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Handball | BundesligaKampf bis zur letzten Sirene: Leipzig und Magdeburg trennen sich remis5. Spieltag

24. September 2023, 18:16 Uhr

Spannung bis zur letzten Sekunde: Der SC DHfK Leipzig hat dem SC Magdeburg einen Punkt abgerungen. Dabei sah es zur Halbzeit nach einem Spaziergang des SCM aus. Am Ende vergab Leipzig sogar den möglichen Sieg.

27:27! So haben sich der SC DHfK Leipzig und der SC Magdeburg im Ost-Duell getrennt. In einer intensiv geführten Partie kämpften sich die Gastgeber am Sonntagnachmittag (24.09.2023) vor knapp 6.000 Zuschauern in der Schlussphase eindrucksvoll zurück und hatten in den Schlusssekunden sogar die Chance auf die ganz große Überraschung.

Bester Werfer der Partie war Magdeburgs Albin Lagergren mit acht Treffern, für Leipzig war Viggo Kristjansson sechsmal erfolgreich.

SCM zieht bis auf sieben Tore davon

Die Partie brauchte ein paar Minuten, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Nach knapp sieben Minuten stand es erst 3:1 für den SCM. Leipzig schaffte kurz darauf den Ausgleich (3:3/9.), verlor dann aber zunehmend den Faden. Offensiv war der Wurm drin, entweder gab es technische Fehler oder Sergey Hernandez Ferrer im SCM-Tor stand im Weg. So gelang es den Grün-Roten innerhalb von acht Minuten auf 10:3 davonzuziehen.

Den Hausherren bremsten schließlich zumindest den Tordrang des Wiegert-Teams etwas und erzielten selbst nach neun Minuten auch mal wieder einen Treffer. Der SCM agierte mit der komfortablen Führung im Rücken sehr sicher, Leipzig traf weiterhin nicht immer die richtige Entscheidung. Immerhin gelangen nun auch ein paar defensive Stopps, bis zur Pause konnte der Rückstand auf fünf verkürzt werden (10:15).

Omar Ingi Magnusson (SCM) mit einem Freiwurf gegen Leipzigs Torwart Kristian Keeper. Bildrechte: Gabor Krieg

SC DHfK kämpft sich zurück

Die zweite Hälfte begann mit vier Toren in 125 Sekunden, Leipzig verkürzte so auf 13:16. Doch der SCM antwortet mit zwei Treffer und stellte so den alten Abstand wieder her. Die Partie blieb sehr körperlich und die Abwehrreihen übernahmen wieder das Kommando, einfache Würfe waren nun kaum mehr drin.

Mitte der zweiten Halbzeit wurde es schließlich wild. Beide Teams mit unnötigen Fehlern, der SCM mit ein paar mehr, erlaubte es den Leipziger auf zwei Tore zu verkürzen (18:20/44.). Zudem kam DHfK-Keeper Domenico Ebner nun immer mehr in Fahrt und fischte reihenweise Bälle ab.

Die Spannung stieg bis zur 55. Minute als das Team von Runar Sigtryggsson angeführt von Viggo Kristjansson den 26:26-Ausgleich erzielte und zwei Minuten später durch Moritz Preuss sogar erstmals seit dem 1:0 wieder in Führung lag. Magdeburg hatte aber noch einen Treffer im Köcher. In der Schlussminute leistete sich Magdeburg ein Offensivfoul und gab den Leipziger so den letzten Angriff der Partie. Luca Witzke aber blieb mit seinem Wurf in der Abwehr hängen.

Stimmen zum Spiel

Dynamo Dresden hat sich am Sonntag im Sachsen-Derby mit 21: (1:0) gegen Erzgebirge Aue durchgesetzt. Ein Eigentor von Niko Vukancic (9.) und der eingewechselte Dennis Borkowski (84.) sorgten für den bereits sechsten Dresdner Saisonsieg. In der Schlussphase flog Dynamos Mittelfeldspieler Tom-Kaspar Berger (87.) mit Gelb-Rot vom Platz, Aue verkürzte wenig später durch Marcel Bär (90.+4). Damit liegt Dynamo in der Tabelle nun mit 18 Punkte an der Spitze. Aue rutschte vom zweiten auf den dritten Rang ab. Zwischen den beiden Teams steht der SSV Ulm, punktgleich mit Aue.

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rac

Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 24. September 2023 | 16:00 Uhr

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