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Denkmal für Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf, der protestantischen Glaubensflüchtlingen Asyl in der Lausitz bot. Bildrechte: MDR / Jim Günther

TraditionÜber 300 Jahre Herrnhut: Was die Brüdergemeine ausmacht

22. Juli 2024, 11:20 Uhr

Unter des Herren Hut schlüpften vor über 300 Jahren protestantische Glaubensflüchtlinge aus Böhmen und Mähren. Nikolaus Ludwig Reichsgraf von Zinzendorf bot ihnen auf seinem Land in der Oberlausitz Asyl. Heute gibt es Brüdergemeinen in 35 Ländern auf fünf Kontinenten. Inzwischen steht die soziale Arbeit im Fokus, auch die Flüchtlingshilfe. Und die wird aufgrund des Ukraine-Krieges plötzlich auch direkt vor Ort geleistet.

Dass der Herrnhuter Stern bis heute nicht nur in der Oberlausitz leuchtet, sondern auch in Königsfeld im Schwarzwald, in Grönland genauso wie im US-amerikanischen Bethlehem, auf dem Sternberg in Palästina oder in einem Flüchtlingscamp im afrikanischen Malawi hat mit seiner Geschichte zu tun. Sie erzählt von Flucht und Vertreibung, Glaube und Hoffnung – und von Zusammenhalt.

Stichwort: Brüdergemeine - Aus der Oberlausitz in die Welt

Die Herrnhuter Brüdergemeine hat ihre Vorläufer bereits im 15. Jahrhundert. Damals haben sich Gläubige von der Römisch- Katholischen Kirche abgespalten und als Brüder-Unität in Böhmen und Mähren niedergelassen. Während der Gegenreformation im Habsburger Reich wurden sie als christliche Minderheit verfolgt und mussten fliehen. So kamen sie 1722 als protestantische Glaubensflüchtlinge in die Oberlausitz, ins lutherische Sachsen. Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf bot ihnen Asyl und sie durften sich auf seinem Landbesitz ansiedeln.

Bis heute ist Herrnhut der Stammsitz der evangelischen Brüdergemeine.

In Deutschland ist die Herrnhuter Brüdergemeine mit etwa 6.000 Mitgliedern in 16 Gemeinden präsent, in Herrnhut gehören ihr 570 Menschen an.

Unter dem englischen Namen "Moravian Church", der zurückgeht auf die mährischen Anfänge, gibt es noch heute in fast jedem Bundesstaat Gemeinen. In Malawi gibt es neun Brüdergemeinen, die ihre Wurzeln in der einstigen Missionsarbeit der Herrnhuter haben

1722: Glaubensflüchtlinge unter des Herren Hut

Pfarrerin Erdmute Frank Bildrechte: MDR/SWR

Nikolaus Ludwig Reichsgraf von Zinzendorf gilt als Gründer der Gemeine, gab er doch protestantischen Glaubensflüchtlingen aus Böhmen und Mähren während der katholischen Gegenreformation im Habsburger Reich auf dem Boden seiner Gutsherrenschaft Berthelsdorf in der Oberlausitz 1722 Asyl." Unter des Herrn Hut" sollten sie ein neues Zuhause und zusammen mit anderen Glaubensdissidenten eine ökumenische Gemeinschaft finden, in der Unität:

Dem, was dann noch entstehen sollte, gab man den Namen Herrnhut, denn die Leute wollten hier unter des Herrn Hut leben, unter Gottes Schutz. Weil dieser Ort am Fuß des Hutberges gebaut wurde, wo früher Schafe gehütet wurden, hat sich dieses Bild natürlich angeboten.

Erdmute Frank | Pfarrerin

Kein Altar, keine Kanzel und in schlichtem Weiß: der frisch restaurierte Kirchsaal in Herrnhut Bildrechte: MDR/SWR

Vereint in Vielfalt und Gleichheit, wie Pfarrerin Erdmute Frank betont: "Im Grunde verstehen wir uns wirklich als Brüder und Schwestern." So gebe es in dem schlichten, weißen Kirchensaal von Herrnhut weder Kanzel noch Altar, denn es solle nicht von oben herab gepredigt werden, erklärt sie: "Ich liebe den Ausspruch von Graf Zinzendorf, der meinte, wenn Menschen im Saal sind, dann ist der Saal geschmückt. Das heißt: Jeder Mensch, der hierher kommt, ist ein Schmuckstück."

Dabei ging es am Anfang nicht ohne Konflikte ab, brachten die ersten Siedler doch "ganz unterschiedliche Frömmigkeitsstile" mit, wie Pfarrer Peter Vogt erklärt. Zwei Jahre belasteten schwere Auseinandersetzungen die Gemeinde. Der Skulpturenpark im Ort greift die Geschichte der Herrnhuter auf und ist so auch als Pfad der Verständigung und der Versöhnung gedacht, wie Pfarrerin Jill Vogt weiter erläutert. Für ihr Glaubensbekenntnis bräuchten die Herrnhuter keinen besonderen Raum. Die Gottesdienste hießen auch Versammlungen, die Gebäude dafür seien schlicht in Weiß gehalten. Eine besondere Rolle spiele dabei jedoch die Musik. Hierarchien gäbe es nicht, weder im Leben noch im Tod. tatsächlich sind auf dem Gottesacker genannten Friedhof alle Grabsteine gleich groß, sie liegen auf dem Boden.

Es gibt keine Hierarchie, wir sind alle gleich und jeder ist geschätzt. Und das ist für mich Gold wert.

Jill Vogt | Pfarrerin

Stichwort: Glaubenstreit in Herrnhut

Der Zimmermann Christian David ersuchte den vom Pietismus geprägten, ehemaligen Schüler August Hermann Franckes, Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf, 1721 um die Aufnahme von zehn mährischen Glaubensflüchtlingen auf seinem Gut im sächsischen Berthelsdorf.

1727 lebten dort schon fast 300 Menschen. Nur die Hälfte von ihnen waren mährische Exulanten, die andere Hälfte setzte sich zusammen aus Separatisten und protestantischen Außenseitern, was auch zu Spannungen führte. Dennoch kam es am 13. August 1727 zur "Verbrüderung" bei einem gemeinsamen Gottesdienst. Noch heute feiert die Gemeine diesen Tag als Gründungsdatum der erneuerten Brüder-Unität.

Ausgleichend auf die gegensätzlichen Glaubensanschauungen haben auch die Statuten gewirkt, welche Zinzendorf kurz zuvor erlassen hatte: "Weil es nicht zu vermuten ist, daß alle Einwohner in Herrnhut einerlei Sinn nach Christo haben, so wird davon nur ein redlich Bekenntnis verlangt, und alsdann einem jeden von den Statuten soviel zu unterschrieben gegeben, als sich für ihn schickt."

Seit der Gründung der Herrnhuter Gemeine widmete sich Zinzendorf fast ausschließlich der Gemeindearbeit. Nachdem er seine Anstellung im Dienste Sachsens aufgegeben hatte, trat der theologische Autodidakt 1734 in den geistlichen Stand ein. 1737 empfing er in Berlin die Bischofsweihe.

Ein Jahr zuvor war er aufgrund seiner beständigen Aufnahme von Exulanten aus Kursachsen verbannt worden. Zinzendorf begann ausgiebig zu reisen. Neben einem Aufenthalt bei Friedrich Wilhelm I. in Preußen führten ihn seine Fahrten bis in die Neue Welt, etwa nach Pennsylvania, wo er 1742 den Ort Bethlehem begründete., heute das Zentrum der Brüdergemeindenarbeit in Nordamerika mit Universität.

Brüdergemeinen und Sterne in 35 Ländern

Eins der ersten Ziele der Herrnhuter Mission war 1733 Grönland. Davon zeugt heute noch dieses Gebäude im Süden der Hauptstadt Nuuk. Bildrechte: MDR/SWR

Diese Gemeinschaft wird über Grenzen und Länder hinweg gelebt. Heute gibt es Brüdergemeinen in 35 Ländern auf fünf Kontinenten. Bereits Mitte des 18. Jahrhunderts gingen die ersten Herrnhuterinnen und Herrnhuter weltweit auf Mission. Zurück blieben oft deren Kinder, die in Internaten aufwuchsen. Der Legende nach war es ein Mathelehrer aus Niesky, der sie mit dem Stern aus der Weihnachtsgeschichte trösten, aber auch geometrische Formen lehren wollte. Bildung war der Gemeine von Beginn an ein hohes Gut. So wurde also der erste Herrnhuther Stern gebaut: mit 25 Spitzen, 17 viereckigen und acht dreieckigen Zacken. Am 6. Januar 1821 soll er zum ersten Mal geleuchtet haben.

Fakten rund um den Herrnhuter Stern

*Jeder Stern ist individuell. Doch eines muss das Original immer haben: 25 Sternspitzen mit 17 viereckigen und acht dreieckigen Zacken.

*Seinen Ursprung und seinen Namen verdankt er der Herrnhuter Brüdergemeine, einer evangelischen Glaubensgemeinschaft. Deren Mitglieder kamen vor 300 Jahren als Glaubensflüchtlinge in die sächsische Provinz.

*Hergestellt wird der Stern seit 1897 in einer Manufaktur, die den Ort bald zu einer Marke machen sollte, rund um den Globus.

*Das kleine Unternehmen überstand einige wirtschaftliche und politische Turbulenzen. Zu DDR Zeiten wurde der Betrieb erst verstaatlicht, 1968 dann reprivatisiert und an die Brüder-Unität zurück übertragen. Ein einmaliger Vorgang. 90 Prozent der Produktion gingen gegen Devisen in den Export. Damals wie heute gehört die Manufaktur der Herrnhuter Brüdergemeine, die mit einem Teil der Gewinne Hilfsprojekte in der ganzen Welt unterstützt. Gefertigt wird auch in Kooperation mit mehreren Werkstätten für Menschen mit Behinderung aus der Region, die Komponenten zuliefern.

*Mittlerweile produziert die Manufaktur 700.000 Sterne pro Jahr. Die ersten waren Weiß und Rot, als religiöses Symbol für die Reinheit und das Blut Christi. Doch schon bald gab es Modelle in mehreren Farbvarianten und Größen. Die Form ist jedoch geblieben.

Mission bis in den hohen Norden nach Grönland

Geschichtsarchäologin Kirstine Møller Bildrechte: MDR/SWR

Die Herrnhuter Missionare, meist Handwerker, nahmen ihren Stern einst mit bis in den hohen Norden nach Grönland. Als Erinnerung an Zuhause und als Zeichen ihres Glaubens. In abgewandelter Form und Farbe bringt der Stern bis heute zur Adventszeit Licht und Wärme in die Häuser der Hauptstadt Nuuk. Dass diese Tradition überdauerte, obwohl die letzten Herrnhuter Missionare das Land um 1900 verließen, begründet Pfarrerin Erdmute Frank damit, dass nicht das Predigen, sondern Fürsorge, etwa Schulen und Gesundheitsvorsorge die Missionsarbeit bestimmt hätten.

Der Geschichtsarchäologin Kirstine Møller zufolge lernten die Herrnhuter die Sprache und Gebräuche der Inuit, passten sich ihrer Lebensweise an. Dass sich ihr Alltag in der Gemeinschaft abspielte, "passte mehr zum Lebensstil der Inuits, während für die Dänen vor allem harte Arbeit wichtig war", so Møller.

Mission Grönland: Von Sprache und Musik

Graf von Zinzendorf (1700-1760) war verwandt mit dem dänischen König und wollte ihn bei der Mission der Kolonie Grönland unterstützen. Laut dem Historiker Thorkild Kjaergard stand dann im Alltag aber weniger die Bekehrung im Mittelpunkt.

Einer der Missionarssöhne, Sebastian Kleinschmidt (1814-1886), war fasziniert von der Sprache der Inuit und der erste, der sie erforschte. 1863 publizierte er eine Grammatik der grönländischen Sprache, so Kjaergard: "Ein absolutes Meisterwerk der Sprachwissenschaft. Und das ist hier entstanden, in diesem Haus." So habe Kleinschmidt geholfen, die Sprache der Inuit zu bewahren. Gemeinsam mit dem dänischen Kolonialinspektor Hinrich Johannes Rink, so Kjaergard, gehörte Kleinschmidt zu den ersten Reformatoren des Kolonialsystems.
 
Die sächsischen Missionare hinterließen den Inuit nicht nur ein Regelwerk ihrer Sprache, sie brachten auch Trompeten und Geigen mit. Kirchenmusik war ein wesentlicher Grund, warum sich die Grönländer fürs Christentum begeistern ließen. Ihre eigenen Instrumente, etwa die Trommel als Teil ihrer spirituellen Kultur, wurde allerdings unterdrückt.

Star Mountain Center in Ramallah: Inklusion und Versöhnung

Sumaya Farhat-Naser war Leiterin des Sternberg Centers. Bildrechte: MDR/SWR

Millionen Herrnhuter Sterne gibt es heute weltweit, ein großer leuchtet alljährlich auch in Ramallah, auf dem Sternberg, 25 km nördlich von Jerusalem, mitten im palästinensischen Autonomiegebiet. Mit dem "Star Mountain Center" betreibt die Herrnhuter Missionshilfe dort ein Förderzentrum für Kinder und Jugendliche mit Behinderung. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie christlichen oder muslimischen Glaubens sind. Sie lernen und arbeiten gemeinsam, um später ein möglichst selbständiges Leben zu führen. Das Star Mountain Center Zentrum soll ein friedensstiftender Ort sein, dort, wo ein Stern den Heiligen Drei Königen den Weg zur Krippe erleuchtet haben soll.

Der Stern ist ein Symbol für Hingabe, für Schutz und Hoffnung. Wir können es uns nicht leisten, nicht zu hoffen.

Sumaya Farhat-Naser | Palästinensische Christin und ehemalige Leiterin des Sternberg Centers

Das Förderzentrum in Ramallah arbeitet mit der Johann-Amos-Comenius Schule in Herrnhut zusammen, die sich ebenfalls um Kinder mit Behinderung kümmert. Jedes Jahr zur Adventszeit lebt dort die Geschichte über den Ursprung des Herrnhuter Sterns und seiner Botschaft auf: Dass er für alle Menschen strahlt, egal, welcher Religion, Kultur oder Nation sie angehören.

Missionsarbeit heute: Nothilfe für Flüchtende

In Malawi gibt es neun Brüdergemeinen, die ihre Wurzeln in der einstigen Missionsarbeit der Herrnhuter haben. Bildrechte: MDR/SWR

Die Idee der Mission wandelte sich weiter, heute steht die soziale Arbeit im Fokus, auch die Flüchtlingshilfe. Vergessen ist nicht, dass die ersten Herrnhuter selbst als Migranten nach Sachsen kamen. So engagiert sich die Herrnhuter Missionshilfe im größten Refugee Camp Malawis. Für 10.000 Menschen konzipiert, leben heute 50.000 im Dzaleka-Flüchtlingslager, wie Projektmanagerin Belinda Gondle Mzembe erklärt: "Die meisten kommen aus der Demokratischen Republik Kongo, aber auch aus Burundi, Ruanda oder Äthiopien. Die Hälfte von ihnen sind Kinder. Bisher gab es für sie nur eine Schule. Jetzt wird eine weitere für die größeren entstehen, auch eine Grundschule und ein Kindergarten sind geplant. Bildung ist wichtig, damit sie eine Zukunft haben."

Ein Stern über Herrnhut Bildrechte: MDR / Jim Günther

Von den weltweit 84 Millionen Geflüchteten leben die meisten auf dem afrikanischen Kontinent. Mit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine sind nun plötzlich Millionen Menschen mitten in Europa auf der Flucht. Die Herrnhuter Gemeine hat sich mit verschiedenen anderen Organisationen vor Ort vernetzt. Sie bietet regelmäßigen Sprachunterricht an und ein Begegnungscafé, um Geflüchteten schnelle Hilfe zu bieten, Pfarrer Peter Vogt sagt dazu: "Das ist Teil der Herrnhuter Geschichte, dass eben dieser Ort durch Menschen, die als Exilanten unterwegs waren, gegründet worden ist. Da kommt schon was in die Schwingung, wenn die Frage ansteht: Hier ist jemand, der auf der Flucht ist und Hilfe braucht."

Täglich eine "Losung"

Genauso weltberühmt wie die Sterne sind die "Losungen", die die Herrnhuter Brüdergemeine jedes Jahr in über 50 Sprachen herausgibt. Sie bestehen aus jeweils zwei Bibelversen, einem aus dem Alten und einem aus dem Neuen Testament. Ergänzt werden sie durch einen Liedtext oder ein Gebet. Die alttestamentliche Losung wird "ausgelost", also per Zufall generiert, dann werden die anderen Texte dazu thematisch passend ausgesucht.

Graf Zinzendorf hatte nach einem Gottesdienst, der aus Liedern zu einem christlichen Thema bestand, den Gläubigen eine "Losung" mit auf den Heimweg gegeben. Seitdem hatte jeder Tag eine "Losung", die Halt im Alltag geben sollte und zum Glauben inspirieren.

1731 gab er das erste "Losungsbuch" heraus. Im Archiv der Brüderunität finden sich viele historische Exemplare.

Konfessionelle Vielfalt in der Oberlausitz

Herrnhut liegt im Gebiet des so genannten Oberlausitzer Sechsstädtebundes, der von 1346 bis 1815 bestand und die Städte Bautzen, Görlitz, Kamenz, Lauban, Löbau und Zittau umfasste. Diese und die Rittergutsbesitzer konnten in Religionsangelegenheiten weitgehend eigenständig entscheiden. Martin Luther ist zwar dort nie gewesen, doch setzten sich seine reformerischen Vorstellungen in der gesamten Region früh durch. Schon 1521 und 1540 wurden dort lutherische Prediger angestellt.

Nur die Zisterzienserinnenklöster St. Marienstern und St. Marienthal, das Kloster der Magdalenerinnen in Lauban und das Domstift Bautzen widersetzten sich der Reformation und konnten auch ihre Untertanen überwiegend beim katholischen Glauben halten.

Das bedeutete auch, dass sich in der Oberlausitz eine außergewöhnlich aufgefächerte konfessionelle Vielfalt entwickelte. Nach der Teilung der Oberlausitz 1815 folgte die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens der Lehre Luthers.

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Dieses Thema im Programm:MDR AKTUELL | 24. Juli 2024 | 08:53 Uhr

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