Nachrichten & Themen
Mediathek & TV
Audio & Radio
PflanzenPflegenGestaltenGenießenPodcastDie Strebergärtner

Der Garten von Schloss Hahnberg

Noch so ein Garten-Wunder ist der von Adolf Röösli. Der kunstinteressierte Gärtner hat das verfallene Schloss Hahnberg mitsamt dem verwilderten Garten gekauft. Stolze 8.000 Quadratmeter ist das gesamte Areal groß, das er bewirtschaftet und zu einem wahren Traumgarten gemacht hat. Auch im Schloss selbst gab es viel zu tun. Die Böden mussten abgeschliffen werden, Wände und Decken ließ er originalgetreu wieder herrichten. Zehn Jahre hat das insgesamt gedauert.

Gartenreise an den Bodensee Traumgarten rund um Schloss Hahnberg

Das Schloss Hahnberg mit dem 8000 Quadratmeter großen Garten gehörte bis vor 25 Jahren einer Industriellenfamilie. Seither hat Adolf Röösli den völlig verwilderten Garten in einen Landschaftspark mit exotischen Gehölzen und mehreren Gartenräumen verwandelt. Bildrechte: MDR/Michael Wenkel
Auf der Schweizer Bodenseeseite hat sich Gärtnermeister Adolf Röösli den Traum vom eigenen Schloss mit Garten erfüllt. Als Pensionär verließ er den Züricher See in Richtung Bodensee und schuf zum Beispiel einen Rosengarten mit hochstämmigen Hibisken und Dahlien. Bildrechte: MDR/Michael Wenkel
Adolf Röösli hat 90 verschiedene Landschaften in seinem Garten. Auch die Rosen haben es ihm angetan. Der name dieser Duftrose ist übrigens "Duftwolke" und so riecht sie auch. Bildrechte: MDR/Michael Wenkel
Einer der romantischsten Winkel im Park: Hinter Fuchsien und Citrusbäumchen liegt der Naturteich, der früher mal ein Swimmingpool war. Ganz im Hintergrund steht ein Küsten-Mammutbaum. Bildrechte: MDR/Michael Wenkel
Auch auf der Schweizer Bodenseeseite kann man Mammutbäume finden, diesmal einen Küsten-Mammutbaum. Bis zu 2 ½ Meter im Jahr wächst er in seiner kalifornischen Heimat. Dieser hier ist immerhin schon fast zehn Meter hoch. Bildrechte: MDR/Michael Wenkel
Der 80-jährige Besitzer des Schlossgartens Hahnberg hat seine Rosensammlung mit zahllosen Hibisken quasi überdacht. Bildrechte: MDR/Michael Wenkel
Der Rosengarten ist eigentlich ein Dahlien,- Hibiskus,- Rosengarten, wobei die Hibisken hochstämmig über den anderen Blühwundern schweben. Der Besitzer sagt: "Sie werfen farbigen Schatten." Bildrechte: MDR/Michael Wenkel

Auf seinen Reisen durch die Welt ließ sich Röösli inspirieren, so erinnern seine Gartenräume an eine Miniatur von Versailles oder Schönbrunn. Sein ganzer Stolz ist der Rosengarten mit über 600 Rosenstöcken. Aber auch seltene exotische Pflanzen hat er in seinen Garten geholt. Ein Küstenmammutbaum ist so ein Juwel in der Sammlung. Der noch kleine Riese mag es halbschattig, luftfeucht und wässrig. Oder ein Rad- oder Trocho-Baum, auch immergrün, mit den charakteristischen Früchten in Radform.

Zu seinen Lieblingsplätzen im Garten gehört ein kleiner Teich. Hier blühen im Frühjahr Azaleen, Rhododendren und Pfingstrosen. Im Spätsommer ist Staudenzeit. Und noch etwas leuchtet nach dem Sommer: Die Dahlien. Rund 90 Stück hat Adolf Röösli im Garten stehen, 20 Sorten sind es.

Ein Garten tut der Seele gut.

Adolf Röösli | Gartenbesitzer

Noch mehr Gartenreisen

Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | MDR Garten | 17. Januar 2021 | 08:30 Uhr

Weitere Gartenreisen