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Fußball | RegionalligaZFC Meuselwitz startet mit neuem Coach in die 15. Regionalliga-Saison

27. Juni 2023, 09:26 Uhr

Georg-Martin Leopold bat bei heißen Temperaturen zum ersten Training in Meuselwitz. Das Ziel ist klar: Möglichst früh den Klassenerhalt perfekt machen. Noch gibt es personell einige Baustellen und offene Fragen.

Mit einem neuen Trainer ist der ZFC Meuselwitz am Montag (26.06.2023) in die mittlerweile 15. Regionalliga-Saison in Folge gestartet. Georg-Martin Leopold bat gleich zu zwei Einheiten. Einem Lauftest am Morgen folgte eine schweißtreibende Einheit am Nachmittag. "Die Liga wird jedes Jahr stärker. Diesmal ist sie noch unausrechenbarer, weil Mannschaften wie Zwickau, Chemnitz oder Altglienicke große Umbrüche haben. Wir wollen den Meuselwitzer Trend der letzten Jahre umkehren und eine stabilere und sorgenfreiere Saison spielen", blickte der neue Coach voraus.

Erstes Anschwitzen beim ZFC Meuselwitz Bildrechte: Tanja Kaltofen

Vier Neuzugänge stehen fest - Senkbeil im Anflug?

Mit dabei beim ersten Anschwitzen waren Arlind Shoshi und Ben Keßler, zwei von vier bereits feststehenden Neuzugängen. Abwehrmann Keßler kommt von der BSG Chemie Leipzig an die Schnauder, unterschrieb einen Dreijahresvertrag. Shoshi kommt von der VSG Altglienicke. Der 26-jährige Stürmer ist bis 2024 vertraglich an den ZFC gebunden. Noch nicht dabei, aber bereits einen Vertrag bis 2024 unterschrieben haben Can Sakar von TuS Makkabi Berlin und Christoph Pauling vom VfB Krieschow. Sakar ist ein echter Mittelstürmer, erzielte letzte Saison elf Tore und legte zehn auf. Pauling ist ebenfalls ein Offensivmann.

Stürmer mit Gardemaß: Arlind Shoshi Bildrechte: Tanja Kaltofen

Und noch ein bereits bekanntes Gesicht trainierte beim ZFC mit: Kilian Senkbeil, der bereits in der Saison 2021/22 für ein halbes Jahr in Meuselwitz gespielt hatte, soll wieder Teil der Mannschaft werden. Der Abwehrmann war zuletzt in der ersten Liga in Lettland und in Freiberg in der Regionalliga Südwest aktiv. Möglichst zwei weitere Spieler sollen noch dazukommen.

Zudem wurden die Verträge mit Linksverteidiger Fabian Raithel und Mittelfeldspieler Nils Schätzle verlängert. Beide zählten in der abgelaufenen Saison zum Stammpersonal. Auch Torhüter Justin Fietz bleibt beim ZFC: Der 20-Jährige verlängerte sein auslaufendes Arbeitspapier um zwei weitere Jahre. Der gebürtige Chemnitzer absolvierte in der laufenden Saison 14 Punktspiele sowie 4 Pokalspiele.

Kadric will bleiben - Hängepartie bei Müller

Zwei wichtige Säulen der Mannschaften fehlten zum Auftakt noch. Amer Kadric weilte noch im Urlaub, soll aber bereits mündlich einer Vertragsverlängerung zugestimmt haben. Abwehrchef Felix Müller pokert noch, würde gern bei einem ambitionierten Verein spielen. Hier ist noch unklar, ob es für den Verteidiger beim ZFC weitergeht. "Wir sind im Gespräch, wir hoffen, dass er bleibt. Er hat noch bis 30. Juni Vertrag. Dann werden wir, sehen, ob er hier trainiert. Wenn nicht, wäre das aus unserer Sicht sehr schade", so Leopold.

Georg-Martin Leopold hofft auf einen Verbleib von Felix Müller. Bildrechte: Tanja Kaltofen

Fünf Abgänge - zwei vor dem Absprung

Klar ist bereits, dass mit Fabian Stenzel (Karriereende), Thilo Gildenberg (Chemie Leipzig), Kilian Zaruba, Johan Matynets und Tim Birkner fünf Spieler nicht mehr zum Kader gehören. Zudem soll Patrick Scheder, dessen Vertrag noch läuft, den Verein möglichst verlassen. Aktuell trainiert der 20-Jährige wieder bei der SpVgg Bayreuth mit, wo er bis Januar unter Vertrag gestanden hatte. Offen ist noch die Zukunft von Johannes Pistol. Der Mittelfeldmann ist noch bis 2024 beim ZFC vertraglich gebunden, trainierte am Montag auch mit. "In der Analyse der Saison kamen wir zu dem Ergebnis, dass in der Mannschaft mehr Potential steckt, als sie letztes Jahre gezeigt hat. Wir haben so verpflichtet, dass ein neuer Konkurrenzkampf entsteht, ohne, dass wir das Gerüst verändern", erklärte Leopold.

rei

Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | Thüringen Journal | 26. Juni 2023 | 19:00 Uhr

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