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Die Hochwasser-Schäden in Europa werden in Zukunft viel Geld kosten

20. März 2024, 10:25 Uhr

Es gibt eine neue Studie.
Die Studie wurde von Forschern
von der Uni Bristol gemacht.
Bristol ist eine Stadt in England.

Die Studie untersucht Überschwemmungen.
Die Forscher wollen wissen:
Wie verändert der Klima-Wandel
das Risiko für Hochwasser-Schäden.

Was bei der Studie raus kam

In den Städten
sind die Schäden von Hochwasser besonders hoch.
Denn in den Städten
gibt es viele Häuser und viele Menschen.
Diese Menschen werden in Zukunft besonders stark
mit Hochwasser-Schäden kämpfen müssen.
Das kommt von dem Klima-Wandel:

In Europa haben bisher 200 Tausend Menschen
mit Hochwasser zu kämpfen.
In Zukunft werden es zwei mal so viele sein.
Denn die Erd-Erwärmung wird stärker.
Das bedeutet:
Das Eis am Nordpol und am Südpol schmilzt.
Damit bekommen die Meere mehr Wasser.
Und es verdunstet mehr Wasser.
Das bedeutet:
Die Luft nimmt mehr Wasser-Teilchen auf.
Und der Wind wird stärker.
Das heißt: Das Wetter wird immer extremer.

Die Beseitigung von den Hochwasser-Schäden
hat in Europa bisher rund 5 Milliarden Euro gekostet.
Bis 2050 werden es 40 Milliarden Euro sein.
Das ist 8 Mal so viel.

Was die Forscher vorschlagen

Lindsey McEwen ist eine Klima-Expertin.
Sie hat an der Studie mit-gearbeitet.
Sie hat Vorschläge gemacht:
Wie sich die Menschen vor Hochwasser-Schäden
besser schützen können.

Lindsey McEwen hat in der Studie geschrieben:
Bauliche Maßnahmen gegen Hochwasser
helfen nur teil-weise.
Deswegen schlägt sie vor:
Dass die Menschen sich beim Hochwasser-Schutz
nicht nur auf den Staat verlassen.
Denn der Staat macht die baulichen Maßnahmen.

Auch die Betriebe und öffentlichen Einrichtungen in der Region
sollen sich bei dem Hochwasser-Schutz stark machen.

Die Forscherin will:
Dass die Menschen gemeinsam etwas
für den Hochwasser-Schutz machen.

Denn die Menschen in den reichen Ländern
haben den Hochwasser-Schutz lange vernachlässigt.
Das bedeutet:
Die Menschen denken zu wenig
über das Klima und das Hochwasser nach.
Sie kennen die Gefahren von Wasser nicht mehr.
Sie wissen nicht mehr:
Wie sie sich schützen können.

Über dieses Thema schreibt der MDR auch in schwerer Sprache: Hochwasserschäden könnten in Europa bis 2050 auf 40 Milliarden Euro steigen | MDR.DE

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