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Bildrechte: IMAGO / Christoph Worsch

Fußball | RegionalligaKann Chemie Leipzig auch Babelsberg ein Bein stellen?14. Spieltag

09. November 2023, 12:25 Uhr

Trotz schwieriger Personalsituation will Chemie Leipzig nach dem Remis gegen Greifswald auch bei einem weiteren Spitzenteam etwas Zählbares mitnehmen – die BSG von Trainer Miroslav Jagatic gastiert am Freitag in Babelsberg.

Nach dem Punktgewinn gegen den Greifswalder FC will die BSG Chemie Leipzig der nächsten Spitzenmannschaft der Regionalliga ein Bein stellen. Das Team von Trainer Miroslav Jagatic gastiert am Freitagabend (Anstoß: 19 Uhr, live im Ticker auf sport-im-osten.de und in der SpiO-App) beim SV Babelsberg 03. Gegen die Hanseaten, die Chemie mit dem 0:0 von der Spitze stürzte, habe man "eine Riesen-Teamleistung" gezeigt, resümierte Jagatic im Gespräch mit Sport im Osten. Dieses Engagement wolle man nun "transportieren" in das Spiel bei den Filmstädtern.

Alexander Bury (li.) und Philipp Harant (re.) werden bei der BSG Chemie schmerzlich vermisst. Bildrechte: IMAGO / Jan Huebner

Mehrere Spieler angeschlagen – Jagatic als Bastler gefordert

Dabei hat Chemie seit geraumer Zeit mit Personalproblemen zu kämpfen. Neben Philipp Harant (Innenbandriss) und Alexander Bury (Trainingsrückstand nach Knochenödem) fehlten gegen Greifswald auch Florian Brügmann (muskuläre Probleme), der als "rechter Schienenspieler" zum Stammpersonal der Grün-Weißen gehört, ebenso wie Linksverteidiger Philipp Wendt, den eine Oberschenkelverletzung plagte. Jagatic wollte im SpiO-Gespräch am Mittwoch noch keine endgültige Aussage darüber treffen, wer am Freitag einsatzfähig ist.

Klar ist: Der Coach ist aktuell als Bastler gefordert. Er muss Spieler auf ungewohnte Positionen stellen – wie zum Beispiel Timo Mauer, der normalerweise für den Angriff vorgesehen ist, gegen Greifswald aber als Brügmann-Ersatz auf der rechten Seite agierte. Denis Jäpel, ebenso ein Angreifer, schließt zurzeit im Mittelfeld die Bury-Lücke.

In seine Entscheidungen binde er die Spieler immer mit ein, so Jagatic. "Es ist in dieser Saison nicht einfach, das gebe ich ganz ehrlich zu. Gerade auch, weil wir einen überschaubaren Kader haben", sagte er: "Aber gerade deshalb bin ich tierisch stolz auf die Mannschaft, weil sich die Spieler dann auch mit gewissen Positionen arrangieren, die sie nicht gewohnt sind."

Babelsberg: Nicht torhungrig, aber effizient

Der Gegner aus der Filmstadt hat zuletzt mit dem 0:4 bei Energie Cottbus einen deutlichen Rückschlag erlitten. Dennoch befinden sich die Babelsberger weiterhin in Schlagdistanz zur Spitze (zwei Punkte Rückstand auf Cottbus). Zumindest über Nacht könnten sie die Tabellenführung übernehmen.

Erst 17 Tore gelangen Daniel Frahn, Tahsin Cakmak, Matthias Steinborn und Co. in den 13 Babelsberger Saisonspielen. Bildrechte: IMAGO / Matthias Koch

Interessant: Wie die BSG, die mit zwölf Toren die drittschwächste Offensive der Liga stellt, gehört auch Babelsberg nicht gerade zu den torhungrigen Mannschaften der Nordost-Staffel. Nur 17 Treffer gelangen den Potsdamern bis dato, deutlich weniger als Cottbus und Greifswald. Passenderweise gewannen sie bereits dreimal in dieser Saison mit 1:0 und insgesamt sechsmal mit nur einem Tor Differenz.


mze

Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | MDR AKTUELL | 10. November 2023 | 21:45 Uhr

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