Fußball | RegionalligaNeuer RWE-Insolvenzverwalter kündigt baldiges Ende der Insolvenz an
Der neue Insolvenzverwalter von Rot-Weiß Erfurt hat nach seiner offiziellen Bestätigung durch die Gläubigerversammlung ein zügiges Ende des Insolvenzverfahrens in Aussicht gestellt. Eine Hürde gibt es aber noch.
Olaf Spiekermann ist als Insolvenzverwalter von Fußball-Regionalligist Rot-Weiß Erfurt bestätigt worden. Das ergab die Gläubigerversammlung von RWE am Mittwoch (21. Juni) im Amtsgericht Erfurt. Die Bestätigung erfolgte einstimmig.
Insolvenzplan noch in diesem Sommer?
"Darüber hinaus wurde ein Gläubigerausschuss eingesetzt, darum hatten die Gläubiger schon vor meiner Bestellung gebeten, um in Zukunft wieder verstärkt im Insolvenzverfahren mitwirken zu können", erklärte Spiekermann im Gespräch mit dem MDR. Sein Bestreben sei es nun, schnellstmöglich einen neuen Insolvenzplan zu erstellen.
Dieser können noch im Sommer dieses Jahres eingereicht werden, sagte der neue Insolvenzverwalter weiter. Seinen Optimismus zieht er aus den ersten Wochen seiner Tätigkeit: "Die Probleme, auf die ich bei Aufnahme meiner Arbeit gestoßen bin, erscheinen mit innerhalb der kommenden Wochen lösbar zu sein." Sollten die Gläubiger dem Plan zustimmen, wäre das seit mehr als fünf Jahren dauernde Verfahren für den Verein beendet.
Die Probleme, auf die ich bei Aufnahme meiner Arbeit gestoßen bin, erscheinen mit innerhalb der kommenden Wochen lösbar zu sein.
Olaf Spiekermann | Insolvenzverwalter Rot-Weiß Erfurt
Klage von Reinhardt läuft noch
Einzige Hürde in dem ganzen Vorhaben könnte die noch laufende Beschwerde von Ex-Insolvenzverwalter Volker Reinhardt gegen seine Abberufung sein. Diese wurde am 9. Juni vom Amtsgericht abgewiesen und an das Landgericht weitergegeben. Nach Aussage des Landgerichts ist mit einer Entscheidung in vier bis sechs Wochen zu rechnen.
___
red
Zum Thema
Dieses Thema im Programm:MDR AKTUELL – Das Nachrichtenradio | 21. Juni 2023 | 13:40 Uhr
Kommentare
{{text}}