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Vor einem einfarbigen, ruhigen Hintergrund kommen die spatelförmigen Blätter besonders gut zur Geltung. Bildrechte: MDR/Brigitte Goss

Bizarrer WuchsMystische Kübelpflanze: Der ZickzackstrauchCorokia cotoneaster

02. Dezember 2022, 13:34 Uhr

Der bizarre Wuchs des Zickzackstrauchs fasziniert besonders in der kalten Jahreszeit. Magisch und märchenhaft kommt er daher und weckt die Vorstellung von kleinen Naturgeistern, die in ihm wohnen.

Herkunft und Wuchs des Zickzackstrauchs

Der Zickzackstrauch wächst in seiner Heimat Neuseeland an steinigen und durchlässigen Standorten. Der botanische Name Corokia ist der Maori-Sprache entlehnt. Im Jahr 1879 kam der Zickzackstrauch als Topfpflanze nach Europa.

In seiner Heimat wird der immergrüne Strauch zwei Meter hoch. Die Triebe wachsen wirr in alle Richtungen durcheinander. Die spatelförmigen Blätter sind beim Austrieb von weißen Seidenhaaren umgeben. Sie bilden einen schönen Kontrast zu den älteren schwarzen Trieben. Im Frühjahr erscheinen die gelben sternförmigen Blüten. Sie durften zart. Daraus entwickeln sich rote bis orangefarbene, etwa acht Millimeter große Früchte.

Die Triebe des Corokia wachsen in alle Richtungen. Bildrechte: MDR/Brigitte Goss

Den Zickzackstrauch pflegen

Der Zickzackstrauch wächst am schönsten an einem hellen und sonnigen Platz. Er verträgt aber auch schattige Standorte. Das Gießen ist nicht ganz einfach, da man dem Strauch nicht ansieht, wann er Wasser braucht. Er verträgt keine Nässe, aber auch keine Trockenphasen.

So wird der Zickzackstrauch geschnitten

Junge Pflanze brauchen einen regelmäßigen leichten Schnitt. Ältere Pflanzen sollte man einfach wachsen lassen und lediglich einmal im Frühjahr auslichten. So bilden sich neue silbrige Triebe.

Den Zickzackstrauch überwintern

Der Zickzackstrauch braucht einen hellen Überwinterungsplatz. Fallen die Temperaturen nur leicht unter null Grad, kann der Strauch im Freien bleiben. Wird es kälter, muss er rein. Die Temperaturen im Überwinterungsquartier sollten bei 5°C bis 15°C liegen. Warme Zimmertemperaturen verträgt der Strauch nicht.

Die Christrose eignet sich gut als Unterbepflanzung. Bildrechte: MDR/Brigitte Goss

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