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Zwischen Sender*innen und Empfänger*innenUnterwegs mit einem Paketboten

16. Oktober 2019, 14:55 Uhr

Vom Online-Einkauf bis zum Offline-Auspacken vergeht oft nur ein Tag. Dafür sorgen Paketbot*innen wie Sven Baumann.

von Barbara Butscher, Fabienne von der Eltz

Es klingelt. Ding Dong. Die Post ist da. Oder besser gesagt: die Paketzusteller*innen. Wir öffnen dieTür, warten bis der- oder diejenige die Treppen hoch gesprintet ist. Unterschreiben. Und halten auch schon unser Päckchen in der Hand. Gestern erst bestellt. Heute da. Aber wie sieht es eigentlich auf der anderen Seite der Tür aus?

Die Arbeit von Paketbot*innen ist nicht leicht: Sie tragen jeden Tag mehr als 100 Pakete aus, laufen unzähligen Treppen hoch und runter. Wertschätzung erfahren sie selten. In sozialen Netzwerken machen etliche verärgerte Empfänger*innen ihrem Unmut Luft.

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Laut Bundesverband Paket und Express Logistik haben Paketzusteller*innen 2018 mehr als 3,5 Milliarden Sendungen zugestellt – das sind fast 12 Millionen Sendungen an jedem Zustelltag. Mehr als 230.000 Menschen arbeiten in der sogenannten „KEP“-Branche, also in Logistik- und Postunternehmen. „KEP“ steht für Kurier – Express – Paket.

Insgesamt 35 Paketzentren gibt es in Deutschland, eines steht in Radefeld bei Leipzig. Der Standort ist auch für alle Sendungen nach Osteuropa verantwortlich. Im Zentrum in Radefeld arbeiten rund 400 Mitarbeiter*innen an Verteilstationen, an Teleskop-Bändern und auch unterwegs. Einer von ihnen ist Sven Baumann. Er stellt in Leipzig-Gohlis zu. Wir haben ihn in bei seiner alltäglichen Arbeit begleitet.