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Final FourSC Magdeburg zieht über die Berliner Füchse ins Finale einHalbfinale

13. April 2024, 18:20 Uhr

Der SC Magdeburg hat das Halbfinale des DHB-Pokals erfolgreich gestalten können und ist dank eines souveränen 30:25 (14:10) über die Füchse Berlin ins Finale eingezogen. Dort trifft man nun auf die MT Melsungen.

Magdeburg mit Mega-Start

Die Magdeburger begannen fulminant und gingen spielfreudig in die Offensive. Beinahe fehlerfrei dominierte die Wiegert-Mannschaft die Anfangsphase und lag nach zehn Minuten bereits mit 6:0 in Front. Die Füchse waren mit der aggressiven Magdeburger Verteidigung und Keeper Sergey Hernandez überfordert und erzielten erst nach 10:51 Minuten den ersten Treffer nach einem Wurf von Felix Claar.

Das Tor setzte Kräfte frei und sorgte für einen Sturmlauf der Haupstädter, die die Magdeburger Fehler plötzlich ausnutzten und bis auf 10:9 herankamen. Die immer wieder aufflammende Klasse von Hernandez, der auch aufgrund des Doping-Vorfalls von Nikola Portner besonders im Blickpunkt stand, präsentierte sich jedoch in Topform, zeigte im ersten Durchgang zehn Paraden und hielt damit 50% der Füchse-Würfe. Die Paraden spornten auch seine Mannschaftskameraden an, die anschließend offensiv wieder klarer in den Aktionen wurden und mit zwei Treffern von Oscar Bergendahl die 14:10-Pausenführung sicherten.

Sergey Hernandez Ferrer bejubelt eine seiner unzähligen Paraden. Bildrechte: IMAGO / Eibner

Füchse kämpfen sich zurück

Für den zweiten Durchgang hatten die Füchse sich etwas vorgenommen und zeigten, dass auch sie zu den besten Mannschaften Europas gehören. Mathias Gidsel riss das Offensivspiel immer wieder an sich, brachte die Mannschaft von Jaron Siewert nach 41 Minuten auf 19:18 heran und erzeugte damit Druck auf die Magdeburger.

Der Champions-League-Sieger nahm diese Spielphase jedoch gelassen entgegen und konzentrierte sich weiter auf seine Stärken. Immer wieder war es der später zum Man-of-the-Match gekürte Gisli Kristjansson, der beständig mit viel Tempo durch den Füchse-Block brach und die Magdeburger Führung erneut ausbauen konnte. Seine acht Treffer, ein in der Schlussphase stark aufspielender Matthias Musche und weitere Paraden von Hernandez sorgten dafür, dass das Spiel endete, wie es begann. Der erneute 6:0-Lauf des SCM kurz vor Schluss sorgte für eine frühe Entscheidung und einen verdienten 30:25-Erfolg über den Dauer-Rivalen aus der Haupstadt.

Damit steht die Wiegert-Mannschaft im Finale des DHB-Pokals und trifft dort auf die MT Melsungen. Die Nordhessen bezwangen am Abend die SG Flensburg-Handewitt mit 33:28. Anwurf zum Endspiel ist am Sonntag um 15:35 Uhr in der Lanxess-Arena in Köln.

Paul Kamm

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Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 13. April 2024 | 19:30 Uhr

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