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Die Corona-Warn-App hat den Bund bisher etwa 160 Millionen Euro gekostet - und sie wird noch teurer. Bildrechte: imago images / Bildgehege

PandemieCorona-Warn-App wird für den Bund teurer

20. August 2022, 12:34 Uhr

Die Corona-Warn-App des Bundes wird stetig weiterentwickelt. Das verursacht auch Kosten. Und die liegen in diesem Jahr wohl höher als ursprünglich geplant: Es geht um 20 Millionen Euro. Das berichtet die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf das Bundesgesundheitsministerium.

Auf den Bund kommen wegen der offiziellen Corona-Warn-App offenbar höhere Kosten zu als ursprünglich geplant. Wie die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf das Bundesgesundheitsministerium berichtet, werden nun bis Jahresende Kosten in Höhe von 70 Millionen Euro erwartet. Noch im Februar sei von 50 Millionen Euro bis Jahresende ausgegangen worden.

Die gestiegenen Kosten fallen laut Gesundheitsministerium beispielsweise für die "Anbindung weiterer Teststellen" an oder für die "verbesserte Anzeige" des aktuellen Status-Nachweises, der nun eine "Testverwaltung für Familienmitglieder ermöglicht". Außerdem sei für die Verlängerung von technisch abgelaufenen Zertifikaten gesorgt worden.

160 Millionen Euro bisher an Betreiber geflossen

Eine Sprecherin von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach sagte der Zeitung, bislang seien rund 160 Millionen Euro ausgezahlt worden. Die Weiterentwicklung und der Betrieb der Corona-Warn-App liegen bei den Unternehmen SAP und T-Systems.

Vor wenigen Tagen hatte Gesundheitsminister Lauterbach eine Umprogrammierung der App angekündigt. Wer frisch geimpft, getestet oder genesen sei, bei dem soll die App automatisch und ohne Verzögerung grün statt blau zeigen - zum Beispiel in einer Gaststätte.

dpa, AFP (aju)

Dieses Thema im Programm:MDR AKTUELL RADIO | 20. August 2022 | 06:00 Uhr

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