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Unbelegt: Untererfassung von Impf-Nebenwirkungen

Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 08.04.2022.

Bildrechte: dpa/ MDR

Am 22. März 2022 berichtete der MDR in der Sendung „Umschau“ über Impfnebenwirkungen und wie sich Betroffene im Stich gelassen fühlen. In diesem Beitrag wird durch Prof. Dr. Harald Matthes von der Berliner Charité die ImpfSurv-Studie zu COVID-19 Erkrankungen, aber auch zu Impfnebenwirkungen thematisiert. Matthes hält die Zahlen des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) für zu niedrig. Er geht auf Basis seiner noch nicht abgeschlossenen Studie von einer Untererfassung der Fälle aus. Gegenüber dem FOCUS nannte er mindestens 70 Prozent der Verdachtsfälle, betonte aber, dass schwere und anhaltende Nebenwirkungen dennoch selten seien. Laut PEI lag die Melderate in 2021 bei 1,64 und für schwerwiegende Reaktionen bei 0,20 Meldungen pro 1.000 Impfdosen – 0,02 Prozent bei 149 Millionen Impfungen. (Zahl Verdachtsfälle > Zahl bestätigte Fälle)

Quellen: MDR Umschau vom 22.03.2022, Paul-Ehrlich-Institut, Prof. Dr. Harald Matthes - Projektleiter des Impfregisters ImpfSurv der Charité-Universitätsmedizin Berlin 

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