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Fußball | BundesligaRB Leipzig mit Punkt und kuriosem Saisonfinale in Frankfurt34. Spieltag

18. Mai 2024, 18:03 Uhr

Vier Tore, drei kuriose Szenen, zwei emotionale Abschiede: Der Saisonabschluss zwischen Eintracht Frankfurt und RB Leipzig hatte es wirklich in sich. Die Leipziger schenkten zwar einen Zwei-Tore-Vorsprung her, können mit dem Punkt aber trotzdem zufrieden sein.

RB Leipzig hat die Saison mit einem 2:2 (1:0) bei Eintracht Frankfurt abgeschlossen. Der trotz 2:0-Führung nur eine Zähler war allerdings so glücklich wie bedeutungslos. Zumindest für die Leipziger. Die Eintracht dagegen sicherte sich knapp den sechsten Platz und damit das Ticket für die Europa League, evtl. sogar für die Champions League. Die Tore in der mit kuriosen Situationen gespickten Partie erzielten Xabi (42.) und Benjamin Sesko (46.), sowie die Frankfurter Hugo Ekitiké (61.) und Omar Marmoush (77.).

RB ohne echte Chance, aber in Führung

Die erste Halbzeit war eine weitgehend einseitige Angelegenheit. Denn nach ausgeglichenen Anfangsminuten übernahmen die Frankfurter das Kommando. Zweikämpfe, Passgenauigkeit, Pressing, in fast allen Belangen waren sie besser. Die Gastgeber standen hinten sicher und suchten vorn schnell den Torerfolg. Allerdings kamen sie nicht an RB-Keeper Blaswich vorbei, der bei Marmoushs 25-m-Hammer seine beste Parade zeigte (21.). RB gelang extrem wenig – und sorgte dann für eine kuriose Nummer: Der von Mario Götze im Strafraum von den Beinen geholte Xavi trat selbst zum Elfer an, schoss den straff links vorbei. Allerdings hatte Schiri Zwayer den Elfer noch nicht freigegeben. Im zweiten Versuch dann war der Niederländer dann erfolgreich (42.).

Roter Rauch aktivierte den Rauchmelder. Bildrechte: IMAGO/Jan Huebner

Blitztor, Rauch, Alarm, Anschluss

Die zweite Halbzeit ging Frankfurt wie die Feuerwehr an – und kassierte den Konter zum Leipziger 2:0. Sesko jagte den Ball nur 45 Sekunden nach Wiederbeginn aus 20 m unter die Latte. Dann wurde es wieder verrückt: Der mit 2.600 RB-Fans gefüllte Gästeblock zündete Pyro, und der Rauch aktivierte die Sprinkleranlage des in der Stadionmitte hängenden Videowürfels. Die knapp zehnminütige Spielunterbrechung wurde für RB zum Bumerang, denn Frankfurts Ekitiké köpfte kurz nach Wiederanpfiff aus 5 m zum 1:2 ein (61.).

Ekitiké köpft zum 1:2 ein. Bildrechte: IMAGO/Revierfoto

Frankfurt rettet das EL-Ticket

Danach ging es hin und her. Und es folgte die dritte kuriose Szene der Partie: Frankfurts Tuta lenkte den Ball nach einer harmlosen Openda-Flanke mit der Brust an den Pfosten des eigenen Tores, und auch der heranstürmende Elmas traf im Nachwaschen nur das Aluminium (65.). Torjubel gab es dann nur noch auf der anderen Seite: Marmoush verwandelte seinen erst nach Videostudium des Schiris verhängten Foulelfmeter sicher (77.). Mit dem 2:2 wollten sich beide Teams zwar nicht zufriedengeben, ein weiterer Treffer fiel aber auch in der üppigen Nachspielzeit nicht mehr. Dass nach dem Schlusspfiff Tränen vergossen wurden, lag an der emotionalen Verabschiedung der kurz vor Ultimo eingewechselten Sebastian Rode, Makoto Hasebe, die ihre Fußballer-Karriere nun beendet haben.

Der zweite Elfmeter im Spiel brachte das 2:2. Bildrechte: IMAGO/Picture Point LE

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Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 18. Mai 2024 | 19:30 Uhr

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