KonservierenRosenblätter trocknen
Rosenduft ist eines der schönsten Sinneserlebnisse, die der Garten zu bieten hat. Einige alte Rosensorten duften besonders schön und intensiv. Viele von ihnen blühen nur im Juni und in einem kurzen Blütenschauspiel. Ihr Duft lässt sich aber durch Trocknen konservieren. Gärtnerin Brigitte Goss erklärt, wie sie Rosenblätter trocknet.
Inhalt des Artikels:
Wann sammle ich Rosenblüten am besten?
Rosen entwickeln kurz nach dem Aufblühen den stärksten Duft. Diese Rosenblüten sollten an einem trockenen Tag am späten Vormittag geschnitten werden.
Die Rosenblüten werden auf Trocknungssiebe oder Backbleche, die mit Küchentuch ausgelegt sind, dünn verteilt. Idealerweise stellt man sie an einen trockenen und lichtarmen Ort im Haus. An warmen Tagen sind sie bereits nach drei bis vier Tagen durchgetrocknet.
Getrocknete Rosenblätter richtig aufbewahren
Die getrockneten Blüten bewahrt man am besten in einer luftdichten, lichtundurchlässigen Dose auf. Die Blütenblätter behalten darin jahrelang Duft und Farbe. Sie können als duftendes Potpourri, für Rosenzucker oder Rosensalz oder zur Dekoration für Speisen verwendet werden. Sind die getrockneten Blütenblätter allerdings ein paar Tage "an der Luft", verfliegt der angenehme Duft.
Welche Rosensorten eignen sich besonders zum Trocknen?
Prinzipiell kann jede Duftrose zum Trocknen verwendet werden. Allerdings behalten rot und dunkelrot blühende Rosensorten auch nach dem Trocknen eine attraktive, satt rote Farbe.
Geeignete Arten und Sorten sind unter anderem:
- Apothekerrose (Rosa gallica)
- 'Cardinal de Richelieu'
- 'Rose de Resht'
- 'Madame Isaac Pereire'
- 'Charles de Mills'
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Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | MDR Garten | 18. Juni 2023 | 08:30 Uhr