Nachrichten & Themen
Mediathek & TV
Audio & Radio
Klima & UmweltMedizinPsychologieWeltraumGeschichteNaturwissenschaftBildung

✔️ Stimmt: Soziale Teilhabe verbessert die Gesundheit

Geprüft von der MDR WISSEN-Redaktion am 10.01.2023.

Bildrechte: Imago/ Westend 61

Die sozialen Interaktionen wirken sich nicht nur positiv auf die Psyche aus, sondern können auch Einfluss auf die Mortalität von Krebs und Herz-Kreislauferkrankungen haben. Die Effekte lassen sich häufig durch die vermittelnde Rolle einer verstärkten sozialen Unterstützung erklären, die gesundheitsfördernde Verhaltensweisen im Zusammenhang mit der Prävention, Diagnose und Behandlung von Krankheiten beeinflussen. Darüber hinaus kann auch der Verlauf von Demenzerkrankungen positiv beeinflusst werden, wenn die Erkrankten regelmäßige soziale Kontakte haben und gemeinsame Aktivitäten ausleben, die das soziale Miteinander fördern und Menschen mit Demenz aktiv am Alltag teilhaben lassen. Einschränkungen dieser sozialen Teilhaben z.B. durch schlecht ausgebaute öffentlichen Verkehrsnetze, die das Überwinden größerer Distanzen erschweren, können sich negativ auswirken. Und auch Corona hat gezeigt, dass sich soziale Isolation negativ auf die psychische Gesundheit auswirken kann.

Quellen: DOI:10.1371/journal.pmed.1000316; DOI: 10.1016/j.ijnurstu.2007.05.007; DOI: 10.1016/j.socscimed.2008.09.056; DOI:10.1016/j.jth.2022.101535

Sie wollen diesen Faktencheck griffbereit haben?

Kommentare

Laden ...
Alles anzeigen
Alles anzeigen