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✔️ Stimmt: Immunsystem: "X" und "Y" machen den Unterschied

Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 12.12.2022.

Bildrechte: MDR

Die geschlechtszugehörigen Chromosomen – des biologischen Geschlechts – haben Einfluss auf die Gesundheit. Im Genotyp weibliche Personen haben zwei X-Chromosomen, männliche Personen aber nur ein X- und ein Y-Chromosom. Da sich auf dem X-Chromosomen die meisten Gene befinden, die für das Immunsystem und die Bildung von Enzymen entscheidend sind, haben biologische Frauen meist ein stärkeres Immunsystem. Es kann also dazu kommen, dass sie mehr oder gar verschiedene Immunzellen bilden als das männliche Pendant. Dies ist auch einer der Gründe, warum Infektionskrankheiten bei Männern heftigere Symptome hervorrufen als bei Frauen. Doch die stärkere körpereigene Abwehr hat auch Nachteile: So treten bei "XX"-Trägerinnen Autoimmunerkrankungen häufiger auf. 

Quellen: Ngo, Schyuan T. Et al. (2014); Winkel, Bo G. et al. (2017); Gender in Medicine (GiM) der Charité Berlin

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