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Urlaub im OstenUnterwegs in Kroatien: Augenblicke an der Adria

09. Juni 2020, 15:08 Uhr

Die Zeiten, in denen Kroatien für Massentourismus stand, sind vorbei. Was heute zählt - Luxus und Individualität. - Wir sind unterwegs an Kroatiens Adria-Küste.

Luxusjachten in Dalmatien

Skipper Matko Cupic aus Dalmatien, im äußersten Süden Kroatiens, vermietet Luxusjachten für 2.000 Euro am Tag. Seine Kunden sind vor allem Russen. "Es ist kaum zu glauben, aber es gibt viele Menschen, denen das Geld völlig egal ist", zeigt sich der junge Mann mit Goldkettchen an Hals und Handgelenk verwundert. Auf jeden Fall will Cupic sein Unternehmen noch um einige Yachten erweitern. 

Fernab der Betriebsamkeit

In der Kvarner Bucht hat Martinko Vjekoslav sein Refugium gefunden. Der ehemalige Manager eines großen kroatischen Energiekonzerns hat nach dem Tod seiner Frau Gewinnstreben und Profitmaximierung abgeschworen und sein Leben geändert. Materielle Dinge, die ihm damals wichtig waren, erscheinen ihm heute nur noch "lächerlich". Was für ihn zählt: Ein Leben im Einklang mit der Natur, fernab des Lärms und der Betriebsamkeit.

Mit Blick aufs Meer

Der Immobilienmakler Ivica Grbcic aus Opatija hat 28 Luxusappartements in der Kvarner Bucht im Angebot: 85 Quadratmeter mit Blick aufs Meer für schlappe 700.000 Euro. Wer sich das leisten kann? Vor allem Russen würden hier wohnen wollen, verrät Grbcic. Die Zeit des billigen Tourismus an der Adria sei jedenfalls ein für alle mal vorbei, erklärt der Makler sichtlich erfreut.

Die kleinste Stadt der Welt

Laut dem Guinness-Buch der Rekorde ist Hum die kleinste Stadt der Welt - nur 23 Einwohner leben hier. Ansonsten aber hat Hum alles, was eine Stadt für gewöhnlich so ausmacht: eine Kirche, eine Kneipe, ein Rathaus und sogar einen Bürgermeister, der gleichzeitig auch Tourismusmanager ist. Täglich ziehen ganze Busladungen Touristen durch die Stadt und Bürgermeister Franco Blagovic sagt, dass man sich hier dann manchmal schon vorkomme "wie in einem Museum".

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Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | MDR um 4 | 30. September 2019 | 16:00 Uhr