Nachrichten & Themen
Mediathek & TV
Audio & Radio
LiveLiveErgebnisse & TabellenSportartenSportarten

Fußball | RegionalligaLok Leipzig vergibt Sieg in Chemnitz32. Spieltag

12. Mai 2023, 21:09 Uhr

Es war ein packendes Spiel ohne Sieger. Was vor allem am Gast aus Leipzig lag, der nach dem Wechsel den Pfosten traf und einen Elfmeter nicht nutzte. Der Chemnitzer FC käpfte, bliebt vor dem Tor aber meist zu harmlos.

Der 1. FC Lok Leipzig hat am Freitagabend beim Chemnitzer FC einen möglichen Sieg verpasst. Vor 4.300 Fans hieß es nach 90 Minuten 1:1, das Civa-Team verschoss dabei einen Elfmeter und traf nur den Pfosten. Insgesamt sahen die Zuschauer eine umkämpfte Partie, mit viel Tempo, vielen heißen Zweikämpfen. Das machte Vorfreude auf das Landespokalendspiel am 3. Juni dann in Leipzig.

Chemnitz gleicht Leipziger Führung aus

Wer dachte, es geht hier im Duell der beiden mitteldeutschen Traditionsvereine ja um nichts mehr, sah sich früh getäuscht. Beide Teams wollten den Sieg, das war nach einem etwas ruhigerem Beginn schnell zu erkennen. Zunächst hatten die Gastgeber, die sehr früh anliefen, einige nicht ungefährliche Eingaben auf ihrer Seite. Lok aber markierte in der 20. Minute das erste Tor. Nach einem starken Pass von Luca Sirch setzte sich Osman Atilgan gegen Gregor Berger auf der halblinken Seite durch und hämmerte den Ball aus 14 Metern ins kurze Eck. Doch der CFC antwortete vier Minuten später, allerdings unter Mithilfe des Leipzigers Farid Abderrahmane, der in der Vorwärtsbewegung den Ball verlor. Felix Brügmann lief auf die linke Seite und bediente im Fünfter Stanley Keller, der aus vier Metern einnetzte. Danach rückte in dem nun etwas hektischer werdenden Spiel Schiedsrichter Tim Kohnert in den Mittelpunkt, der mit seinen Entscheidungen einige Male danebenlag.

Schiedsrichter Tim Kohnert übertrieb es manchmal mit der Karten-Gebung. Bildrechte: Picture Point

Pfosten und Elferpech für Lok

Nach dem Wechsel blieb es hektisch und spannend. Bei nun einsetzendem starken Regen hatten beide Teams so ihre Probleme, viele Bälle fanden nicht den Adressaten. Das erste Achtungszeichen setzte Lok nach einer Stunde, als Atilgan einen abgefälschten Schuss aus 13 Metern an den linken Pfosten setzte. Und die Gäste blieben auch weiter das gefährlichere Team. Und in der 77. Minute hatte Djamal Ziane die große Chance vom Elfmeterpunkt, nachdem Zack Piplica umgestoßen worden war. Doch der Lok-Knipser zielte halbhoch rechts, was Keeper Jukub Jakubov ahnte und parierte. In der 85. Minute lag dann überraschend der Ball im Leipziger Tor, doch Torschütze Michel Ulrich hatte zuvor Hand gespielt. Als dann auch in der Nachspielzeit ein Ziane-Kopfball nicht ins Tor wollte, stand der 1:1-Endstand endgültig fest.

Djamal Ziane verschießt einen Elfmeter. Torhüter Jakub Jakubov hält den Schuss. Bildrechte: PICTURE POINT / S. Sonntag

rei

Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 13. Mai 2023 | 16:00 Uhr

Kommentare

Laden ...
Alles anzeigen
Alles anzeigen