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Reiner Haseloff überreicht den Förderbescheid an Ilka Bickmann, Vorstandsvorsitzende science2public e.V. Im Hintergrund Susanne Vollberg, stellvertretende Vorsitzende und Andreas Nowak, Geschäftsführer MMZ Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK

Wissen-NewsKnapp 1,9 Millionen Euro Fördermittel für Kompetenzzentrum Wissenschaftskommunikation in Halle

21. März 2024, 11:11 Uhr

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff hat heute (6. Dezember 2023) in Halle einen Förderbescheid in Höhe von 1,87 Millionen Euro an den Hallenser Verein "science2public – Gesellschaft für Wissenschaftskommunikation" übergeben.

Im Multimediazentrum Halle (MMZ) soll mit diesem Geld im Rahmen des Strukturwandels der Braunkohlenachfolgeregion ein Kompetenzzentrum für Wissenschaftskommunikation entstehen. Zusammen mit dem Bürgerforschungsschiff "Make Science Halle" soll es zu einem Ort der Begegnung für Forschung und Innovation in der Gesellschaft werden.

Haseloff sagte bei der Verleihung, dass "wir bei der Transformation eine Aufgabe haben, neue Technologien, auch mit neuem Wissen verbunden, anzusiedeln, damit alternative Arbeitsplätze entstehen. Und das geht nur über den Bildungsbereich." Er betonte, dass eine Gesellschaft darüber hinaus ohnehin "von einer gewissen Affinität zur Wissenschaft" lebe. "Nur wenn ein Enthusiasmus da ist, sich neues Wissen zu erschließen, haben wir eine Chance im internationalen Wettbewerb." Er verwies in dem Zusammenhang auf die Ergebnisse der aktuellen Pisa-Studie. "Wir waren mal weit vorn, sind jetzt aber auf Platz 22 abgerutscht – wir müssen alle Anstrengungen darauf richten, wieder nach oben zu kommen."

Ilka Bickmann, Vorstandsvorsitzende des Vereins science2public, wies darauf hin, das Ziel des Projekts sei ein "offener Raum, ein offenes Labor", zu dem alle interessierten Menschen Zugang hätten. Inhaltlicher Schwerpunkt werde der Klimawandel sein und "wie wir es schaffen, in relativ kurzer Zeit ein überwiegend klimaneutrales Sachsen-Anhalt zu erreichen." Ein großes Thema werde "die Ernährungswende sein, wir haben Bauen mit Lehm – wo Mitteldeutschland ein großes Alleinstellungsmerkmal hat -, aber wir haben auch das Thema nachhaltige Gründungen, insbesondere auch Gründungen von Frauen."

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