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Programmvorschau, Gemeindeporträts & AudiosRadio-Gottesdienste im Dezember 2023 bei MDR KULTUR

31. Dezember 2023, 09:46 Uhr

Jeden Sonntag sendet MDR KULTUR ab 10 Uhr einen Gottesdienst zum Mit- und Nachhören. Für alle Gottesdienst-Übertragungen finden Sie hier eine Vorschau mit kurzen Gemeinde-Porträts sowie die Audios zum Nachhören. Der Gottesdienst am ersten Sonntag im Kirchenjahr kommt aus der Peters-Kirche in Leipzig. Außerdem gibt es im Dezember Übertragungen aus der Kirche "St. Stefan" in Sonneberg, der Evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Chemnitz, aus dem Verlag "Andere Zeiten" in Hamburg, aus "St. Severi"-Kirche in Erfurt, aus den Räumen der Firma "Wendt & Kühn" Grünhainichen und aus der Stiftskirche "Sankt Cyriakus" in Gernrode.

3.12.2023 | Evangelischer Adventsgottesdienst zur Eröffnung der 65. Aktion "Brot für die Welt" aus der Peterskirche Leipzig

Zum Auftakt des neuen Kirchenjahres am 1. Advent wird traditionell in der ARD der Festgottesdienst zur Eröffnung der Aktion "Brot für die Welt" übertragen. Auch bei MDR Kultur wird dieser Gottesdienst zu hören sein.

65. Aktion von Brot für die Welt: "Wandel säen" Bildrechte: Brot für die Welt

Rund 800 Millionen Menschen leiden weltweit an Hunger. Obwohl genügend Nahrungsmittel vorhanden sind, haben viele Menschen nicht genug zu essen. Gründe dafür sind vielfältig: Kriege, Klimawandel, Ernteausfälle und ein ungerechtes Verteilungssystem. Wandel ist notwendig – für die Menschen und für die Umwelt.

"Brot für die Welt", das Hilfswerk der Evangelischen Kirchen hat der 65. Aktion das Motto "Wandel säen" gegeben. Wie sich die Bedingungen im weltweiten Zusammenleben aus politischen oder klimatischen Gründen wandeln, wie aber auch ein Wandel im Selbstverständnis der Entwicklungsarbeit vollzogen wird, soll im Gottesdienst aus der Peterskirche thematisiert werden.

Adventliche Musik, gespielt vom Ensembles der Gemeinde in Leipzig und der Ev.-Luth. Landeskirche begleitet die Predigt, die Gebete und die Informationen zur Arbeit von "Brot für die Welt".

Landesbischof Tobias Bilz und die Präsidentin der Hilfsorganisation Dagmar Pruin leiten den Gottesdienst liturgisch.

10.12.2023 | Katholischer Gottesdienst aus der Kirche St. Stefan in Sonneberg

Der Gottesdienst am 2. Advent greift das Thema der diesjährigen deutschlandweiten Weihnachtsaktion des katholischen Hilfswerkes "Adveniat" auf, die am vorherigen Sonntag im Erfurter Dom für das Bistum Erfurt eröffnet wurde. Das Thema lautet: "Flucht trennt. Hilfe verbindet." "Adveniat" ist das Lateinamerika-Hilfswerk der katholischen Kirche in Deutschland.

Die Predigt hält Pater Martin Maier SJ, Hauptgeschäftsführer des Hilfswerkes. Der Singkreis der Pfarrei St. Stefan unterstützt die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes.

Die von 1902 bis 1903 erbaute katholische Pfarrkirche St. Stefanus ist eine neuromanische Gewölbe-Basilika mit Querhaus und Turmfassade. Zur Pfarrei gehören fast 2.700 Katholiken in sechs Kirchorten: Sonneberg, Hildburghausen, Eisfeld, Gräfenthal, Schalkau und Neuhaus am Rennweg.

In ihrer Ost-West-Ausdehnung umfasst sie ein Gebiet von 63 km und bildet den Südrand des Bistums Erfurt an der Grenze zu Bayern. Die katholische Pfarrgemeinde ist zusammen mit dem Evangelischen Kirchenkreis Träger der Sonneberger Tafel.

17.12.2023 | Gottesdienst aus der Evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Chemnitz

Was mögen die Hirten, die Weisen, Herodes, Maria und Joseph wohl zu ihrer Zeit vor der Geburt Jesu erlebt, gedacht und gefühlt haben? Eine Woche vor dem Heiligen Abend beschäftigt sich der Gottesdienst zum 3. Advent mit Erfahrungen und Erwartungen der Menschen damals und heute.

Die Predigt wird von vier Gemeindegliedern zusammen mit Pfarrer Thoralf Spiess gestaltet. Musikalisch wird der Gottesdienst vom Gesangsensemble "Die Cantorianer" und Organist Hannes Kuhnert begleitet.

Die Evangelisch-reformierte Kirchengemeinde Chemnitz-Zwickau ist überwiegend aus Zuzügen von Reformierten in den Raum Südwest-Sachsen hervorgegangen. Sie wurde 1929 gegründet und gehört seit 1994 zur Evangelisch-reformierten Landeskirche, einer Gliedkirche der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Der Einzugsbereich der Gemeinde, die etwa 160 Mitglieder zählt, erstreckt sich über den Regierungsbezirk Chemnitz hinaus. Die reformierten Gemeinden in Leipzig, Dresden und Bayreuth gehören zu ihren Nachbarn.

1995 konnte sich die Gemeinde im Chemnitzer Stadtteil Helbersdorf eine ehemalige Fabrikantenvilla zu einem Gemeindehaus umbauen. Seit 2002 verfügt sie im Gemeindesaal auch über ein Orgelpositiv, das vom sächsischen Orgelbaumeister Georg Wünning geschaffen wurde.

Die Gemeinde pflegt eine lebendige Partnerschaft zur polnischen reformierten Kirche und hat Kontakte zur Evangelisch-presbyterianischen Kirche in Togo / Westafrika.

24.12.2023 | Evangelischer Gottesdienst aus dem Haus "Andere Zeiten" in Hamburg

"Heiligabend und Weihnachten sind oft mit Erwartungen überfrachtet. Aber ebenso meist mit Sehnsüchten verbunden", sagt Ulrike Berg von "Andere Zeiten". Diese Sehnsüchte wollen vier Redakteur:innen des ökumenischen Vereins genauer betrachten. Sie nehmen die Ambivalenz des Begriffs "Sehnsucht" auf und fragen, inwieweit die biblische Weihnachtsgeschichte auf die heutigen Sehnsüchte Antwort geben kann. 

"Was wäre, wenn Gott sich genauso nach uns sehnt wie wir uns nach ihm?", fragt Iris Macke von "Andere Zeiten". Im Gottesdienst kommen auch Leser und Leserinnen des Vereins zur Sprache, die ihre Sehnsüchte formulieren. Andere Zeiten ist eine ökumenische Initiative, ihre bekanntesten Aktionen sind der Adventskalender "Der Andere Advent" und ein weit über eine Million Mal verschickter kleiner Bronzeengel.

Auch musikalisch stimmt der Gottesdienst auf Heiligabend und Weihnachten ein. Die schwedisch-südafrikanische Folk-Pop-Band Fjarill wird klassische Weihnachtslieder wie "Tochter Zion" und "O du fröhliche" intonieren. Zudem werden die Musikerinnen Aino Löwenmark und  Hanmari Spiegel auch schwedische Stücke singen und in einem afrikanischen Lied ihren Wunsch nach Frieden formulieren.

Die Predigt hält Pastorin Susanne Richter und ihr Team.

25.12.2023 | Katholischer Gottesdienst, Eucharistiefeier aus der St. Severi-Kirche Erfurt

Am Hochfest der Geburt Jesu, dem 1. Weihnachtsfeiertag, sind die katholischen Gläubigen der Innenstadtgemeinde St. Laurentius und der übrigen Stadtgemeinden zu einem Pontifikalamt mit Weihbischof Dr. Reinhard Hauke eingeladen.

Der Weihnachtsgottesdienst steht unter dem Motto: "Sei uns willkommen, Herre Christ!" Das Thema stammt aus dem wohl ältesten Weihnachtslied in deutscher Sprache. Die Melodie ist urkundlich erstmals in einem Aachener Fragment aus dem 14. Jahrhundert nachweisbar.

Hoffmann von Fallersleben übertrug den Text im Jahr 1861 ins Althochdeutsche. Durch Weihnachtslieder hat sich das Geheimnis der Geburt Jesu in den Köpfen und Herzen vielen Menschen eingeprägt – auch bei denen, die keiner Kirche angehören und die das Weihnachtsfest nach eigenen Bräuchen feiern. Christinnen und Christen ist es wichtig, allen Menschen guten Willens mitzuteilen, wie groß die Liebe Gottes ist, die durch die Geburt Jesu Christi sichtbar wurde. Denn er will der Erlöser aller Menschen sein.

Den Gottesdienst leitet Weihbischof Dr. Reinhard Hauke.

Der Kinder- und Jugendchor des Erfurter Doms unter Leitung von Elisabeth Lehmann-Dronke und Organist Bernhard Klug gestalten den Gottesdienst musikalisch.

Die St. Severi-Kirche gehört heute zur Innenstadtgemeinde St. Laurentius in Erfurt. Sie ist als Nachfolgebau einer romanischen Basilika des 11. Jahrhunderts errichtet worden. Die spätgotische Hallenkirche, erbaut von ca. 1270 bis 1327, hat ihr Patrozinium durch das Grab des heiligen Severus von Ravenna erhalten, der in einem Sarkophag mit seiner Frau Vinzentia und seiner Tochter Innocentia in der Kirche bestattet ist.

Der heilige Severus starb als Bischof von Ravenna am 1. Februar 344/346. Die Reliquien wurden 836 durch den Mainzer Erzbischof Otger von Mainz nach Erfurt überführt. Damit veränderte sich das Patrozinium der ehemaligen Benediktiner-Klosterkirche St. Paul zum Patrozinium St. Severus.

Die St. Severi-Kirche ist gemeinsam mit dem Dom St. Marien auf dem Erfurter Domberg Wahrzeichen der Stadt. Beide Kirchen werden durch katholische Christinnen und Christen genutzt. Mit verschiedenen Projekten versuchen die dort verantwortlichen Seelsorgerinnen und Seelsorger, die Türen für den Glauben zu öffnen.

26.12.2023 | Evangelischer Gottesdienst aus den Räumen der Firma Wendt & Kühn Grünhainichen

Es sind genau elf Punkte: Die grünen Flügel der weltbekannten Wendt-und-Kühn-Engel tragen immer diesen Schmuck. Jeder Engel spielt ein anderes Musikinstrument, singt, betet oder hält eine Kerze.

In diesem Jahr werden die Engel aus Grünhainichen 100 Jahre alt. Ein schöner Anlass, um zu Weihnachten die Reihe der Gottesdienste an ungewöhnlichen Orten in der Chemnitzer Region fortzuführen.

Margarete Wendt und Margarete Kühn stellten in den 1920er-Jahren ein Unternehmen auf die Beine, das mehrere Umbrüche der deutschen Geschichte überstanden hat. Sie haben mit der handwerklichen Serienproduktion damals Neuland beschritten, zugleich jeder Figur aber auch einen eigenen Charakter verliehen. Die Elf-Punkte-Engel sind zu hochwertigen Sammelobjekten geworden. Menschen unterschiedlichen Alters haben sich einen Engel zum Begleiter erwählt oder verbinden mit ihm eine Erfahrung aus der eigenen Lebensgeschichte.

Im Gottesdienst aus den Räumen des ehemaligen Wohnhauses und der Werkstatt wird davon die Rede sein. Ausgehend von den Figuren, die zum Weihnachtsschmuck in vielen Wohnungen gehören, sollen Engelserfahrungen in den Blick gerückt werden. Wie redet die Bibel über Engel und wie werden sie zu Botschaftern in unserer Zeit?

Pfarrer Stephan Tischendorf wird die Predigt halten. Gesangs- und Instrumental-Solisten werden den Gottesdienst mit bekannten Liedern und weihnachtlichen Klängen musikalisch gestalten.

31.12.2023 | Evangelischer Gottesdienst aus der Stiftskirche "Sankt Cyriakus" in Gernrode/Harz

Der Gottesdienst am Altjahresabend schafft die Gelegenheit, zurückzublicken: Was bleibt von mir nach diesem Jahr?

Die Predigt hält der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche Anhalt, Joachim Liebig, der sich mit diesem Gottesdienst in den Ruhestand verabschiedet und deswegen auch sehr persönlich zurückschaut.

Die Stiftskirche St. Cyriakus in Gernrode ist eines der bedeutendsten ottonischen Architekturdenkmale in Deutschland. Aufgrund guter Restaurierung befindet sie sich heute weitgehend im Zustand des 10. Jahrhunderts.

Mit der Gründung der Stiftskirche als geistlichem Zentrum für das freie und weltliche Damenstift im Jahre 963 durch den Markgrafen Gero trat der christliche Glaube auch in das Leben der Gernröder.

Die Kirche wurde 1521, als sich die Äbtissin Elisabeth von Weida der Reformation anschloss und ihr Stift säkularisiert wurde, protestantisch und war damit eine der ersten protestantischen Kirchen weltweit.

Aus dem 11. Jahrhundert ist das Gernroder Osterspiel überliefert, das noch heute, den Höhepunkt in der Passions- und Osterliturgie darstellt. Darin einbezogen ist das Heilige Grab, es ist das einzige noch erhaltene romanische Heilige Grab nördlich der Alpen.

Das dreischiffige Langhaus wurde im 12. Jahrhundert um Emporen und Querhausemporen erweitert, die als Ausstellungsorte genutzt werden. Unter der Orgelempore befindet sich der Raum der Stille.

Der Innenraum von "Sankt Cyriakus" Bildrechte: Ulrike Greim

Die kunstvoll gestaltete Holzbalkendecke über den byzantinisch anmutenden Langhausemporen dominiert das Kirchenschiff. Hier sollen sich die 24 Stiftsdamen gegenübergestanden und im Antiphon in der Messe gesungen haben. Die Ausmalung des Hochaltars zeigt frühe Motive des Mittelalters und neben den Hauptheiligen dieser Kirche auch die Familie des Markgrafen Gero. Das Hochgrab für den als Stifter verehrten Markgrafen wurde 1519 in der Vierung der Stiftskirche errichtet.

Reste der Stiftsgebäude und des Kreuzganges finden sich auf dem Stiftshof. Ein Teil der ehemaligen Kloster-Gebäude wird als Gemeinderäume genutzt, ein anderer Teil gehört zum Freizeit- und Tagungshaus der evangelischen Landeskirche Anhalts. Hier können Gruppen und Urlauber im Schatten der Kirchtürme übernachten und versorgt werden.

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Dieses Thema im Programm:MDR KULTUR - Das Radio | 03. Dezember 2023 | 10:00 Uhr

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