SternschnuppenHöhepunkt der Lyriden: Hier können Sie sie sehen
Im April sausen die Sternschnuppen der Lyriden über den Nachthimmel. Vom 22. zum 23. April erreichen sie ihren Höhepunkt. Und sogar das Wetter spielt mit – ein bisschen. Sie sollten sich allerdings warm anziehen.
Die April-Lyriden sind nicht der bekannteste Sternschnuppen-Schauer, und das vielleicht zu unrecht. Denn der Strom ist zwar mit weniger als 20 Sternschnuppen pro Stunde nicht der ereignisreichste, dafür ist er die ganze Nacht über sichtbar. Und in manchen Jahren kann es sogar zu einem regelrechten Ausbruch an Sternschnuppen kommen. Im Jahr 1982 wurden beispielsweise 90 Sternschnuppen pro Stunde beobachtet. Für einen kurzen Moment waren es sogar bis zu 300 Sternschnuppen. Mehr dazu lesen Sie im MDR WISSEN Weltraumkalender.
Wo können Sie die Lyriden sehen?
Wenn die Sonne gegen 20 Uhr untergegangen sein wird, geht es schon los. Schauen Sie in Richtung Nordosten zum Horizont. Später in der Nacht sehen sie die Sternschnuppen im Osten, dann müssen Sie den Kopf in den Nacken legen (oder den Liegestuhl aufklappen). In Groß Garz (Sachsen-Anhalt), in Obersweid (Thüringen) oder Wolfsgrund (Sachsen) sind die Chancen besonders hoch, die Lyriden zu erspähen. Denn dort ist die Lichtverschmutzung geringer als z.B. in Leipzig, Dresden, Magdeburg, Halle, Erfurt oder Weimar.
Spielt das Wetter mit?
Laut MDR Wetterbericht gibt es heute in der Nacht gelegentlich Chancen, dass die Wolken auflockern. Besser wird die Nacht zum Sonntag, allerdings gehen dann die Temperaturen auch runter bis auf vier bis fünf Grad. Ziehen Sie sich also warm an, wenn Sie sich auf Sternschnuppen-Jagd begeben.
gp
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