Seit 50 Jahren wird das Fernsehen rundum vermessen. Seine Macher fiebern jeden Morgen den Zahlen entgegen. Doch über nachhaltigen Erfolg sagen sie wenig aus.
Bis heute gilt beim Fernsehen die Einschaltquote als wichtigstes Kriterium für Erfolg. Dabei geht es um weit mehr - nämlich auch um Qualität und Aufmerksamkeit.
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Der Tatort war erst Schmuddelkind, Jahrzehnte später ist er Kult. Die Krimi-Reihe ist ein gutes Beispiel dafür, dass Erfolg im TV von der Qualität des Programms und der Einstellung des Publikums abhängt.
Dem klassischen Fernsehen ist schon oft das Ende vorausgesagt worden. Dabei ist es nicht nur statistisch gesehen immer noch unsere liebste Freizeitbeschäftigung.
Alle Medienarten wollen wissen, wie sie genutzt werden. Doch bei den Methoden, mit denen die mediale Reichweite gemessen wird, gibt es große Unterschiede.
Nirgends können Medienunternehmen ihre Erfolge so genau messen wie im Netz. Doch auch hier bleibt vieles im Dunkeln. Wie lange das Surfverhalten der Menschen überhaupt noch erfasst werden darf, ist fraglich.
Bei Zeitungen und Zeitschriften gilt die gedruckte Auflage zwar immer noch als Hauptwährung für Erfolg. Aber auch das E-Paper, Onlineangebote und personalisierte Inhalte werden immer wichtiger.
5.000 Haushalte haben großen Einfluss darauf, ob ein Tag für die Führungskräfte des deutschen Fernsehens ein guter Tag wird. Denn in ihnen wird die Quote gemacht. Wie sie entsteht, ist alles andere als unumstritten.
Beim Hörfunk misst die Media-Analyse Audio die Reichweite von Radiosendern. Diese Methode ist wesentlich ungenauer als die Messung der TV-Quote. Online sieht es besser aus. Aber auch hier lauern Tücken.
Die Fernsehwelt ist nicht nur durch Corona durcheinandergeraten. Bei den Medientage Mitteldeutschland 2021 diskutierten Programmverantwortliche von ARD, ZDF, RTL und ProSiebenSat.1 über das Programm.
Was sind Medien? Und was ist Medienkompetenz? Hier finden Sie die wichtigsten Themen des MDR von Medienpädagogik bis Medienpolitik.