Das Altpapier am 28. August 2019Fabrizierte Wut
Genügt die Kulturberichterstattung der Öffentlich-Rechtlichen “noch den ideellen Gesichtspunkten, die nach einer politisch-moralischen Katastrophe zur Etablierung eines föderal strukturierten, durch Gebühren finanzierten, Rundfunks führte?“ Zudem auf der Agenda: #Chemnitz und der “Kulturkampf“ von rechts. Ein Altpapier von René Martens.
Inhalt des Artikels:
- Storytelling sells
- Polizeigewalt in Frankreich
- Eine ganz große Frage
- Eine Chronologie des rechten Kulturkampfs
- “Darf ich fragen, was Sie hier machen?“
- Altpapierkorb (Freibad-Märchen, Nationalitäten-Nennung, Bertolt Brecht und die brennenden Amazonas-Wälder, sogenannte Sprechverbote, anwaltliche Drohungen, Katapult, Charlotte Roche in Japan)
Die auf der Auswertung von Chat-Protokollen basierenden Recherchen zur Gewalt in Chemnitz im August 2018, die in der gedruckten Dienstags-Ausgabe der SZ erschienen sind, sind gewiss anerkennenswert. Die Rezeption des Artikels und die Art der Weiterverbreitung sind allerdings teilweise unerfreulich. Die maßgeblichen Fakten zu den rechtsextremen Ausschreitungen
“(waren) bereits im vergangenen August dokumentiert (…) Durch Videos, Berichte von Betroffenen, anwesende Reporter. Die ‚neue‘ Erkenntnis durch das sächsische LKA: Neonazis hatten sich schon im Vorfeld für die Jagdszenen verabredet.“
Das betont Sebastian Bähr in einem Kommentar fürs Neue Deutschland. Ähnlich äußert sich der freie Journalist Johannes Grunert in einem an Spiegel Online gerichteten Tweet:
“Es stand immer außer Zweifel, dass Menschen gezielt gejagt wurden. Neu ist, dass sie offenbar geplant gejagt wurden. Der Artikel suggeriert, dass tatsächlich bezweifelt werden konnte, dass es Jagdszenen gab.
Bährs Fazit im ND lautet:
“Ärgerlich bleibt, dass zahlreiche Medien damals wie heute die unnützen Semantikstreitereien mitspielen. Die bewiesenen Gewaltszenen sind bei vielen immer noch lediglich Meinung, Vorwurf, Behauptung. Journalisten sollten lieber die Recherchen der Kollegen beachten. In ihrer Autoritätshörigkeit sowie dem Drängen nach vermeintlicher Objektivität und Distanz gehen sie sonst weiter rechten Ablenkungsmanövern auf den Leim.“
Um an Bähr und Grunert anzuknüpfen: Wer jetzt “suggeriert, dass tatsächlich bezweifelt werden konnte, dass es Jagdszenen gab“ (Grunert), der adelt die mit verschwörungstheoretischen Elementen angereicherte Verunsicherungs-Propaganda von rechts, die - auch - den Zweck hatte, das Vertrauen in die Medien als Ganzes zu untergraben, im Nachhinein als seriöse Meinungsäußerung.
Sachsens oberster Medienkritiker, Michael Kretschmer, soll sich nun übrigens “entschuldigen“ für seine berüchtigte “Es gab keinen Mob …“-Äußerung (Altpapier). Findet jedenfalls der sächsische Linke-Landtagsfraktionschef Rico Gebhardt (siehe Frankfurter Rundschau). Und ein Wort zur Angemessenheit des Begriffs “Hetzjagd“ darf hier natürlich auch nicht fehlen. Ronen Steinke schreibt heute auf der Meinungsseite der SZ, der Begriff sei “unpräzis“. Er wecke
“falsche Assoziationen. Etwa mit der Hetzjagd von Guben im Jahr 1999, an deren Ende ein Algerier verblutet war. Oder mit der Hetzjagd von Mügeln im Jahr 2007, als Inder quer durch die Innenstadt verfolgt wurden [Link-Setzung jeweils von mir - RM]. Und es ist deshalb im Fall von Chemnitz sicher besser, im Zweifel auf eine solche Maximalvokabel zu verzichten.“
Storytelling sells
Für den Guardian hat der Autor Suketu Mehta eine überarbeitete Fassung aus seinem aktuellen Buch “This Land Is Our Land“ einen Beitrag ausgekoppelt, der unter dem Titel “Immigration panic: how the west fell for manufactured rage“ die Verantwortung von Medien für Falschdarstellungen rund um das Flucht Migration thematisiert:
“A battle is being fought today in the public squares, at political conventions, on the television, in the opinion pages: a battle of storytelling about migrants. Stories have power, much more power than cold numbers.“
Dieses “Storytelling“ verkaufe sich (“Fear of migrants sells“), meint Mehta. Konkret:
“Fox ratings have never been higher. The Springer newspapers in Germany, the Berlusconi papers in Italy and the Sun and Daily Mail in the UK are flourishing, feeding their readers a daily diet of xenophobia.“
Nun, ich würde die derzeitige Lage der von Mehta erwähnten “Springer-Zeitungen“ möglicherweise nicht als “flourishing“ bezeichnen, aber sonst ist der Text instruktiv. Beispiel:
“The fear of migrants is magnified by lies about their numbers. (…) A recent study found that Americans, as an overall average, think the foreign-born make up around 37% of the population; in reality, they are only 13.7 %. In other words, in the American imagination, we are three times as numerous as we are in reality. The French think that one in three people in their country is Muslim. The actual number isone in 13. British respondents to the poll predicted that 22% of the people will be Muslim by 2020; the actual projection is 6%.“
In Deutschland überschätzen übrigens 70 Prozent der Menschen letztere Zahl - und zwar, um die Begründung aus dem gerade verlinkten WDR-Beitrag kurz zusammenzufassen, weil die unverhältnismäßige Präsenz des Themas Muslime in den Medien solche Fehleinschätzungen geradezu zwangsläufig mit sich bringt. Das dürfte ähnlich auch für die Fehleinschätzungen zu anderen Zahlen in anderen Ländern gelten:
“A quarter of the French, one in five Swedes and one in seven Americans think immigrants get twice as much in benefits as the native-born. This is not remotely true in any of these countries. Americans estimate that a quarter of all immigrants are unemployed; in reality, under 5% are.“
Polizeigewalt in Frankreich
Wenn in deutschen Medien von Gewalt auf Gelbwesten-Demonstrationen die Rede ist, dann geht es hauptsächlich um Gewalt, die von Protestlern ausgeht. Okan Bellikli führt bei Übermedien aus, warum er die hiesige Berichterstattung über die Gewalt von Polizisten bei diesen Demonstrationen für unterrepräsentiert hält - und stellt in diesem Zusammenhang den französischen Journalisten David Dufresne vor:
“(Er) sammelt Berichte über Menschen, die von der Polizei verletzt wurden (…) Dufresnes Erhebungen zufolge haben bisher 24 Menschen ein Auge verloren und fünf eine Hand, 315 haben Verletzungen am Kopf davongetragen – zwei sind gestorben. Insgesamt hat er bis Mitte August 2019 bereits 860 Verletzungen dokumentiert (…) Dufresnes Recherchen zufolge sind auch mehr als 100 Journalistinnen und Journalisten Opfer von Polizeigewalt bei den Protesten geworden (…) All diese Fälle von Polizeigewalt gegen Menschen, die nur demonstrieren wollten oder über Demonstrierende berichten, waren aber kein großes Thema. Erst, als der Tod eines 24-Jährigen Ende Juli die Debatte um Polizeigewalt in Frankreich – die eine lange Tradition hat – hochkochen ließ, gab es wieder mehr Berichte. Aber wieso dauerte es so lange, im Gegensatz zu Hongkong oder Russland?“
Eine ganz große Frage
Eher selten zu Gast im Altpapier: die Deutsche Akademie der Darstellenden Künste - obwohl sie einer der beiden Träger des Fernsehfilm-Festivals Baden-Baden ist. Weil die Akademie ihren Sitz im hessischen Bensheim hat, liegt es natürlich nahe, dass sie sich einschaltet in die Debatte um die Radiokulturwelle hr2 (siehe zuletzt Altpapier von Dienstag). Die FAZ dokumentiert nun ein Statement der Institution (Blendle-Link, 45 Cent).
“Die Öffentlichkeit begreift, dass ein Beharren auf allein marktorientierten Kriterien zu Mainstream und Einschläferung der kritischen Potentiale einer Gesellschaft führt“,
konstatiert die Akademie. Und was schlägt sie vor?
“Die Veranstaltung eines öffentlichen Hearings an prominentem Ort und mit prominenter Besetzung. Ziel wäre eine umfassende Standort-Bestimmung: Was ist öffentlich-rechtliche Kultur heute? Genügt sie noch den ideellen Gesichtspunkten, die nach einer politisch-moralischen Katastrophe (die auch eine Medien-Katastrophe war) zur Etablierung eines föderal strukturierten, durch Gebühren finanzierten, also öffentlich subventionierten Rundfunks in Deutschland führte?“
Das ist eine große Frage, und man könnte sie zu einer noch etwas größeren erweitern, also erstens über den Bereich Kultur hinaus, und zweitens mit Blick auf möglicherweise bevorstehende “politisch-moralische Katastrophen“: Ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk heute noch so verfasst, dass er als Bollwerk gegen eine derartige Katastrophe taugt?
Das öffentlich-rechtliche System befindet sich derzeit ja in einer Art Zwei-Fronten-Krieg: Es wird von außen fundamental angegriffen, und gleichzeitig gibt es von innen Pläne, dieses System weiter auszuhöhlen. Sie kommen von Personen, die sich, wie im aktuellen Fall. die Durchhörbarkeit eines Radioprogramms bzw. die “Einschläferung der kritischen Potentiale einer Gesellschaft“ (siehe oben) bzw. die (um Immanuael Kant stark abzuwandeln) die Versetzung des Publikums in einer Zustand weitgehender Unmündigkeit zum Ziel gesetzt haben.
Zum von der Akademie vorgeschlagenen Hearing sollte man auf jeden Fall auch Vertreter des RBB einladen, denn dort könnten - wenn die Planungen im Detail auch anders aussehen mögen als in Frankfurt - bald ähnliche Diskussionen ausbrechen.
Eine Chronologie des rechten Kulturkampfs
Um im Zusammenhang mit Kultur und den Öffentlich-Rechtlichen mal etwas Positives zu erwähnen: Die Redaktion des ARD-Kulturmagazins ttt hat gemeinsam mit der SZ eine Chronologie des rechten Kulturkampfs recherchiert, der sich Theater und andere Institutionen seit 2016 ausgesetzt sehen.
“In der Ballung solcher Aktionen wird ein Muster erkennbar: Die Neue Rechte hat Kultur als Kampffeld entdeckt. Auch hier entwickelt ihr Versuch einer Polarisierung der Gesellschaft einige Dynamik.“
heißt es in der ttt-Fassung. Und bei der SZ im heutigen Feuilleton-Aufmacher:
“Die Akteure aus dem rechten und rechtsextremen Milieu und ihre Mittel sind unterschiedlich. Was sie verbindet, ist die Aversion gegen ein weltoffenes, liberales Kulturleben und der Versuch, Kunstinstitutionen zu diskreditieren.“
In einer Medienkolumne verdient das auch deshalb Erwähnung, weil der Kampf gegen die Meinungsfreiheit, den AfD und Co. führen, von dem gegen die Kunstfreiheit nicht zu trennen ist. Das ARD-Kulturmagazin hat schon jetzt einen Beitrag dazu online gestellt, schließlich läuft die nächste ttt-Sendung erst in der Nacht von Sonntag auf Montag, das heißt landtagswahlberichterstattungs-bedingt ungefähr eine Stunde später als üblich.
Erwähnenswert, und jetzt folgt wieder eine kleine Mäkelei, ist der Film nicht zuletzt, weil es in ttt sonst viel zu viel produkt-bezogene Berichterstattung gibt, also Beiträge, die ein neues Buch, eine Ausstellung etc. als Aufhänger haben, es an Interventionen in kulturpolitische Debatten aber mangelt. Das gilt für die Kulturmagazine der Dritten Programme übrigens ebenfalls.
“Darf ich fragen, was Sie hier machen?“
Was die Einstiege in Reportagen, Dokumentationen oder Politikmagazinbeiträge angeht, bin ich hartgesotten, denn ich schaue mir in diesem Bereich jeweils einige hundert Filme pro Jahr an. In die Top 5 der albernsten Einstiege hat es nun das Intro des Beitrags “VIP-Karten für Spitzenpolitiker“ geschafft, der am Dienstag bei “Panorama 3“ lief. Hintergrund: Jemand aus der Hamburger Finanzbehörde hat dem NDR Ort und Datum einer Durchsuchung verraten, und natürlich hat sich ein rasender Reporter aus Lokstedt dann gleich dort eingefunden. Der gute Mann tut nun aber so, als habe er den richtigen Riecher gehabt bzw. sei quasi zufällig vor Ort, und stellt Fragen, deren Antworten er kennt: “Moin, Moin, Carsten Janz vom NDR, darf ich fragen, was Sie hier machen? Geht es um ne Steuerprüfung?“ Solcherart zur Schau gestellte Naivität ist grundsätzlich ein Ärgernis im Reportage-Fernsehen, aber in diesem Fall muss man schon fast von unseriösem Verhalten sprechen.
Hintergrund der Durchsuchung: offenbar ein von einer oder mehreren Personen aus der Hamburger Finanzbehörde initiiertes Ränkespiel gegen einen Senator, einen Ex-Senator und den Herrn Polizeipräsidenten; eine Art Kollateralschadensopfer scheint mir der FC St. Pauli zu sein, der die erwähnten VIP-Karten vergab. Disclosure: Ich habe über den Verein vor einiger Zeit das eine oder andere Buch geschrieben (wenn auch wiederum nicht im Auftrag des Vereins), eine gewisse Grundsympathie ist bei mir also vorhanden.
Dafür, den drei erwähnten Herren am Zeug zu flicken, gibt es möglicherweise sehr gute Gründe. Wie gut die Gründe des Ränkespielmachers oder der Ränkespielmacher in diesem finanziell übrigens äußerst gering dimensionierten Fall sind, ist derzeit aber noch nicht klar.
Altpapierkorb (Freibad-Märchen, Nationalitäten-Nennung, Bertolt Brecht und die brennenden Amazonas-Wälder, sogenannte Sprechverbote, anwaltliche Drohungen, Katapult, Charlotte Roche in Japan)
+++ Ein beliebter Ort für journalistische Märchenerzählungen ist seit einiger Zeit das Freibad (siehe Altpapier). Wie es der Bild-Zeitung einmal misslang, in so ein Märchen eine Zahl einzubauen (möglicherweise, weil der Autor nicht in der Lage war, diese Zahl einzuordnen) - das rekapituliert der Bildblog.
+++ “Ausländerfeinde werden Herbert Reul Beifall spenden“ (Neue Ruhr Zeitung); “dieser geplante Erlass ist ein Fehler, und er wird die rechten Hetzer freuen“ (WDR 5) - so lauten Reaktionen auf einen Plan des nordrhein-westfälischen Innenministers Herbert Reul, die Polizei dazu zu verpflichten, in Pressemitteilungen zu mutmaßlichen Straftaten die Nationalität von Tatverdächtigen zu nennen. Die NRW-Filiale der dju in ver.di sieht das Ganze - natürlich - auch kritisch (Pressemitteilung).
+++ Mit Hilfe von auf den ersten Blick überraschenden Bezügen - “Wie beim ersten Golfkrieg und seinen grün flimmernden Computerspiel-ähnlichen rauschigen Nachtaufnahmen tauchen bei größeren medialen Ereignissen manchmal neuartige Bilder auf, die (…)“ - und von nicht minder überraschenden Zitaten - von Bertolt Brecht aus der “Kleinen Geschichte der Photographie“ - analysiert Samira El Ouassil für Übermedien unsere Rezeption der Bilder vom brennenden Amazonas-Wald. Ihr Fazit: “Wir sehen vor lauter Bäumen nun endlich den Wald.“
+++ Der Theaterautor Juri Sternburg hat seine letzte Kolumne für die taz geschrieben und sich darin den “Hobby-Sarrazins und Freizeit-Poschardts“ und der in dieser Szene gern verbreiteten Phantasmagorie des “Sprechverbots“ gewidmet: “Entgegen (deren) landläufigen Meinung (…) gibt es (…) keine Sprechverbote (…) Im gesetzlichen Rahmen darf man hier alles Mögliche sagen. Die Frage ist nur, ob man diesen Menschen ein Podium geben sollte. Wer bei klarem Verstand ist, weigert sich natürlich.“
+++ Anette Dowideit, Chefreporterin im Investigativteam der Welt, beschreibt in einem Gastbeitrag für die Zeitschrift Pressesprecher, wie “Unternehmen seit ein paar Jahren häufiger schon vor dem Erscheinen eines Zeitungsartikels oder der Ausstrahlung eines Beitrags auf uns einzuwirken (versuchen) – etwa, indem sie (…) schon während der Recherche durchblicken lassen, dass bei einer Veröffentlichung rechtlicher Ärger drohen wird. Wenn Firmen oder andere Objekte unserer Berichterstattung zu konfrontativ agieren, kann ihnen das aber mehr schaden als nutzen.“ Ein Beispiel: ein Unternehmen, das irgendwas mit Überresten toter Tiere anstellt, “entschied sich für den teuren Gang zum Presseanwalt, der uns anstatt einer Antwort auf die gestellten Fragen ein langes Drohschreiben schickte“. Mit, so Dowideit, dem “Ergebnis, dass unsere Berichterstattung deutlich einseitiger“ zugunsten der Kritiker der Unternehmens “ausfallen musste, als es nötig gewesen wäre“.
+++ Benjamin von Wyl ist für die Schweizer Medienwoche nach Greifswald gefahren und hat dort die Redaktion des Magazins Katapult (Altpapier, Altpapier) besucht, das “mit sozialwissenschaftlicher Expertise und grafischem Geschick wenig bekannte Zusammenhänge“ erkläre. “Je länger man die unternehmerische Erfolgsstory von Katapult analysiert, desto eigenwilliger erscheint sie: ein Start-up-Printerfolg in einer Randregion von Social-Media-versierten Wissenschaftler*innen ohne Branchenerfahrung.“
+++ Der Tagesspiegel bespricht “Love Rituals - Mit Charlotte Roche in Japan“, zu sehen heute zum Auftakt einer neuen Arte-Reihe: “Ton und Gestus von Charlotte Roche sind bei ihrer Erkundungsreise zurückhaltend und sachlich, was kein Fehler ist.“
Neues Altpapier kommt am Donnerstag.
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