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Das Erzgebirgsstadion in Aue heißt weiter so. Das ermöglichten die eigenen Anhänger. Bildrechte: FC Erzgebirge Aue

Fußball | 3. LigaCrowdfunding-Aktion "Erzgebirgsstadion" spielt knapp 230.000 Euro ein

04. Dezember 2023, 12:14 Uhr

Fußball-Drittligist FC Erzgebirge Aue hat mit seiner Crowdfunding-Aktion zur Weiterführung des Stadionnamens "Erzgebirgsstadions" fast eine Viertelmillion Euro erlöst. Die Zielsumme wurde nur knapp verfehlt.

Der FC Erzgebirge Aue spielt wohl auch im Jahr 2024 im Erzgebirgsstadion. Eine am Sonntag beendete neunwöchige Crowdfunding-Aktion zum Erhalt der Marke "Erzgebirgsstadion" spielte 227.166 Euro ein. Zwar verfehlte der Club die angepeilten 250.000 Euro knapp, dennoch ist man beim FC Erzgebirge von der Summe angetan. "Wir sind dem Erzgebirge, der gesamten Region, jedem einzelnen Spender zutiefst dankbar", sagte Vorstandsmitglied Robert Scholz am Montag in einer Pressemitteilung.

Hilfe bei der Lösung finanzieller Probleme

Man dürfe nicht unberücksichtigt lassen, dass auf Fans, Mitglieder und Sponsoren bei der Aufarbeitung finanzieller Dysbalancen im vergangenen halben Jahr einiges an Mehrbelastung zugekommen sei. Von der notwendigen Anhebung der Eintrittspreise vor Saisonbeginn über die Anpassung der Mitgliedsbeiträge bis zur Crowdfunding-Maßnahme hätten viele Sympathisanten des FC Erzgebirge Aue im wahrsten Sinne des Wortes ihr letztes Hemd gegeben für den Verein.

Das Erzgebirgsstadion bietet nach dem Umbau 2017 15.500 Plätze. Bildrechte: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Robert Michael

Es kann weiter gespendet werden

Auch nach Abschluss der Kampagne besteht weiterhin die Möglichkeit zu spenden, wodurch die Möglichkeit erhalten bleibt, bis Jahresende 2023 den ursprünglich angestrebten Vermarktungserlös von 250.000 Euro für das "Erzgebirgsstadion" zu erzielen.

"Stück Identität zu wahren"

Scholz betonte, der Erlös aus der Sicherung des Stadionnamens für zunächst ein weiteres Jahr sei durchaus marktüblich und deshalb ein messbarer Erfolg. "Die Menschen im Erzgebirge haben dabei geholfen, ein Stück Identität zu wahren und große Anstrengungen dafür in Kauf genommen. Der FCE hat sich einmal mehr selbst geholfen, statt auf andere zu hoffen".

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dpa

Dieses Thema im Programm:MDR AKTUELL | Sportblock | 04. Dezember 2023 | 12:40 Uhr

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