1 gegen Meuselwitz) auf Distanz zu halten. Rund 8.000 Energie-Fans im Berliner-Jahn-Sportpark sahen Treffer von Joshua Putze (15.) und Maximilian Pronichev (24.).

Jubel beim FC Energie Cottbus in Berlin. Bildrechte: IMAGO / Matthias Koch

"Das erste Tor war der Dosenöffner"

Energie begann nervös. Die Berliner wirkten zunächst spritziger und forderten in der zehnten Minute Elfmeter, als Maximilian Pronichev bei einer Flanke von rechts mit der Hand am Ball war. Es ging weiter. Und wie: Die Gäste nutzten ihre erste Chance: Joshua Putze köpfte nach einen Lattenkopfball von rechts ins Eck (15.). Pronichev sagte im RBB: "Das  erste Tor war sehr wichtig, das war der Dosenöffner, danach haben wir ja auch schnell nachgelegt."

Joshua Putze köpft die Führung für Energie Cottbus bei Hertha BSC II. Bildrechte: IMAGO / Matthias Koch

Pronichev legt nach

Der starke Linksaußen Maximilian Krauß scheiterte zunächst noch an Schlussmann Lukas Kwasigroch (19.). Cottbus blieb aber dran, nach einer klasse Kombination spitzelte Pronichev die Kugel am kurzen Pfosten an Kwasigroch vorbei (24.). Nun waren die Köpfe frei. Die Gäste hatten alles im Griff, offensiv waren Krauß und Pronichev kaum zu stoppen. Mit dem 0:2 zur Pause war Hertha gut bedient.

Maximilian Pronichev (2. v. re.) erhöhte auf 2:0. Bildrechte: IMAGO/Matthias Koch

Wollitz auf der Tribüne unter Hochspannung

Bedient war auch der gesperrte Energie-Trainer Pele Wollitz, der auf der Tribüne saß und im RBB zugab: "Ich kann seit Tagen nicht schlafen, so eine Situation habe ich noch nie gehabt. Das ist der pure Druck."

Trainer Claus-Dieter Wollitz feierte wegen einer Sperre in Berlin auf der Tribüne. Bildrechte: IMAGO / Matthias Koch

Torjäger Heike verpasste das 3:0

Nach dem Wechsel konzentrierten sich die Lausitzer lange auf die Defensive. Die Herthaner blieben harmlos. In der Schlussphase hatte Cottbus-Torjäger Tim Heike seinen 22. Saisontreffer gleich dreimal vor Augen, aber er scheiterte jedes Mal (74./78./83.). Das machte aber nichts.

"Da ist das Ding": Energie Cottbus mit dem Meisterpokal der Regionalliga Nordost. Bildrechte: IMAGO / Matthias Koch

Wollitz erleichtert über Aufstieg

Der Sieg geriet nicht mehr in Gefahr. "Noch einmal hätte sich so eine Saison in der Regionalliga nicht durchgehalten", sagte der mit einem schnellen Glas Champagner bewaffnete Coach Wollitz erleichtert auf der Tribüne. Er durfte erst eine halbe Stunde nach Abpfiff auf den Rasen, der von feiernden FCE-Anhänger geflutet wurde.

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Sieg im Topspiel gegen den Greifswalder FC

Die Lausitzer hatten in dieser Saison einen mäßigen Start erwischt, arbeiteten sich bis zum Ende der Vorrunde aber schon auf Rang drei vor. Mit einem 2:1 gegen Spitzenreiter Greifswalder FC eroberte der FCE dann am 29. Spieltag die Tabellenführung, die man nicht mehr her gab. Besonderes Kennzeichen des Teams: Es wurden immer wieder Partien in der Schlussphase entschieden.

Das 2:1 gegen den damaligen Tabellenführer Greifswald war ein Meilenstein auf dem Weg zur Meisterschaft. Hier bejubelt Tim Heike ein Tor. Bildrechte: IMAGO/Ostseephoto

Drittliga-Rückkehr nach Abstieg 2019

Cottbus war 2019 aus der 3. Liga abgestiegen. In der vergangenen Saison scheiterte die Wollitz-Elf in den Aufstiegsspielen an Unterhaching. In dieser Spielzeit steigt der Nordost-Meister direkt auf. Diese Chance hat der FCE genutzt.

cke

Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 19. Mai 2024 | 12:55 Uhr

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