Nachrichten & Themen
Mediathek & TV
Audio & Radio

Geschichte

DDRNS-ZeitZeitgeschichteMitteldeutschlandWissen

DEFA - Deutsche Film AG

Märchenhaftes, Ernstes und Heiteres aus dem Hause DEFA

mit Video

Die Geschichte der DEFA

Die Deutsche Film AG, kurz DEFA, war das volkseigene Filmstudio der DDR. Dort wurden rund 700 Spielfilme gedreht, 750 Animationsfilme sowie 2.250 Dokumentar- und Kurzfilme. Am 17. Mai 1946 wurde die DEFA gegründet.

Die DEFA-Wochenschau und ihr erster Leiter Kurt Maetzig

Am 19. Februar 1946 erschien im Osten Deutschlands erstmals "Der Augenzeuge", die Wochenschau der DEFA. Erster Leiter der Nachkriegs-Wochenschau war Regisseur Kurt Maetzig, der später ins fiktionale Fach wechselte.

Erster Spielfilm nach dem Zweiten Weltkrieg: "Die Mörder sind unter uns"

Der erste DEFA-Film spielt im Jahr 1945 im zerbombten Berlin. Ein Kriegsheimkehrer trifft in Berlin seinen Oberst wieder, nun ein ehrenwerter Geschäftsmann - der im Krieg Frauen und Kinder in Polen erschießen ließ.

Indianerfilme: "Synthese aus Karl Marx und Karl May"

Anders als "Winnetou" hatten die sozialistischen Indianerfilme eine ideologische Absicht. Doch vor allem die ersten Filme des Genres sind bis heute beliebt und werden noch immer aufgeführt, wie bei den DEFA-Filmtagen.

Der erste Science-Fiction-Film der DDR

Kurt Maetzig drehte den ersten Science-Fiction-Film der DDR und landete einen internationalen Erfolg: Der Utopie-Streifen nach einer Vorlage von Stanislaw Lem lief auch in der Bundesrepublik und in den USA.

For eyes only - Streng geheim

Ein DDR-Doppelagent ergattert jede Menge US-Geheimpläne und schafft sie unbehelligt in die DDR. Die wahre Geschichte hinter dem DEFA-Agentenfilm von 1963 ist mindestens so spannend wie der Film selbst.

Coming out (Spielfilm 1989)

Heiner Carow wurde am 19. September 1929 geboren. Wie kein anderer prägte er die Filmszene zu Ostzeiten. Mit "Paul und Paula", "Bis daß der Tod euch scheidet" und "Coming Out" schrieb er Filmgeschichte.

Schauspielerinnen und Schauspieler der DEFA

Annekathrin Bürger: Die Kino-Traumfrau der 50er-Jahre

Ein Zufall bringt Annekathrin Bürger mit DEFA-Regisseur Gerhard Klein zusammen. Der ist alles andere als begeistert: "Die ist zu klein und sächselt." Die 19-Jährige bekommt von ihm ein Korsett – und ihre erste Rolle.

Angelica Domröse: Die "Kultpaula" der DEFA

Beim Namen Angelica Domröse denkt man automatisch an "Die Legende von Paul und Paula". Dabei hat sie in über 50 DEFA-Filmen mitgespielt - obwohl sie ursprünglich einmal ganz andere Berufspläne hatte.

Katrin SaßCharakterdarstellerin der DEFA

Wie ihre Mutter schlägt Katrin Sass den Weg in die Schauspielerei ein. Mit der Hauptrolle im Film "Bis dass der Tod euch scheidet" wird die gebürtige Schwerinerin mit jungen 23 Jahren in der DDR berühmt.

Fred Delmar - Meister der tragikomischen Rolle

Der kleine große Fred Delmare war einer der meistbeschäftigten Schauspieler der DDR. Mit seinen tragikomischen Rollen spielte er sich in die Herzen des Publikums. Mit 76 stieg er in seine letzte Serienrolle ein.

mit Video

Rolf Herricht - liebenswert verschroben

Ob auf der Bühne oder im Fernsehen – seine Rolle war die des Naiven, liebenswert Verschrobenen, aber letztlich harmlosen Kleinbürgers.