PolizeiEntlaufenes Känguru tot in der Nähe von Bahngleisen entdeckt
Die Suche nach dem entlaufenen Erfurter Känguru hat ein trauriges Ende gefunden: Es wurde tot in der Nähe der Weimarischen Straße entdeckt.
Das von einem Privatgelände in Erfurt ausgebüxte Känguru namens Horst ist tot. Das teilte die Polizei am Freitagmorgen mit.
Das Tier wurde vermutlich von einem Zug angefahren und starb dabei. Wie ein Polizeisprecher am Freitagmorgen sagte, hatte ein Anwohner das Känguru am späten Donnerstagabend leblos zwischen Bahngleisen unweit seines Geheges entdeckt. Den Angaben zufolge erlag das Känguru seinen Verletzungen.
Känguru auf Weimarischer Straße unterwegs
Das Bennett-Känguru war am Mittwochabend gesichtet worden, als es über die Weimarische Straße hopste. Polizisten entdeckten es wenig später auf dem Gelände eines Reifenhandels. Es flüchtetet aber und verschwand zwischen Büschen.
In der Vergangenheit gab es in Thüringen mehrfach Meldungen über ausgebüxte Kängurus etwa im Saale-Orla-Kreis oder in Sonneberg.
Kängurus als Haustiere?
Tatsächlich dürfen in Deutschland auch Privatpersonen Kängurus halten - um den Rasen kurz zu halten oder einfach zum Spaß. Für die Beuteltiere gilt für Besitzer zwar keine Meldepflicht, doch sie müssen Auflagen erfüllen, wie zum Beispiel ein 200 Quadratmeter großes Außengehege oder einen ausreichend hohen Zaun. Tierschützer sind gegen die Haltung der exotischen Tiere in Deutschland.
Weitere entlaufene Tiere
MDR (dst/mm), dpa
Dieses Thema im Programm:MDR THÜRINGEN - Das Radio | Regionalnachrichten | 12. Mai 2023 | 07:00 Uhr
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