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Fußball | RegionalligaRot-Weiß Erfurt kann Energie Cottbus nur "etwas" ärgern32. Spieltag

13. Mai 2023, 15:23 Uhr

Der FC Rot-Weiß Erfurt war ganz nah dran, das Titelrennen in der Regionalliga Nordost wieder extrem spannend zu machen. Bis zur 84. Minute führten die Thüringer, waren dann aber einmal unsortiert in der Defensive. So bleibt es bei vier Punkten Rückstand zu Energie Cottbus, die in den letzten beiden Spielen noch einen Sieg benötigen, um Platz eins sicher zu machen.

Die Meisterschaft in der Regionalliga Nordost ist vertagt. Energie Cottbus und der FC Rot-Weiß Erfurt trennten sich in einem packenden Spiel 1:1. Die Thüringer waren dabei ganz nah dran, das Titelrennen noch einmal so richtig spannend zu machen.

Schellenberg gibt Punktspiel-Debüt

Den ersten Paukenschlag gab es bereits vor dem Spiel. Nicht Franco Flückiger stand im Tor der Erfurter, sondern Lukas Schellenberg, der sein Debüt in der Regionalliga Nordost feierte. "Er hat es verdient, hat sich reingeschmissen. Bei uns gilt das Leistungsprinzip", begründete Trainer Fabian Gerber die überraschende Personalie. Flückiger hatte sich beim letzten Auswärtsspiel in Babelsberg einen entscheidenden Fehler geleistet.

Ciccarelli schockt Energie Cottbus

Das Spiel begann mit einer hellwachen Erfurter Mannschaft, die gleich zweimal Pech hatte, als der Ball einem Cottbuser in deren Strafraum an die Hand sprang. Energie brauchte zehn Minuten, kam dann aber immer besser rein, während RWE die Bälle in der Vorwärtsbewegung schnell verlor. Aber die Erfurter Defensive stand weiter sehr dicht und stabil. Es dauerte bis zur 30. Minute, als Jonas Hofmann den Ball auf den Fuß von Timmy Thiele servierte, der aber aus sieben Metern genau in die Arme von Schellenberg traf. Dann die überraschende Führung für die Thüringer zwei Minuten später. Nazzareno Ciccarelli hielt aus 19 Metern einfach mal drauf, der Ball setzte auf und schlug im linken unteren Eck ein. Cottbus musste sich danach ordentlich schütteln, kam erst in der Nachspielzeit zu einer weiteren guten Gelegenheit. Nicolas Wähling setzte sich auf der linken Seite durch, seine scharfe Eingabe aber erreichte keinen Mitspieler. Einen Schreckmoment gab es zuvor, als Jonas Hildebrandt und Salomon Nkoa mit den Köpfen zusammenrasselten. Der Cottbuser musste fünf Minuten über der Augenbraue behandelt werden, konnte danach aber weitermachen.  

Bildrechte: IMAGO / Bild13

Biek trifft den Pfosten - Heike sorgt für Energie-Entladung

Nach dem Wechsel erhöhten die Cottbuser den Druck, aber Erfurt stand weiterhin einfach nur gut. Alle hohen Bälle wurden abgewehrt. Und wenn die Lausitzer über die Außen durch waren, landeten die Abschlüsse in der Mitte meist deutlich über dem Tor. Im Laufe der zweiten Halbzeit wirkten die Bemühungen der Gastgeber immer verzweifelter, während sich Erfurt - nun auch mit Rückkehrer Romarjo Hajrulla – wieder nach vorn wagte und in der 82. Minute die große Chance zur Entscheidung hatte. Doch Samuel Biek traf nach einer Links-Eingabe aus Nahdistanz nur den Pfosten.

Der Cottbuser Eric Hottmann (li.) im Laufduell mit Erfurts Kapitän Andrej Startsev Bildrechte: IMAGO/Steffen Beyer

Das sollte sich rächen. Zwei Minuten später stand Cottbus Kopf. Tim Heike köpfte nach einer Rechtseingabe aus sechs Metern ein. Danach musste Erfurt sogar um den Punkt bangen. Heike und Eric Hottmann ließen in der Nachspielzeit eine Hundertprozentige liegen. Aber auch RWE versuchte alles. Ben Luca Moritz brachte den Ball in den Strafraum, wo der Energie-Keeper aber keine Mühe hatte. Ein Cottbuser Spieler hatte aber das Runde vorher an die Hand bekommen.

Tim Heike trifft für Cottbus und bringt Erfurt um den möglichen Sieg. Bildrechte: IMAGO/Steffen Beyer

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rei

Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | Sport im Osten | 13. Mai 2023 | 16:00 Uhr

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