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Russischer Soldat vor dem Hauptquartier des Militärbezirks Süd in Rostow am Don nach dem Abzug der Wagner-Truppen. Bildrechte: picture alliance/dpa/TASS | Nikolai Trishin

Ukraine-Russland-TickerWagner-Abzug aus Regionen weitgehend abgeschlossen

25. Juni 2023, 19:37 Uhr

Aktueller Ticker

Die Berichterstattung aus der Ukraine ist schwierig, da wegen der Kämpfe nur wenige unabhängige Medienvertreter im Land sind. Informationen kommen vor allem von der ukrainischen Regierung und dem Verteidigungsministerium aus Russland, die allerdings kaum überprüft werden können.

19:37 Uhr | Litauen fordert wegen Prigoschins Belarus-Exil Stärkung der Nato-Ostflanke

Wegen des angekündigten Exils des Chefs der Gruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, in Belarus hat Litauen eine Stärkung der Nato-Ostflanke gefordert. "Wenn Prigoschin oder Teile der Wagner-Gruppe mit unklaren Plänen und unklaren Absichten in Belarus landen, bedeutet das nur, dass wir die Sicherheit unserer östlichen Grenzen weiter verstärken müssen", sagte Litauens Präsident Gitanas Nauseda nach einer Sitzung des nationalen Sicherheitsrats in Vilnius. Das EU- und Nato-Land Litauen grenzt an Belarus. Nauseda betonte aber, dass sich die neuesten Entwicklungen nicht nur auf sein Land auswirkten. Er spreche nicht nur über Litauen, sondern über die ganze Nato.

17:47 Uhr | Keine Spur von Wagner-Chef Prigoschin

Nach dem gescheiterten Aufstand der Söldnertruppe Wagner gibt es keine Informationen über den Verbleib ihres Chefs Jewgeni Prigoschin. Von dem 62-Jährigen, der Moskau über Wochen hinweg mit Kritik an der russischen Militärführung gereizt hatte, war im Laufe des Sonntags nichts mehr zu hören und zu sehen.

Nach Berichten unabhängiger russischer Medien erklärte die Wagner-Pressestelle, keinen Kontakt zu Prigoschin zu haben. Der russischsprachige Sender RTVi erhielt die Auskunft: "Er lässt alle grüßen und wird auf Fragen antworten, wenn er wieder normalen Empfang hat." In Videos war zu sehen, wie Prigoschin am Samstagabend in einem schwarzen SUV das Zentrum der südrussischen Stadt Rostow am Don verlässt, wo er und seine Kämpfer zuvor das Hauptquartier des Militärbezirks Süd besetzt hatten. Seitdem gab es keine Angaben mehr über seinen Verbleib.

Wagner-Chef Prigoschin verlässt am Samstagabend in einem SUV Rostow am Don. Bildrechte: IMAGO/SNA

17:22 Uhr | Russland meldet Abwehr von Angriffen der ukrainischen Armee

Die russische Armee hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau "mit Erfolg" die Angriffe in vier Frontbereichen zurückgeschlagen, insbesondere in der Region Donezk im Osten und in Saporischschja im Süden. Zehn der Angriffe seien in der Nähe von Bachmut zurückgeschlagen worden. Die Ukraine hatte vor dem Hintergrund des Aufstands der Wagner-Söldner am Samstag neue Angriffe insbesondere im Osten des Kampfgebietes angekündigt.

16:15 Uhr | Wagner-Abzug in den meisten Regionen abgeschlossen

Nach den Angaben russischer Regionalbehörden sind die Wagner-Truppen aus den meisten betroffenen Regionen abgezogen. Einzig im Gebiet Woronesch ist der Abzug laut Gouverneur Alexander Gussew noch im Gange. Er verlaufe jedoch "wie vorgesehen", schrieb er. "Wenn die Lage endgültig geklärt ist, werden wir alle eingeführten Beschränkungen aufheben."

In Lipezk 400 Kilometer südlich von Moskau verkündete Gouverneur Igor Artamonow im Nachrichtenkanal Telegram, die Wagner-Kämpfer hätten sein Verwaltungsgebiet verlassen. In Rostow am Don haben die Wagner-Kämpfer nach Angaben von Gouverneur Wassili Golubew die Stadt ebenfalls geräumt. Die Wagner-Kolonne steuere ihre Feldlager an. Alle Beschränkungen im Straßenverkehr seien aufgehoben worden. Bus- und Bahnhöfe seien im Normalbetrieb.

13:45 Uhr | Wagner-Söldner auch aus Lipezk abgezogen

Die Wagner-Söldner haben sich nach Behördenangaben aus der russischen Region Lipezk rund 400 Kilometer südlich von Moskau wieder zurückgezogen. Wie die Regionalverwaltung im Online-Dienst Telegram mitteilte, "haben die Einheiten der paramilitärischen Gruppe Wagner das Territorium (von Lipezk) verlassen". Die Wagner-Söldner waren gestern bei ihrem Vorrücken auf Moskau bis in die Region Lipezk vorgestoßen.

13:23 Uhr | Ex-General warnt vor Wagner-Angriff aus Belarus

Der britische Ex-General Richard Dannatt hat vor einem Angriff von Kämpfern der Privatarmee Wagner auf die Ukraine aus Belarus gewarnt, falls viele Söldner ihrem Chef Jewgeni Prigoschin ins Exil folgen. Dass Prigoschin nach dem Ende des Aufstands gegen den Kreml nun nach Belarus ziehe, sei Anlass zur Sorge, sagte der frühere Generalstabschef dem Sender Sky News. Falls er dort eine "effektive Streitmacht" um sich sammle, wäre dies erneut eine Bedrohung.

Prigoschin hatte den Marsch seiner Truppen auf Moskau am Samstagabend plötzlich beendet. Er soll nach einer Vereinbarung mit dem Kreml ohne Bestrafung nach Belarus ausreisen dürfen.

13:01 Uhr | Tschetschenen abgezogen

In der russischen Region Rostow sind am Sonntag tschetschenische Spezialeinheiten der Achmat-Gruppe nach einem Bericht der russischen Nachrichtenagentur TASS wieder abgezogen worden. Sie waren demnach in die Region verlegt worden, um einen Vorstoß der Söldnergruppe Wagner abzuwehren.

Das russische Verteidigungsministerium hatte vor kurzem die Achmat-Kämpfer des tschetschenischen Machthabers Ramsan Kadyrow per Vertrag unter seine Kontrolle gebracht.

12:59 Uhr | Wagner-Truppen verlassen Woronesch

Wagner-Söldner verlassen die südrussische Region Woronesch. Das teilte der russische Regionalgouverneur Alexander Gussew auf dem Online-Dienst Telegram mit. "Die Einheiten der paramilitärischen Gruppe Wagner schließen ihren Rückzug in der Region Woronesch ab", schrieb Gussew. Alles verlaufe "normal und ohne Zwischenfälle". Die an die Ukraine grenzende Region Woronesch war Station des später überraschend beendeten Aufstands der Wagner-Gruppe.

Das russische Militär war in der Region im Einsatz, die Armee hatte "Kampfhandlungen" gemeldet. Während des Aufstands geriet ein Treibstofflager aus zunächst ungeklärter Ursache in Brand.

Die Wagner-Kämpfer hatten sich am Samstagabend bereits aus der Stadt Rostow im Südwesten Russlands zurückgezogen. Am Sonntag wurden nach Angaben des Ministeriums für Notsituationen alle Beschränkungen wieder aufgehoben, die wegen des Aufstands auf den Autobahnen in der Region Rostow verhängt worden waren. Auch der Betrieb von Bahn- und Busbahnhöfen wurde den örtlichen Behörden zufolge in der Region wieder aufgenommen.

12:51 Uhr | Baerbock lobt afrikanische Initiative

Außenministerin Annalena Baerbock hat einen Vermittlungsversuch afrikanischer Regierungschefs im Ukraine-Krieg gelobt. Baerbock schrieb in einem Kommentar der südafrikanischen "Sunday Times", allen voran Südafrikas Stimme werde auf der internationalen Bühne immer noch deutlich wahrgenommen. "Wenn das Land von Mandela und Desmond Tutu sich gegen Ungerechtigkeit ausspricht, hört die Welt zu."

Baerbock wird kommende Woche in Südafrikas Hauptstadt Pretoria erwartet. Zuletzt war Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa mit den Präsidenten und Vertretern sechs weiterer afrikanischer Länder nach Moskau und Kiew gereist, um im russischen Angriffskrieg zu vermitteln.

12:49 Uhr | Russische Militärblogger berichten von getöteten Piloten

Beim Aufstand der Wagner-Söldner sind nach Angaben prorussischer Militärblogs mehrere Piloten der russischen Luftwaffe ums Leben gekommen. Die Angaben zur Zahl der Todesopfer schwankten zwischen 13 und mehr als 20 Soldaten, wie das unabhängige Internetportal currenttime meldete. Insgesamt seien von der Privatarmee des Geschäftsmanns Jewgeni Prigoschin sechs Hubschrauber und ein Aufklärungsflugzeug abgeschossen worden. Von den russischen Behörden gab es dafür keine Bestätigung.

Prigoschin hatte gestern widersprüchliche Angaben zu Zusammenstößen mit der russischen Luftwaffe gemacht. Zunächst gab er den Abschuss eines Helikopters bekannt. Als er später seine Aufgabe erklärte, erklärte er, den Aufstand unblutig beendet zu haben.

12:41 Uhr | Zwei weitere Tote nach russischem Raketenangriff

Die Zahl der Todesopfer nach einem russischen Raketenangriff auf Kiew ist nach ukrainischen Angaben auf fünf gestiegen. Bürgermeister Vitali Klitschko teilte mit, in einem schwer beschädigten Hochhaus seien zwei weitere Leichen gefunden worden. Die Suche nach weiteren Opfern dauere an. Am Samstag waren bereits drei Tote geborgen worden. Elf Bewohner erlitten Verletzungen.

Den Angaben zufolge schlugen die Trümmer einer abgefangenen russischen Rakete in dem Haus ein. Der Angriff in der Nacht zum Samstag war eine der folgenschwersten russischen Attacken auf Kiew in jüngster Zeit.

11:02 Uhr | Sicherheitsmaßnahmen in Moskau noch nicht aufgehoben

Sicherheitskräfte sind laut AFP weiterhin in Moskau im Einsatz. Bildrechte: picture alliance/dpa/TASS | Artyom Geodakyan

Die wegen des Aufstands der Söldnertruppe Wagner in Moskau und der Region eingeführten "Anti-Terror-Vorkehrungen" sind auch heute in Kraft geblieben. Wie eine AFP-Reporterin beobachtete, waren weiterhin große Polizeipatrouillen an einer Hauptstraße im Einsatz, die von Moskau in Richtung Süden führt, wo die Rebellion in Rostow ihren Anfang genommen hatte.

In der Region Moskau blieben die Verkehrsbeschränkungen auf der Autobahn zwischen Moskau und Rostow im Südwesten des Landes bestehen, wie die für die Autobahnen zuständige Behörde Awtodor erklärte. Der Bürgermeister von Moskau, Sergej Sobjanin, hatte den Montag angesichts der "schwierigen" Lage zum arbeitsfreien Tag erklärt.

10:14 Uhr | Hardt: Wagner-Aufstand schwächt Putin

Der CDU-Außenpolitiker Jürgen Hardt sieht im Aufstand der Wagner-Privatarmee eine Schwächung von Präsident Wladimir Putin. Hardt sagte MDR AKTUELL, Putins Kriegsgründe seien immer schwerer aufrechtzuerhalten. Seiner Legende vom Kampf gegen ukrainische Faschisten und der Bedrohung Russlands durch die Nato sei durch Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin öffentlich widersprochen worden.

Die Menschen in Moskau hätten vor einem möglichen Einmarsch der Wagner-Leute Angst gehabt. Das sei das Gegenteil von Sicherheit und Stabilität, die Putin versprochen habe. Nach Einschätzung Hardts ist völlig offen, was nun mit den Söldnern geschehe. Diese hätten brutal in der Ukraine gekämpft, darauf könne Putin nicht mehr zählen.

08:36 Uhr | Ukraine: Gebiet westlich von Donezk befreit

Ukrainischen Streitkräfte haben nach Angaben der ukrainischen Kommandantur an der Südfront ein Gebiet in der Nähe von Krasnogorowka, westlich des von Russland besetzten Zentrums von Donezk, befreit. Dem Kommandanten zufolge war das Gebiet zuvor unter russischer Kontrolle, seit Separatisten es 2014 eingenommen hatten. Außerdem hat die ukrainische Armee laut der stellvertretenden Verteidigungsministerin Hanna Maliar eine Offensive in der Nähe einer Gruppe von Dörfern rund um Bachmut gestartet. Eine russische Stellungnahme liegt nicht vor. Die Angaben können von unabhängiger Seite nicht überprüft werden

07:27 Uhr | 3.000 tschetschenische Soldaten standen in Moskau bereit

Zur Verteidigung Moskaus waren einem Bericht staatlicher Medien zufolge 3.000 tschetschenische Elite-Soldaten am Morgen in der russischen Hauptstadt in Stellung gegangen. Sie seien bereit gewesen, jeden Befehl von Präsident Wladimir Putin auszuführen, berichtet der staatliche tschetschenische TV-Sender Grosny.

05:50 Uhr | US-Geheimdienste hatten offenbar Hinweise auf geplanten Aufstand in Russland

US-Geheimdienste hatten US-Medienberichten zufolge bereits im Vorfeld Hinweise auf Prigoschins Pläne, einen Aufstand gegen die Militärführung in Moskau anzuzetteln. Geheimdienstvertreter hätten bereits einen Tag vor Beginn des Aufstands Vertreter des Weißen Hauses, des Verteidigungsministeriums und des Kongresses über die Möglichkeit von Unruhen in Russland informiert, berichteten die "Washington Post" und die "New York Times".

Erste Hinweise auf ein geplantes Vorgehen Prigoschins und seiner Söldnergruppe Wagner gegen die Militärführung hatten die Geheimdienste der "Washington Post" zufolge bereits Mitte des Monats. Mitte der Woche hätten sich die Hinweise dann derart verdichtet, dass es in Washington eine Reihe von Geheimdienstbriefings gegeben habe, hieß es in der "New York Times". Der "Washington Post" zufolge gehen die US-Geheimdienstler davon aus, dass der russische Präsident Wladimir Putin selbst bereits mindestens einen Tag vor dem Beginn des Aufstands über die geplante Rebellion informiert war.

04:10 Uhr | Britische Kampfjets fangen 21 russische Flugzeuge in drei Wochen ab

Britische Kampfjets sind nach Angaben des britischen Verteidigungsministeriums in den vergangenen drei Wochen 21-mal aufgestiegen, um russische Militärflugzeuge am Rande des Nato-Luftraums über der Ostsee abzufangen. Zu den abgefangenen russischen Maschinen gehörten Kampfjets, Langstreckenbomber sowie Transport- und Überwachungsflugzeuge, teilte das Verteidigungsministerium in London mit. Die Einsätze unterstrichen "den Wert der gemeinsamen Verteidigung und Abschreckung durch die Nato", erklärte Verteidigungsminister Ben Wallace. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine kommt es immer wieder zu Zwischenfällen mit russischen Militärmaschinen im Ostseeraum.

03:20 Uhr | Montag bleibt in Moskau arbeitsfrei

Auch nach dem abgewendeten blutigen Machtkampf bleibt der Montag in Moskau wie angekündigt ein arbeitsfreier Tag in der russischen Hauptstadt. Eine Sprecherin von Bürgermeister Sergej Sobjanin bestätigte der Agentur Ria-Nowosti, dass die von ihm getroffene Entscheidung weiterhin Bestand habe. In den ersten Stunden des Aufstands der Wagner-Söldner hatte Sobjanin am Samstagvormittag aus Sicherheitsgründen den Montag zum arbeitsfreien Tag in Moskau erklärt und die Bürger aufgefordert, zu Hause zu bleiben. Später befahl Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin seinen Truppen den Rückzug in ihre Feldlager.

01:50 Uhr | Westliche Staatschefs beraten Lage in Russland

Von der Bundesregierung gibt es noch keine Reaktion auf die neuen Entwicklungen in Russland. In Berlin kam der Krisenstab zusammen, die Reisewarnung für Moskau wurde verschärft. Zudem gab es eine Schaltkonferenz mit Bundeskanzler Scholz, US-Präsident Biden, Frankreichs Präsident Macron und dem britischen Premier Sunak. Dabei bekräftigten die Staatschefs nach Angaben des Weißen Hauses "ihre standhafte Unterstützung für die Ukraine".

00:35 Uhr | Offenbar alle Autobahn-Sperrungen aufgehoben

Unter Berufung auf die örtliche Straßenverkehrsbehörde meldet die russische Nachrichtenagentur Tass die Aufhebung aller Straßensperrungen auf russischen Autobahnen. Auch an den Zufahrtsstraßen rund um Moskau wurden am frühen Sonntagmorgen nach offiziellen Angaben alle Straßensperren aufgehoben. Im Laufe des Samstages war zuvor wegen des vorrückenden Militärkonvois der Wagner-Gruppe unter anderem die von Süden nach Moskau führende Autobahn M-4 aus Sicherheitsgründen gesperrt worden.

00:20 Uhr | Wagner-Chef gibt nach Deal mit Kreml auf

Der Aufstand der Wagner-Söldner in Russland ist beendet. Laut Kremlsprecher Peskow zieht Wagner-Chef Prigoschin seine Truppen zurück und darf dafür straffrei ins Exil nach Belarus. Auch gegen die beteiligten Kämpfer der Privatarmee soll nicht weiter ermittelt werden. Prigoschin hat seine Söldner auch aus dem besetzten Armeequartier in der südrussischen Stadt Rostow abgezogen. Die Einigung zwischen Prigoschin und Präsident Putin wurde vom belarussischen Staatschef Lukaschenko vermittelt.

00:00 Uhr | Ukraine-News am Sonntag, 25. Juni 2023

Guten Morgen! In unseren Ukraine-News halten wir Sie über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten erscheinen im Laufe des Tages hier.

Quellen: u.a. AFP, dpa, Reuters, MDR

Dieses Thema im Programm:MDR AKTUELL | Das Nachrichtenradio | 25. Juni 2023 | 06:00 Uhr