07. August 2023, 16:01 Uhr
Was verbindet Tbilissi und Budapest? In beiden Städten findet man Thermalbäder. Doch während die Bäder der ungarischen Haupstadt weltbekannt sind, dürften die der georgischen Metropole beinahe noch als Geheimtipp gelten.
Bis vor rund 20 Jahren gehörten sie noch fest zum Stadtbild der georgischen Hauptstadt: Die Schuhputzer. Heute ist der Beruf fast ausgestorben. Doch Mischa Akopov sorgt auch heute noch für sauberes Schuhwerk.
Hunderttausende Menschen haben Russland wegen des Krieges gegen die Ukraine verlassen. Die Infrastruktur der Zielländer ächzt unter den vielen Immigranten, aber sie bringen auch gern gesehenes Kapital mit.
Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine verlassen immer mehr Russen ihre Heimat. Sie fliehen u.a. aus Angst vor Haft und Militärdienst. Doch in Georgien werden sie nicht mit offenen Armen empfangen.
Russlands Einmarsch in die Ukraine beunruhigt auch Georgien. Seit einem Krieg 2008 ist die Kaukasusrepublik verfeindet mit Russland – und zugleich von ihm abhängig. Ein Antrag auf EU-Mitgliedschaft soll Abhilfe schaffen.
Seit 2008 schwelt der Grenzkonflikt zwischen Georgien und dem von Russland kontrollierten Südossetien. Für die Hirten in der Grenzregion wird das zum Problem, denn das Vieh schert sich nicht um Demarkationslinien.
Heute finden in Georgien Parlamentswahlen statt. Gewählt wird nach einem neuen Wahlrecht, das im Sommer nach langen und schwierigen Verhandlungen verabschiedet wurde und mehr Demokratie verspricht.
In Georgien ist ein neues Parlament gewählt worden. Nach ersten offiziellen Ergebnissen ist die Regierungspartei stärkste Kraft. Doch auch die Opposition sieht sich als Wahlsieger und spricht von Wahlfälschung.
Das Verhältnis Georgiens zu Putins Russland ist angespannt wie seit dem Fünf-Tage-Krieg vom Sommer 2008 nicht mehr. Alte Wunden um territoriale Konflikte reißen wieder auf. Auch Georgier im russischen Exil sorgen sich.
In der Nacht vom 20. zum 21. Juni kam es in Georgiens Hauptstadt Tiflis zu massiven Ausschreitungen. Über 200 Menschen wurden verletzt. Noch immer gehen täglich tausende Menschen auf die Straße. Was treibt sie an?
1979 macht Andreas Auerswald aus Aue die Tour seines Lebens. Gemeinsam mit seinen Eltern fährt der damals 18-Jährige in die Hauptstadt der Sowjetrepublik Armenien - Jerewan. 4.000 Kilometer hin, 4.000 Kilometer zurück.
Verhaftet. Befreit. Verhaftet. Entlassen. Das Hin- und Her um Michail Saakaschwili nimmt eine neue Wende - schon wieder. Nun ist er erneut auf freiem Fuß. Die Staatsanwaltschaft will die Freilassung anfechten.
Der georgische Unternehmer Guram Palawandischwili über die sogenannte Rosenrevolution 2003. Es habe große Visionen gegeben, erinnert er sich.
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Nach dem Zerfall der Sowjetunion erlitt Georgien - einst eine der reichsten Unionsrepubliken - den schwersten Wirtschaftskollaps. Nationalismus und Separatismus stürzten das Land zudem in einen blutigen Bürgerkrieg.
Die Republik "KaZantip" ist eines der verrücktesten Festivals der Welt. 2014 mussten Präsident Nikita I. und seine rund 100.000 "Bürger" ins georgische Exil. Seit 2015 gibt es "KaZantip" wieder auf der Krim.
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