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Wann ist Weihnachten?

Weihnachten ist ab dem 25. Dezember. Da liturgisch gesehen der Tag am Abend beginnt, startet der Weihnachtstag am Abend des 24. Dezembers. Davor liegt die Adventszeit. Sie beginnt am 4. Sonntag vor dem 25. Dezember – also frühestens am 27. November, spätestens am 3. Dezember. In diesem Jahr fallen die Adventssonntage auf folgende Daten:

Was wird zu Weihnachten gefeiert?

Weihnachten ist das Fest der Geburt Jesu Christi und neben Ostern das Hauptfest im Kirchenjahr. Der Name kommt vom mittelhochdeutschen "ze wihen nahten" und bedeutet "in den heiligen Nächten". Die erste Kalendernotiz, die die Geburt Jesu auf den 25. Dezember festlegt, findet sich im Chronographen des Kopisten Furius Dionysius Filocalus aus dem Jahre 354. Ab dem 7. Jahrhundert setzte sich der Brauch, die Geburt Christi an diesem Datum zu feiern, auch in Deutschland durch. In den Weihnachtsgottesdiensten wird die biblische Überlieferung der Geburt Jesu aus dem Lukas-Evangelium verlesen. Danach wurde Jesus in Bethlehem in einer Krippe geboren. (Quelle: dpa)

Wer ist der Nikolaus?

Die Christen feiern am 6. Dezember den Gedenktag des am meisten verehrten Heiligen St. Nikolaus, um den sich viele Legenden ranken. So soll er etwa drei verarmten jungen Mädchen nachts heimlich Geldspenden für ihre Aussteuer zukommen gelassen haben. Daraus hat sich vermutlich die Tradition entwickelt, die Kinder am Vorabend des Nikolaustages zu beschenken. Im Mittelalter wählten Klosterschüler am Vorabend des 6. Dezember einen "Kinderbischof", der mit Mitra und Gewändern eines Bischofs bekleidet in die Klosterschule kam, um Schüler zu bestrafen und zu belohnen. Ab dem 17. Jahrhundert entstand der Brauch, dass Nikolaus mit Gefolge die Häuser besuchte und den Kindern Geschenke brachte. Sein bekanntester Begleiter war dabei Knecht Ruprecht. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde aus der Verschmelzung der beiden Figuren die Gestalt des Weihnachtsmanns. Auf dessen einstiges Bischofsgewand verweist heute nur noch die rote Farbe der Kleidung, Kapuze und Pelzbesatz stammen von Knecht Ruprecht. Historisch sicher ist, dass Nikolaus im vierten Jahrhundert Bischof von Myra war, das an der heutigen türkischen Mittelmeerküste liegt. Sein Todestag war ein 6. Dezember zwischen 345 und 351. Am stärksten verehrt wurde er ab dem 8. Jahrhundert in Russland, dessen Patron er seitdem auch ist. (Quelle: dpa)

Wo gibt es Weihnachtsmärkte?
In der gesamten Weihnachtszeit und zum Teil bis in den Januar hinein lohnt sich ein Besuch auf einem der Weihnachtsmärkte in Sachsen-Anhalt. Darüber hinaus gibt es im ganzen Land zahlreiche Ausflugstipps, zum Beispiel:

Wo öffnet der Weihnachtsmarkt auch nach den Feiertagen?

In einigen Städten gibt es auch nach der Adventszeit noch Weihnachts- und Wintermärkte. An den Feiertagen zu Weihnachten und Neujahr ruht der Marktbetrieb allerdings an den meisten Orten.

Wird es weiße Weihnachten geben?

Ob zu Weihnachten Schnee fällt, lässt sich noch nicht voraussagen. Der Deutsche Wetterdienst geht bislang davon aus, dass der kommende Winter verhältnismäßig mild wird. Kälteeinbrüche könne es aber trotzdem geben.

Wo ist Wintersport möglich?

Sachsen-Anhalts Wintersportgebiet befindet sich im Harz. Aufgrund der hohen Energiepreise wird in diesem Jahr aber nur ein Teil der Skipisten betrieben, sagte der Betriebsleiter der Wurmbergseilbahn GmbH, Fabian Brockschmidt. Im Eisstadion in Schierke startet die Saison am 26. November, soll aber bereits am 19. Februar enden.

Was sind beliebte Weihnachtsgeschenke?

Laut einer Umfrage des Deutschen Handelsverbandes sind, ähnlich wie in den Vorjahren, Gutscheine, Spielwaren, Bücher, Kosmetik, Kleidungsstücke und Bargeld die beliebtesten Weihnachtsgeschenke. Allerdings befürchten Händlerinnen und Händler dem Verband zufolge in diesem Jahr, dass aufgrund der hohen Preise für Energie und Lebensmittel weniger Geschenke gekauft werden.

Wann dürfen die Geschäfte am Sonntag öffnen?

In Sachsen-Anhalt dürfen Geschäfte an höchstens vier Sonn- und Feiertagen pro Jahr öffnen. Ausgenommen sind der Neujahrstag, der Karfreitag, der Ostersonntag, der Ostermontag, der Volkstrauertag, der Totensonntag, der 1. und 2. Weihnachtsfeiertag sowie der Heiligabend, wenn dieser auf einen Sonntag fällt. Voraussetzung für die Öffnung ist laut Gesetz ein besonderer Anlass. Einige Städte veranstalten an ausgewählten Adventswochenenden verkaufsoffene Sonntage. In Einzelfällen können Geschäfte auch dann öffnen, "wenn dies im öffentlichen Interesse notwendig ist". Für anerkannte Kur- und Erholungsorte gibt es zudem Sonderregeln, ebenso für bestimmte Branchen – etwa Bäckereien.

Welche Corona-Regeln gelten zu Weihnachten?

Seit Oktober und noch bis Ostern gelten in ganz Deutschland Corona-Regeln nach dem Infektionsschutzgesetz. Laut dem Gesetz gilt Maskenpflicht im Fernverkehr, in medizinischen Praxen sowie in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. In letzteren müssen Besucherinnen und Besucher außerdem einen negativen Corona-Test vorlegen. Kontaktbeschränkungen sieht das Infektionsschutzgesetz nicht vor.

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