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✔️ Stimmt: Dass Masken schützen, ist hinreichend bewiesen

Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 21.06.2022.

Bildrechte: Imago/ C3 Pictures/ flaticon/ MDR

Im Zuge der Diskussion um eine Maskenpflicht wird die Evidenz, also die wissenschaftlichen Erkenntnisse für deren Wirksamkeit, in Frage gestellt. Doch an Beweisen dafür, dass Masken ihre Träger und den Gegenüber vor Ansteckungen schützen, mangelt es nicht. Die Studienlage dazu ist gut und eindeutig. Eine fest sitzende FFP2-Maske schützt den Träger zu mehr als 95 Prozent vor einer Ansteckung durch in der Luft schwebende Virenpartikel. Medizinische Masken filtern immerhin noch 40 bis 70 Prozent der Partikel. Und auch der Fremdschutz ist hoch. Die Membranen von FFP2-Masken filtern extrem effektiv. Tragen beide Seiten eine FFP2-Maske, sinkt die Ansteckungswahrscheinlichkeit auf bis zu 0,1 Prozent. Bei schlecht sitzenden Masken ist der Schutz zwar geringer, die Infektionsgefahr ist mit 4 Prozent aber deutlich niedriger im Vergleich mit der Option, gar keine Maske zu tragen. Die Maskenpflicht ab der zweiten Welle in Deutschland brachte einen statistisch messbaren Erfolg bei der Verhinderung von Ansteckungen.

Quellen: doi:10.1001/jamainternmed.2020.4221; doi:10.1016/S0140-6736(20)31142-9; doi:10.1073/pnas.2110117118; IfW Kiel

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