31. Januar 2025, 16:40 Uhr
von MDR
Seit Wochen frieren die Menschen in Transnistrien, weil russisches Gas ausbleibt. Nun hilft die EU. Die Gaskrise zeigt, wie tief die Gräben zwischen der abtrünnigen Provinz Transnistrien und ihrem Mutterland Moldau sind.
Bislang wussten selbst Fußballexperten mit dem Club Sheriff Tiraspol nichts anzufangen. Seit die namenlosen Kicker aus der Hauptstadt Transnistriens Real Madrid bezwangen, ist der Verein jedoch eine kleine Berühmtheit.
Die "Transnistrische Moldauische Republik" wird von keinem Staat der Welt anerkannt. Dennoch hat Transnistrien ein Parlament, einen Präsidenten, eine Verfassung, eine eigene Währung und sogar eine Nationalhymne.
Es ist etwas dran, dass man im transnistrischen Tiraspol den Geist der Sowjetunion nachempfinden kann. So das Fazit unseres Ostbloggers Danko Handrick. Sehen Sie hier seine Impressionen aus der Stadt am Dnjestr.
Als Danko und sein Team in Tiraspol eintreffen, können sie gleich Folklore á la Transnistrien erleben: Auf einer Bühne auf dem Marktplatz führen Frauen einen Tanz auf.
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Zu Moldaus Problemen gehört die Armut. Erschwert wird der harte Alltag aber auch durch den Konflikt mit der abtrünnigen Provinz Transnistrien. Und Danko fragt auch hier, wohin das Land sich wendet - gen EU oder Moskau.
Quelle: MDR